mündliche Prüfung Vorbereitung

Hallo Zusammen, soooo meine mündliche Prüfung ist nun auch vorbei: BESTANDEN!!!!!

(IHK Heilbronn - Franken --> Standort: Wertheim --> Prüfung in Heilbronn)

Für euch zur Vorbereitung mal mein Thema:

Ausgangssituation:
Sie sind in einem Unternehmen (AG) angestellt. Das Unternehmen will durch Diversifikation nun nicht nur in den deutschen, sondern auch in den weltweiten Markt verkaufen. (Wir verkaufen Chips für die Automobilindustrie in Deutschland und nun weltweit) Dieses Vorhaben soll in einem Projekt realisiert werden. Sind sind der Projektleiter und stellen folgendes dem Vorstand vor:

1) Was macht ein Projekt aus und Beschreiben Sie einen Projektablauf sachlich logisch.
2) Beschreiben Sie den Gruppenbildungsprozess und welche Art von Gruppen es gibt.
3) Welche > MA-Typen gibt es in Gruppen.
4) Welche Konflikte können in Gruppen entstehen.
5) Erläutern Sie das JOHARI - Fenster und was können Sie für das Projekt daraus ableiten.

(Viel Stoff für 10 Minuten - aber wenn man sich sputet klappt es... )

Dann Fachgespräch:
- Personalportfolio aufmalen
- Ansoff Matrix aufmalen
- Fragen zu Führungsstilen plus Beispiele
- Fragen zu Diversifikation plus Beispiele
- Fragen generell zur Markterschließung und welche Kennzahlen hier den MA´s helfen können sich zu vergleichen (Umsatz, Marktpotenzial, etc.)
- Zeitmanagement allgemein und Zeitmanagement speziell im Projekt (Netzplantechnik)

So, hoffe das hilft euch allen etwas weiter für die Vorbereitung und VIEL ERFOLG an alle die es noch vor sich haben.

Ihr schafft das!

LG, Matze

Glückwunsch!

Frage:
Wie hast du Johari Fenster beschrieben? Auf Folie? Karteikarten nebeneinander? Flipchart?

Und du hast im Fachgespräch gemalt?
War das deine Idee?
Und auch wieder die Frage wie oben beim Johari - welches Medium?

Danke für die Glückwünsche und auch Danke der Nachfrage.

Ich habe auf dem Whiteboard ein Koordinatensystem als Umrandung gezeichnet und dann die vier Felder des Johari-Fenster mit Moderationskarten und Magneten hingeheftet und beschrieben.

Nein das aufmalen war bestimmt nicht meine Idee... Eine der Prüfer meinte ich soll die Ansoff Matrix und das Personalportfolio hinzeichnen und das habe ich gemacht auf dem Whiteboard.

Grüße

Hatte heute meinen letzten Prüfungsteil "Präsentation mit Fachgespräch" bei der IHK Schwaben in Augsburg.
Bestanden
Mit 89% in der Präsentation und 91% im Fachgespräch. Summa summarum: Note 1,6!
Die Prüfer an sich waren sehr fair und freundlich. Die Fragen fand ich klar gestellt (bis auf ein bis zwei, aber wenn man reden kann, hilft es auch viel, mal um den heißen Brei herumzuquatschen! Beispiel: Prüfer frägt nach einem bestimmten Kommunikationsmodell. Ich hatte keine Ahnung was er meint. Bin dann ausgewichen und habe gesagt: Tut mir leid ich versteh nicht auf was sie hinauswollen. Ich kenne aber zwei andere Kommunikationsmodelle (4-Ohren-Modell und Transaktionsanalyse). Die habe ich dann erklärt und alle waren glücklich.

Aufgabe für die Präsentation:
Man ist frischgebackene Führungskraft im Unternehmen. Ein Mitarbeiten macht seit kurzer Zeit enorme Fehler die auch schwerwiegend sind. Führen Sie ein Kritikgespräch. Wie bereiten Sie sich darauf vor und was sind Gefahren bei so einem Gespräch und wie lösen Sie diese.

Fragen im Fachgespräch:
- Management by ...
- Wann sollten Mitarbeitergespräche bei Kündigungen erfolgen
- Führungsstile aufzählen und beschreiben
- ist laissez faire überhaupt ein Führungsstil? Meine Antwort: der Überbegriff ist schon Führungsstil, aber eigentlich ist es keine Führung im eigentlichen Sinne, da der MA ja weitestgehend alleine gelassen wird
- wann wird dies am besten angewendet: bei kreativen berufen
- kommunikationsmodelle
- rechtliche Fragen wurden auch gestellt, da hatte ich mich mal gar nicht vorbereitet
- was machen sie mit einem Ma der sich gar nucht ändern will, auch nicht nach Gesprächen.
- Abmahnung
- danach Kündigung
- in welchem Gesetz steht Kündigung
- kann sich MA wieder einklagen? Was passiert dann mit dem Arbeitsverhältnis

Alles in allem fand ich war es fast mehr ein Gespräch. Wie geschrieben, die Prüfer waren nett und haben ihre Fragen gern auch anders formuliert, wenn ich damit gar nichts anfangen konnte.

Nun ist es tatsächlich geschafft und ich darf mich Wirtschaftsfachwirt nennen. Vielleicht bin ich sogar ein gutes Beispiel für die, bei denen es mal nicht so läuft: ich war tatsächlich kurz davor, nach 2-maligem durchfallen durch die wirtschaftsbezogenen Qualifikationen, alles hinzuschmeißen und den Fachwirt sein zu lassen. Aber nun sitze ich hier und habe bestanden und kann euch nur Mut machen! Ihr schafft das auch! Das wichtigste ist dranbleiben! Niemals aufgeben, sondern stets weitermachen.
Success is not final, failure is not fatal. It is the courage to continue that counts.

Danke an Reinhard und das Team hier für die Unterstützung, mir hat das sehr sehr geholfen.

Sehr schön Herzlichen Glückwunsch!
Ich schick Dir noch PN

Glückwunsch ersmal !

Hatte diese Woche leider weniger Glück bei der mündlichen WirtschaftsFachwirt.
Bin bei allen schriftlichen recht souverän durchgekommen und war entsprechend geschockt:

Ging um einen neuen Filialstandort:
Fragen 1. Standortfaktoren
2. Operative Ziele von 5 Bereichen
3. Sortimentsbereinigung bzw Prüfung

Hatte alles übersichtlich auf Flipchart, dazu (Pseudo) Moderationskarten.

Standortfaktoren waren ok. Bei Operativen Zielen hat er erwartet dass sie nach SMART formuliert werden (stand nicht in Aufgabe)
Ausserdem meinten sie ich hätte keine operativen Ziele gebracht (hatte gesagt mehr umsatz fuer ganzes unternehmen durch die neue filiale, preispolitik kampagne im marketing und Einführung neuer software in IT ( ist alles in einem jahr möglich)

Bei der Sortimentsgeschichte wollten sie die renner penner liste unbedingt hören, ich hatte u.a. dummerweise Pareto und Boston Consulting gebracht.

Die Fragen bei den ersten 2. Prüfern konnte ich fast alle beantworten, beim Personal hatte ich viele richtige , aber die eine vom prüfer gewünschte ers nach 'nachhaken'

Dann kam der Dritte und bat mich Schatten, Funktionales und internes benchmarking abzugrenzen. Ich sagte ich kann nur Benchmarking an sich erklären, er meinte dann 'Das erwarte ich eh von einem Fachwirt'.
Ansoff hatte ich dann leider mehr oder minder verbockt, die letzte frage von ihm aber wieder beantwortet.

Begründung war dann u.a. auch kein 2. Präsimittel und ich hätte viel vom Flipchart abglesen (da standen ca 4 Begriffe pro Seite :D)

Fand das ein bisschen hart, zumal die Fragen fuer Note 4 dann echt nicht ohne waren....

Kann man das Protokoll kostenlos einfordern?
Wiederspruch wird wenig Sinn machen oder?
Ich weis dass es nicht optimal war, aber Note 5 wars sicher nicht

Gruss

Was war das denn? Ich hab erst gedacht, Du bist im falschen Forum gelandet und schreibst über eine HFW-Prüfung... Welche Kammer war das denn? Haben die vielleicht nur EINEN Ausschuss für beides , HFW und WFW? Standortwahl ist jedenfalls (logischerweise) ein zentrales Thema im Handelsmarketing bzw. dort schon in Unternehmensführung - aber doch nicht bei WFW!!! Und "Sortiment" ist azuxch Handel - bei WFW geht es eher um das Produktionsprogramm.

Das ist alles wirklich sehr seltsam... Auf jeden Fall kannst Du Einsicht verlangen, Das solltest Du auch tun! Und verlang auch Informationen über die Zusammensetzung des Ausschusses; der soll paritätisch (AG, AN, Dozenten) besetzt sein - und natürlich fachkundig sein.

Hallo Reinhard,

vielen Dank.
Habe die ne PN geschickt.

Werde die o.g. Schritte mal vornehmen.
Denke aber die zuständige IHK ist groß genug fuer 2 Ausschüsse...

Gruß

Also thematisch ist zumindest alles gefragte erlaubt gewesen. Auch wenn Sortiment etwas weit hergeholt ist, aber dennoch möglich.

Standort ist definitiv konform.

Ansonsten solltest du dir dennoch die Bewertung anschauen. Widerspruch macht nur Sinn, wenn offensichtlich richtige Antworten als falsch bewertet worden sein sollten.

Halte uns bitte auf dem Laufenden.

Zitat von PSB_IHK

Standort ist definitiv konform.

??? Der Begriff kommt im Rahmenplan nicht vor - und ich wüsste gern, wo Du ihn subsumieren würdest???