Unterlagen zum Lernen für Teil B Unternehmensorganisation und Projektmanagement - Wissensaustausch

  • Hallo zusammen,


    ich muss in der o.g. Prüfung in 2 1/2 Wochen noch einmal ran.
    Ich habe mir dafür schon eine umfangreiche Zusammenfassung erstellt. Ca 20 Seiten Projektmanagement, IuK, OE, Organisation und 14 Seiten Personal. Grundalge dabei war für mich das Buch "Die Prüfung der Betriebswirte IHK von Vry" und die Inhalte des IBB Vorbereitungskurses.


    Ich bin aber auch noch an weitern Materialien zur Vorbereitung interessiert. Gibt es hier Leute die sich ebenfalls Zusammenfassung oder ähnliches erstellt haben und an einem Austausch dieser interessiert sind?


    Zum Teil 1- Unternehmensführung habe ich auch eine Zusammenfassung. Mir ist aufgefallen das gelegentlich die Aufgaben in den Prüfungen vermischt werden.


    Ich freue mich auf Antworten.


    Gruß

  • Hallo Chrisless,


    Ich muss leider auch nochmal an den 2. Teil Unternehmensorga und Projektmanagement ran.
    Bei der Durchsicht von alten Klausuren ist mir wieder aufgefallen, dass die Themen nicht wirklich abgegrenzt werden, sondern eher Übergreifend aus dem 2. Block abgefragt werden. Von daher lerne ich quasi Alles Und gehe sicherheitshalber alle Klausuren durch.
    Ich habe mir zwar Zusammenfassungen zu den jeweiligen Themen geschrieben, kann damit jedoch nur befingt Prüfungsfragen beantworten. Mit den Übungen komme ich besser zurecht.


    Wie kommst Du mit den Phasenmodellen für Projekte klar? Hast Du da eine einheitliche Vorgehensweise ? Da gerate ich ständig durcheinander.


    Viele Grüße

  • Hallo Topolino,
    ich schreibe am Montag und Dienstag auch den zweiten Teil und ehrlich gesagt habe ich noch mehr Defizite als z.B. die Phasen eines Projektes :)


    Zu deiner Frage bzgl. den Phasenmodellen für Projekte. Es kommt sicherlich auch auf die Ausgangssituation an. Geht es z.B. um einen Einbau von Filtersystem für Anlagen in Russland in Kooperation mit einer russischen Firma oder um eine Einführung eines neuen Produktes (SGE) für sein Unternehmen.


    Ich bin kein Experte und lasse mich gerne korrigieren ... aber so ein "Grobgerüst" aus den Lehrbüchern kann man sicherlich hinschreiben (je nachdem auch mit Beispielen und Beschreibung der Phasen). Es kommt natürlich immer auf die Aufgabenstellung an. :)


    Ein Beispiel wäre:
    1. Schritt: Geschäftsführung/UN Leitung entscheidet sich für ein Projekt --> die Projektauslösung
    2. Schritt: Das Projekt muss geplant werden --> Projektplanung: Erstellung Projektstrukturplan (PSP) --> Hauptaufgaben (Konzeptebene) müssen in Aktionen/Handlungen übersetzt werden (auch Unteraufgaben genannt). Zusätzlich gehört noch die Projektablaufplanung bei den meisten handelt es sich um vernetzte Abläufe (z.B Netzplantechnik), die Personalplanung (Anzahl der Mitarbeiter mit den richtigen Qualifikationen), die Terminplanung (die Vorgäng/Aktionen sind zeitlich zu terminieren), die Sachmittelplanung (Maschinen, das Material aber auch z.B. auch an Besprechungsräume denken ...) und abschließend zur Projektplanung sehr wichtig natürlich die Kostenplanung. Übersicht der Kosten, Budgetierung, Planen von Kosten. (Man könnte die Unterpunkte der Projektplanung sicherlich auch teilweise als eigenständige Schritte darstellen).
    3. Schritt: die Umsetzung des Projektes: Die Handlungsaktionen aus dem Projektstrukturplan, die termniert sind, müssen nun umgesetzt werden. Hier geht es um die Ausführung.
    4 Schritt: die Projektkontrolle. Es muss permanent geprüft werden ob die festgelegten/geplanten Zeiten eingehalten werden. Hier auch an "Puffer" denken. Zusätzlich müssen die Kosten permanent geprüft werden (Budget ...). Bei Abweichungen müssen Maßnahmen eingeleitet werden, die mit der UN Leitung abzustimmen sind. Z.B. eine Möglichkeit zur Prüfung ist das Meilensteinprinzip.


    Es gibt sicherlich noch andere Möglichkeiten .... aber ich glaube so ein Grobkonzept mit Inhalten ausgefüllt (evtl. auch mit Beispielen --> bezogen auf die Ausgangssituation) sollte für einen sehr großen Anteil der Punkte genügen :)


    Die Frage ist, wie man das lernt, ich muss zugeben, ich habe die Inhalte jetzt auch aus meiner Zusammenfassung abgeschrieben O_o :D
    Vieles möchte einfach nicht in mein Kopf. Z.B. auch der Zielbildungsprozess. Das kam in den alten Prüfungen öfters mal dran. Genau wie das FMEA (Fehler Möglichkeiten Einfluss Analyse) und der Berechung der RPZ (Risikoprioritätszahl)...


    Aufgagen wie z.B.:
    In der Prüfung Frühjahr 2015, 1 Sit. Aufgabe Nr. 4 wurde bei a) verlangt: Erstellen sie für eine verbesserte Abwicklung der Kunden-Lieferanten-Beziehungen eine Übersicht mit vier klar definierten Schnittstellen. 8 Pkt.
    Ich weiß die Lösungen sind nur "Vorschläge" aber auf diese Lösungsansätze wäre ich so nicht gekommen. Die Lösung besteht aus unterstütztende Prozesse, Kernprozesse und Führungsprozesse. Mitenthalten ist dann auch noch bei den unterstützenden Prozesse der juristische Bereich. Mit so einer Aufgabe würde ich mich echt sehr schwer tun. Ich habe eine andere Definition von Schnittstellen zw. Kunden und Lieferanten. Hier ging es auch stark nach Lasten-, Pflichtenheft und Audits. Verwirrend für mich.
    Genauso die Aufgabe 5 (Sit. 1) Herbst 2014:
    Ein Grobkonzept erarbeiten für eine wirkungsvolle Umsetzung in Form einer integrierten Organisationsentwicklung . 12 Pkt.
    Da weiß ich wirlich nicht was die IHK von mir möchte.


    Hier könnte ich noch viele weitere Beispiele nennen ....! Je nach Fragen werde ich wohl sehr kreativ sein müssen ... aber ich werde überall was hinschreiben, dann nichts schreiben kann niemals Punkte geben :)


    Ich werde am Montag und Dienstag alles geben und positiv hinfahren.
    Als Tipp wurde mir gesagt a) alles genau durchlesen, zeitlich sollten beide Prüfungen kein Problem darstellen. was ja im ersten Prüfungsteil schon etwas anders ist. b) Versuche die Sichtweise von der Ausgangslage so zu sehen, als wäre es deine Firma, was würdest du machen (praktisch denken). Solange es keine Aufzählungen sind, werde ich auch so viel schreiben wie möglich. :)


    Hoffen wir auf 2 gute Prüfungen, etwas Glück und dass wir 2 gute Tage erwischen.


    Viel Glück allen !!! :)

    Fachhochschulreife (2002)
    Informatikkaufmann (2006)
    Industriefachwirt IHK (2016)
    Kaufmännischer Betriebswirt IHK (2018)

  • Hi Rob,


    Ja, da gebe ich Dir recht! Wie soll man das nur alles in den
    Kopf rein bekommen? Der Lernstoff ist sehr umfangreich und ich lerne bereits zum 2. mal für die Klausur.
    Das entscheidende ist, mit den alten Klausuren den Transfer vom gelernten in die Praxis zu üben und sich auchmal zutrauen etwas kreativ zu sein. Es muss ja nicht immer die Standard 0-8-15 Lösung sein. Wenn man begründet weshalb man sich für was entschieden hat sollte das voll im Rahmen sein.
    Z.B bei der Auswahl der "richtigen" Projektorga.


    Überall wo ich nicht weiterkomme - weil ich keinen Bezug zur Sache habe -
    versuche ich mir Krücken und Brücken zu bauen wo es nur geht Das nenne ich mal kreatives Chaos.
    Manches lässt mein Gehirn aber gar nicht zu - es entscheidet sich einfach für "unwichtig". Landet also schnellstens im Papierkorb.


    Vielen Dank für deine ausführliche Zusammenfassung zum Thema Phasen-
    Modell. Ich will Dich ja nicht ärgern - aber was hältst Du von der Aufgabe 4a in der 1. Situationsaufgabe Juni 2011. da geht der Plan mal wieder gar nicht auf. Was hältst Du von der Lösung?


    Viele Grüße

  • Hello,
    ja mir geht es ähnlich wie dir :)


    Bei deiner besagten Aufgabe geht es ja um ein "Personalentwicklungskonzept" und hier sollte man die Prozessstufen analog des Managmentregelkreises erstellen. Ich persönlich hätte mit dieser Aufgabe meine Schwierigkeiten.
    Ich finde die Aufgabe merkwürdig... ich kenne den Managementregelkreis... aber das so dann zu integrieren, empfinde ich als schwer. Ich denke da brauch man wie du oben geschrieben hast Kreativität :) Mein erklärtes Beispiel oben bezieht sich auf die Aufgaben in denen es heißt erstellen sie für das Projekt xy ein Phasenmodell. Dort wollten sie m.E. das man sich auf die Personalentwicklung konzentriert: Ermittlung PE Bedarf, Ableitung PE Ziele, Planung PE Maßnahmen ... usw.
    Das hat ja sogesehen mit meinen "allgemeinen Projektphasen" von oben nichts zu tun :d
    Ich finde sowas verwirrend.... also geht nicht nur dir so :D
    Zum Glück gab das jetzt auch nur 5 Punkte. Die Punktzahl ist für mich auch immer ein Anhaltspunkt was sie jetzt von mir wollen. Mein oben genanntes Beispiel ist ja schon umfangreich... aber hier wollen sie 5 Punkte. Es wurde auch keine Anzahl von Phasen angegeben sondern Prozessstufen ananlog Managementregelkreis.
    Als Hinweis steht auch da: Andere sinnvolle Lösungen sind entsprechend zu bewerten.
    Viele Wege führen nach Rom... :)

    Fachhochschulreife (2002)
    Informatikkaufmann (2006)
    Industriefachwirt IHK (2016)
    Kaufmännischer Betriebswirt IHK (2018)

  • Hey du, die meinte ich nicht. Es geht um die Einführung von künftigen IT- Technologien in einem Projekt ( Gedreh Maschinen GmbH)
    Aufgabe: Teilen Sie das Projekt in sechs Phasen auf und benennen Sie diese.
    in der Lösung beginnt die erste Phase mit einem Kick-off Meeting...
    Aber alles was Analog des Managementregelkreislaufes erklärt werden soll ist mir auch ein Rätsel. Die Antwort passt oft gar nicht mit meinem Regelkreislauf überein.

  • Hey,
    ja ich denke es gibt verschiedene Möglichkeiten das mit den Projekt Phasen darzustellen. Das sind ja nur "Lösungsvorschläge".
    Wie gesagt, falls sowas kommt halte ich mich an das oben genannte Beispiel, bzw. versuche es ... dazu etwas Kreativität und evtl. halt auch bezogen auf die Aufgabe :)
    Mir ist vieles ein Rätsel, wenn ich alte Prüfungen versuche :D :D


    Hoffentlich wird das am MO und DIE nicht der Fall sein.


    Scheinbar war der erste Prüfungsteil teilweise sch.....
    Vielleicht haben wir ja mit dem zweiten Prüfungsteil Glück :D

    Fachhochschulreife (2002)
    Informatikkaufmann (2006)
    Industriefachwirt IHK (2016)
    Kaufmännischer Betriebswirt IHK (2018)

  • Ich denke viel auswendig lernen kann man für diese Themengebiete sowieso nicht, da situationsbezogen und wohl auch viele "BlaBla" Fragen enthalten sein werden.


    Meine Lernschwerpunkte in UF:


    - Alles zum Thema Strategie & Strategiebildung
    - Alles zum Thema CI, U-Leitbild, U-Philosophie, Ethik, Kultur, CSR etc.
    - Qualitätsmanagement: Aufbau und Inhalt der ISO 9001, Vorteile/Nachteile, QM-Beauftragter, Audits (Intern, Extern, Ablauf), QM-Werkzeuge
    - Umwelt: Gründe, Inhalt der ISO 14001, EMAS, Unterschiede, KrWG, ‎BImSchG

    Schwerpunkte Personal:

    - Personalentwicklung
    - Personalmarketing
    - Ethik


    Schwerpunkte Uroga:


    - Prognoseinstrumente
    - Coperate Governance
    - Stammhaus / Holding Unterschied
    - OE
    - Issue - Management
    - Projektmanagement

  • Hey
    Projektmanagement ist ein interessantes Thema. Ich arbeite seit einigen Jahren in meiner Firma an Projektplanungen und es gibt immer etwas Neues zu lernen, so dass ich mich trotz allem nicht als erfahren oder professionell auf dem Gebiet bezeichnen kann.
    Bei uns gab es letztes Jahr Probleme denn zwei Projekte an denen wir lange gearbeitet haben, wurde am Ende dennoch nicht erfolgreich realisiert, was für all sehr frustrierend war.
    Der Chef hat sich deswegen entschieden für uns professionelle Unterstützung zu suchen, denn wir haben einfach ein bisschen Hilfe und einige Tipp benötigt.
    Zum Thema Projektmanagement kann man online unter Projektablaufplanung sehr viel lesen.
    Liebe Grüße