Gehalt Steuerfachwirt

  • Hallo Ihr lieben Steuerfachwirte,


    warum bildet ihr euch nicht weiter zum Bilanzbuchhalter IHK; ist doch eine ähnliche, wenn auch deutlich schwierigere Weiterbildung.


    Mit erfolgreichem Abschluss hat man aber gute Exitmöglichkeiten von der Steuerberatung in die Wirtschaft und ein Gehalt von 50k pA sollte auf jeden fall möglich sein.


    Eventuell würde ich den Bibu sogar noch auf den Steuerfachwirt draufsetzen.


    LG Ralf

  • Ralf_Koblenz: Wieso meinst du, dass die Fortbildung zum Bilanzbuchhalter "deutlich schwieriger" ist? Und was ist ein Gehalt 50k?


    Zum Thema: Also grundsätzlich gibt es in unserem Bereich ja leider nichts wie einen Tarifvertrag oder Gewerkschaft, wo man nachfragen kann. Wie bereits gesagt wurde, kommt es ja auch auf Berufserfahrung, Arbeitsort und Tätigkeit an.
    Ich persönlich verdiene schon nicht schlecht, da ich fast 13 Jahre ausgelernt bin. Allerdings würde ich schon erwarten, dass ich nun mit dem Fachwirt wenigstens 100-200€ mehr bekomme.

  • Ralf, warum fallen dann mehr Bilanzbuchhalter bei der Steuerberaterprüfung durch als
    Steuerfachwirte ?


    http://www.steuerextra.de/stat…irte-bilanzbuchhalter.htm


    Hierzu noch folgendes:


    Im Ergebnis gilt es festzuhalten, dass die kleine Gruppe der Diplom-Finanzwirte
    (36 Teilnehmer einschließlich geschätzter Rücktritte) und die größere Gruppe der
    Steuerfachwirte (160 Teilnehmer) mit Gesamtdurchfallquoten von rund 33 %
    bzw. 36 % mit Abstand die erfolgreichsten Teilnehmergruppen der Steuerberaterprüfung
    sind. Es folgen - mit Blick auf die Gesamtdurchfallquote - die Teilnehmer
    mit Abschluss eines akademischen Studiums und die Bilanzbuchhalter
    mit Durchfallquoten von jeweils rund 59 %. Das Schlusslicht bilden die allgemeinen
    Praktiker mit einer Durchfallquote von rund 87 %. Angesichts der relativen
    Erfolglosigkeit der Bilanzbuchhalter stellt sich die Frage, ob deren Privilegierung,
    die berufspraktische Zeit auf sieben Jahre zu reduzieren, gerechtfertigt ist. Jedenfalls
    scheint eine einheitliche Behandlung mit den Steuerfachwirten wegen
    der höchst unterschiedlichen Befähigung, die Steuerberaterprüfung zu bestehen,
    überprüfenswert.


    http://www.steuerberaterpruefu…teiname~~magicobjectslive

  • Hallo,


    ich wollte mit meinem Post die Weiterbildung zum Steuerfachwirt nicht abwerten!


    Ein Bilanzbuchhalter mit 3 Jahren Berufserfahrung wird ohne Probleme ein Jahresgehalt von 50.000 Euro erzielen können (das meinte ich mit 50k). Ich arbeite in einem Konzern und wir haben auch Bilanzbuchhalter die bei einem Jahresgehalt von 80.000 Euro sind.


    Ich habe beide Weiterbildungen gemacht und erlaube mir deshalb das Urteil, dass der Bilanzbuchhalter die schwierigere Weiterbildung ist (was nicht bedeutet, dass der Steuerfachwirt nicht auch schwierig ist).


    Und das der Steuerfachwirt besser besser bei der Steuerberaterprüfung abschneidet wundert mich auch nciht, schließlich sind die Weiterbildungen nicht identisch und die Inhalte vom Steuerfachwirt passen besser zu einer Folgeweiterbildung zum Steuerberater.


    Ich wollte an dieser Stelle nur eine Empfehlung aussprechen. Mehr Geld ist auch nicht alles. Wenn ihr euch bei eurem Berater wohl fühlt, euch das betreuen von Mandanten Freude bereitet, ist das wahrscheinlich viel mehr wert als ein Jahresgehalt von über 50.000 EURO.


    LG und schöne Osterfeiertage

  • Hallo!


    Ein Jahresgehalt von 50k ... ich würd feiern ... meins liegt ja nun bei 24k (ohne Wirt) und ich bin nicht recht zufrieden.
    Heute fragte ich nach für den extra Klausurenkurs brauche ich 6 Tage frei. Ob ich mir dafür Urlaub nehmen muss, oder das anders geregelt werden kann. Er schließt sich mit seiner Partnerin kurz und meldet sich dann, es klang aber schon danach, dass es wenn dann auf Urlaub oder unbezahlten Urlaub hinauslaufen wird...
    Ich zweifel noch sehr stark, dass ich mit dem Wirt großartig mehr Gehalt bekommen werde... :| Ich würde gerne auf die 40k hinaus... Chef zeigt mit sicher nen Vogel...
    Auch wenn ich sehr gern hier arbeite und das Klima einmalig gut is... wenn man sich ein Paar Wünsche im Leben erfüllen will brauch man auch die nötigen finanziellen Mittel ...

  • Guten Tag...


    zu dem Thema welche Prüfung einfacher ist, finde ich es eher anders herum, nämlich das die BiBu Prfg. einfacher ist!!!!


    Und zwar arbeitet man auf die Steuerfachwirtprüfung hin, welche dann im Dezember stattfindet! man kann theoretisch 3 x 100 punkte schreiben und dann in der mündlichen 29 Punkte machen und ist trotzdem durchgefallen! Und was ist? Man muss wieder bis Dezember warten um erneut an der Prüfung teilzunehmen UND, man muss ALLE Prüfungen noch einmal machen!


    Beim BiBu kommt der Stoff stück für stück und wenn man eine Prfg. nicht besteht, dann macht man sie halt in ein paar Monaten noch einmal! Somit finde ich das die BiBu Prfg. vom Ablauf her wesentlich entspannter abläuft!!! Ich selbst habe vor 2 Jahren die schriftliche Prfg. zum Steuerfachwirt mit 64, 71 und 46 Punkten bestanden, in der mündlichen dann mit 46 Punkten durchgefallen, da 2 x 5!!! Ätzend! und was ist,... ich musste nun alle Prüfungen noch einmal machen, zum Glück mit Erfolg.


    Denn denke ich, dass vor der Änderung der Steuerfachwirt wesentlich anspruchsvoller war! Deshalb ist es auch ein unterschied ob man vor einem oder vor 5 Jahren seinen BiBu gemacht hat!


    Wenn man jedoch vorhat im Steuerbüro zu arbeiten, dann sollte man wohl den Fachwirt machen! = Spezieller! in der freien Wirtschaft o.ä. ist es sicherlich hilfreicher den BiBu zu machen.


    Und das liebe Geld??? hat jmd. Erfahrung mit dem Einstiegsgehalt in S-H?