Und genau das ist doch der Unterschied zwischen Schule und Erwachsenenbildung. In der Schule wird eben genau das abgefragt, was der Lehrer bearbeitet hat. Leider hat das gerne mangels Erfahrungen des Lehrers in der realen Welt, oft wenig, bis keine Relevanz im Berufsleben. Die Lehrer, die ich bisher kennen gelernt habe, sind ihr ganzes Leben lang nie aus der Schule rausgekommen. Ein Pädagogikstudium ist ja ach so ein eigenes Dingens.
In der Erwachsenenbild ist es dagegen üblich den Rahmen eigenständig zu erweitern.Tut man das nicht, ist es höchstens ausreichend.
Ich würde niemanden in meinem Unternehmen haben wollen, der eine Arbeit nicht leistet, weil diese nicht im Unternehmenshandbuch steht.
Der Begriff "Onboarding" ist seit mehr als einem Jahrzehnt fester Bestandteil im Personalvokabular. "Cafeteria" seit den frühen 90ern. Wenn´s nicht im Skript steht, ist das zwar ärgerlich, aber trotzdem kein Grund nicht in einer Prüfung danach zu fragen. Schließlich sollen die Fachwirte auch Standardvokabular beherrschen. Vielleicht mal den Dozenten ansprechen, warum diese Vokabeln nicht benutzt wurden? Wenn der Dozent kein Lehrer ist, bringt er normalerweise Erfahrungen aus genau dem Personalbereich für dieses Fach mit. Wenn nicht...
Und es wird nie ein Buch geben, in dem man alles auf einmal nach lesen kann. Deshalb gibt es ja auch für jedes Fach gute Standardliteratur. Wenn man da nicht rein schaut, ist man entweder schlecht beraten worden, oder hat nicht hingehört. man kann es auch anders sehen. 33 Punkte für Standardwissen ist ein Geschenk!