Wie läuft das Fachgespräch bei der mündlichen Prüfung ab

  • Hallo, zusammen!


    Ich habe in zwei Wochen mündlichen Prüfung und habe keine Ahnund was ich mir unter dem "Fachgespräch" vorstellen muss.


    Unser Dozent meine dass da dann quasi alles nochmal abgefragt werden kann was wir bis dahin gelernt haben, also sämtliche Themenbereiche der schriftlichen Prüfung, EU etc. Ist das wirklich so????


    Ich hätte es jetzt eher so verstanden dass die Prüfer rund um das abgebene Thema noch tiefer einsteigen......


    Mein Thema ist "Einführung von IGeL in einer allgemeinmedinischen Praxis", also Personal, betriebswirtschaftliche Bereiche und ein kleines bisschen Marketing.


    Kann mir bitte jemand helfen? Oder muss ich jetzt wirklich nochmal den kompletten Prüfungsstoff durchackern? ;(

  • Hallo Micky Maus,


    schade, dass Dein Dozent Euch das nicht näher erklären konnte. Ein Blick in die Prüfungsordnung hilft evtl. weiter:
    "Im Fachgespräch soll ausgehend von der Präsentation nachgewiesen werden, dass auch in weiteren in Absatz
    2 aufgeführten Handlungsbereichen des Gesundheits- und Sozialwesens komplexe fachliche Sachverhalte und
    Zusammenhänge beurteilt sowie Lösungen und Vorgehensweisen vorgeschlagen und begründet werden können.
    Das Fachgespräch soll nicht länger als 20 Minuten dauern"


    Das bedeutet, dass Dein Prüfungsausschuss in der Regel zunächst nach den Themen der Präsentation fragt, darüber
    hinaus aber auch aus allen anderen Themenbereichen Fragen stellen kann. Darauf solltest Du dann vorbereitet sein.


    Viele Grüße
    Tiba

  • Hallo Mickey Maus,


    ich hatte vor einer knappen Woche meine mündliche Prüfung. Bei mir war es so:


    Ein Prüfer hat mich, inhaltlich auf meine Präsentation bezogene Fragen gestellt. Also z.B. Ich hatte 'Implementierung eines Case Managements in der Flüchtlingshilfe'' als Projekt.
    Frage war dann z.B. Welche Kompetenzen sollte so ein Case Manager vorweisen? oder Welche Phasen durchläuft ein Projekt? Wie kann hier speziell die Evaluation des Projekterfolges gesichert werden?
    Der zweite Prüfer war wohl eher der theoretische Betriebswirtschaftler und ging auf die Fachberiffe, welche ich in der Präsentation benutzt hatte, ein.
    Wie würden Sie einem ''Laien'' den von Ihnen verwendeten Begriff Stakeholder beschreiben, wie unterscheidet sich dieser vom Shareholder? Wie würden Sie in vereinfachten Worten effektiv und effizient definieren? Aber auch: Sie haben hier ja den Projektablauf beschrieben, ähnelnd dieser dem Management Regelkreis? (Fangfrage ;)...)
    Der dritte anwesende Herr hatte dann keine Fragen mehr....


    Also achte in deiner Präsentation welche Stichpunkte du gibst/verwendest und versuche dir zu denken in welche Richtung diese ''getragen'' werden könnten. :)
    So hatte ich es auch als Tipp bekommen und habe bestanden.


    Aber abgesehen davon, hast du ja das Studium gemacht und die schriftliche Prüfung bestanden. Du glaubst gar nicht, wie viel davon hängen bleibt. Dieser viele Stoff geht nicht wirklich einfach verloren..... wie man das denkt!
    Frische dein Wissen nochmal auf, du wirst aber sehen, dass du dich sehr schnell an Sachen erinnerst, die du gelernt hast!


    Viel Erfolg

  • Logisch kann das so sein, steht ja auch so in der PO drinnen, aber wenn bspw. das Thema "Einführung eines internen Beschwerdemanagements in einer Klinik" präsentiert wird, ist es schon ein arg weiter Weg um sinnvoll Fragen zum kalkulatorischen Unternehmerlohn einzubauen........