Betriebswirt nach Exmatrikulation/Studiumabbruch

  • Hallo zusammen,


    villeicht kann mir jemand helfen:
    Kurz ein Überblick über mein berufl. Leben:
    -Ausbildung zum Industriekaufmann erfolgreich abgeschlossen
    -1,5 Jahre Berufserfahrung im Bereich Rechnungswesen -> selber gekündigt um studieren zu gehen
    - z.Z. im 4. Semester Bachelorstudiengang (Controlling)


    Mir fehlen noch 2-3 Scheine und ich bin in einem Kurs im 3. Versuch (vor einer Woche geschrieben). Vom Gefühl her werde ich diese Prüfung bestehen, jedoch habe ich um ehrlich gesagt keine "Lust" mehr auf das Studentenleben. Die Arbeit in meinem alten Unternehmen hat mir Spaß gemacht, jedoch dachte ich damals "du must studieren gehen".


    Ich überlege mich zu exmatrikulieren und mir wieder einen Job im Bereich Rechnungswesen zu suchen.
    Dabei will ich nebenher den Betriebswirt/Bilanzbuchhalter machen.


    Ein weiterer Punkt ist auch, dass das Geld sehr knapp ist -> kein Bafög, Eltern können mich nicht wirklich unterstützen (aber es liegt wie oben beschrieben nicht am Geld).


    Ein weiteres Problem ist, dass meine Familie und Freunde sobald Sie meine Entscheidung hören, die Augen verdrehen werde und nicht so sehr dafür sein werden.
    Ich weiß auch, dass ein Bachelor höher angesehen wird als der Betriebswirt, jedoch "vermisse" ich das Arbeitsleben und das Studentenleben ist nichts für mich.


    Kann mir jemand in meiner Situation den Betriebswirt/Bilanzbuchhalter empfehlen?
    Und kann ich mir zB BWL anrechnen lassen oder muss ich die Prüfungen in diesem "Themengebiet" ablegen?


    Vielen Dank im Voraus.

  • Hey,
    natürlich musst du selbst wissen was du möchtest, bzw. musst alleine entscheiden welchen Schritt du gehst.
    Ob sich Teile des Studiums anrechnen lassen weiß ich leider nicht.


    Da du nach Meinungen gefragt hast, hier meine kurze Antwort:
    Ich würde an deiner Stelle jetzt nicht mehr abbrechen. Wenn du im 4. Semester bist hast du doch den größten Teil schon geschafft?
    Das bisschen Restzeit schaffst du dann auch noch. Als Personalchef würde ich mich fragen "Wieso mitten drin abgebrochen? Zu schwer gewesen? Wieso dann doch den Betriebswirt? etc.".
    Das Berufsleben an sich ist natürlich schon was tolles weil es abwechslungsreich ist und man als Bonus Geld bekommt. Gibt es sonst nicht die Möglichkeit in deinem alten Betrieb etwas zu "jobben"? Klingt jetzt vielleicht komisch aber ich arbeite in einem Konzern und da ist es möglich 30% zu arbeiten und nebenbei zu studieren..
    Und was meinst du mit das Studentenleben ist nichts für dich? Ist eine ziemlich pauschale Aussage? Du musst ja nicht ständig feiern etc. oder ist es das permanente Lernen?
    Weil lass dir von mir sagen (Hab nach der Ausbildung direkt neben dem Job den Wirtschaftsfachwirt gemacht und jetzt ab September den Betriebswirt) - ich "beneide" Studenten darum dass sie "nur" (wirklich überspitzt dargestellt) lernen müssen. Wenn du im Job bist und abends noch zur Schule bzw. Seminar musst und am WE lernen musst etc. - das geht schon an die Substanz. Willst du dir das evtl. 3 Jahre antun? Oder noch das letzte Jahr so durchziehen?


    Wie gesagt - ist natürlich deine Entscheidung
    Vielleicht ist dir das eine kleine Hilfe.


    Lg

  • Auf alle Fälle weiter machen!


    Es ist schwierig aber kurz vor dem Ziel aufzugeben wäre jetzt überhaupt nicht sinnvoll. Könnte ich meine Zeit zurück drehen und hätte nur ansatzweise die Möglichkeit gehabt zu studieren, dann würde ich sie nutzen.
    Ich hatte einen Kollegen gehabt der das gleiche Problem hatte wie du. Ende vom Lied war, dass er sein Studium hin geschmissen hatte und sich auch nicht mehr Fortgebildet hat. Er ist auf der Schiene festgefahren.


    Den Betriebswirt IHK kann ich Dir empfehlen. Er ist sehr angesehen in den Betrieben. Aber viel mehr empfehle ich Dir dein Studium fertig zu machen!!!





    DAniel

  • Zitat

    für einen Betriebswirt-Abschluss, der deutlich unter dem Bachelor liegt (auf den DQR-Schwachsinn gehe ich hier mal nicht ein).


    Ich will dir nicht zu nahe treten; aber auch deine Beiträge in anderen Themenbereichen, in der du den Leuten "personifizierte Inkompetenz" vorwirfst, finde ich zumindest grenzwertig, ich denke, sachlich kann man immer bleiben.


    Wie viel oder wie wenig du persönlich vom DQR hältst oder eben nicht oder wie du für dich persönlich die Wertigkeit eines Abschlusses beurteilst, ist dem Rest der Welt wohl auch ziemlich egal. Dass der Akademiker als nachträgliche Fortbildung auch mal eben so mehrere tausend EUR Studiengebühr kostet und es dann dabei (...nach deiner Meinung...) auch noch darauf ankommt, auf welcher Schule man studiert oder wie der Studienweg zum akademischen Abschluss aussieht, erwähnst du dabei auch mal eben nicht.


    Wer welchen Abschluss macht, hängt auch von der persönlichen Vorgeschichte ab; beim staatlich geprüften Betriebswirt z.B. hat man eine erhebliche Anzahl von Stunden, dafür fängt der Lehrplan ja auch beim Urknall an; dies zumal da dann auch Disziplinen wie Wirtschaftsenglisch auf dem Plan stehen, wo man trefflich darüber streiten kann, ob das Abitur- oder Realschulenglisch und die übliche berufliche Kommunikation nicht absolut ausreichen, um im Geschäftsleben zu bestehen.


    Beim Akademiker z.B. hat man gerade seine Ausbildung mit null Berufserfahrung hinter sich und man bekommt es z.B. mit Wirtschaftsmathematik und Statistik zu tun; können tut man das dann (...oder man sollte es zumindest können..); ob man es jemals aber auch wirklich für seine Tätigkeit in einem Unternehmen braucht, steht im realen Leben in den Sternen. Ob aus dem akademischen Theoretiker im Laufe der Jahre ein Praktiker wird oder nicht, hängt, wie bei dem staatlich geprüften Betriebswirt oder den IHK Abschlüssen, vom jeweiligen Individuum und seinen beruflichen Entscheidungen sowie dem persönlichem Urteilsvermögen ab; wie bei der Berufserfahrung, kann man das aber eben nicht studieren. Es gibt genügend erfolgreiche Unternehmer, welche weder studiert noch eine besondere Fortbildung gemacht haben und trotzdem überaus erfolgreich sind (z.B. Albert Darboven).


    Das du es so handhabst, jedem Abschluss nach persönlichem Gutdünken eine Stempel der Wertigkeit aufzudrücken, dessen Maßstab einzig und allein deine persönliche Meinung ist, in der anderslautende Veröffentlichungen oder Meinungen, wie z.B. der DQR als "Schwachsinn" abgekanzelt werden (...weil es ist ja gerade nicht mit deiner persönlichen Meinung unter einen Hut zu bringen ...), lässt zumindest erkennen, dass deine Wertigkeitsansätze von deinen persönlichen Ansichten abhängen.


    Es macht auf mich den Eindruck, dass du den Bachelor gemacht hast, irgendwo im Personalwesen arbeitest und es dich schlichtweg "wurmt", dass sich Leute bewerben und auch genommen werden, die nach deiner Ansicht nicht so gut wie du ausgebildet wurden und deswegen weder den Fortbildungstitel noch den Job "verdienen" würden und du deswegen überall herumposaunst, dass ja alles unter akademisch (...und wenn akademisch nur bei bestimmten Schulen und einem bestimmten Studienweg) "...unter deiner Würde..." wäre und ein hier postender Dozent zu einem "Möchtegern-Dozenten" degradiert und als "personifizierte Inkompetenz" betitelt wird. Es gibt in der Wirtschaft durchaus Führungskräfte, welche "nur" eine kaufmännische Ausbildung haben und uns allen, geschäftlich gesehen, trotzdem weit überlegen sind.


    Ich bin in meinem Berufsleben bisher zumindest immer gut damit gefahren, sich alle Meinungen, Veröffentlichungen und Ansichten anzusehen, um mir dann ein Urteil zu bilden und nicht schon bei der Art einer Fortbildung eine Vorverurteilung zu treffen. Aber darüber möchte ich, ehrlich gesagt, auch nicht diskutieren da solche Diskussionen schlicht nicht zielführend sind.


    Zitat

    Nö. Um den Betriebswirt der IHK machen zu dürfen, musst du zunächst einen Abschluss zum Fachwirt oder zum Fachkaufmann oder zum Bilanzbuchhalter erlangt haben.


    Das ist, ganz einfach gesagt, grober Unfug. Wir haben in unserem Betriebswirte-Kurs 2 Teilnehmer, die keinen Fachwirt oder Fachkaufmann gemacht haben und trotzdem zugelassen wurden; hier muss man die zuständige Kammer fragen; ob Studienleistungen oder die bisherige Berufserfahrung anerkannt werden.


    Zitat

    Auf alle Fälle weiter machen!


    Es ist schwierig aber kurz vor dem Ziel aufzugeben wäre jetzt überhaupt nicht sinnvoll.


    Dies würde ich dem Fragesteller auch raten, da nach 4 Semestern ja eine überschaubare Reststudiendauer verbleibt, die nicht länger dauern würde als ein Betriebswirt; auch würde man beim IHK Kurs bei null anfangen, so dass die bereits erbrachten Leistungen bei einem Wechsel absolut wertlos werden würden; du siehst ja an der o.a. Diskussion, dass alles in Deutschland solange wertlos ist, bis man ein Zeugnis mit Stempelchen und Noten darauf hat.


    Dies könnte z.B. sogar tatsächlich nachteilig für dich werden, da es zu der Frage führen würde, warum du das Studium abgebrochen hast; da werden alle dann ganz verständnisvoll nicken, wenn du Ihnen erzählst, du wolltest wieder an die Front und dir haben die Studienjahre nicht gefallen; wenn du aber nicht mehr daneben stehst, wird es immer solche "Vorverurteiler" geben, die dann sagen : "... von wegen, wollte wieder an die Front... der war nur zu doof zum studieren...."

    gepr. Betriebswirt (IHK)
    B.A. Business Administration


    "Erfolgreiche Menschen sind erfolgreich, weil sie das tun, was andere Menschen nicht tun (Henry Ford)."
    "Natürlich darf man auch mal hinfallen im Leben. Aber niemals liegen bleiben. (Werner Otto)"

  • Du hast hier mitgeteilt :


    Zitat

    Nö. Um den Betriebswirt der IHK machen zu dürfen, musst du zunächst einen Abschluss zum Fachwirt oder zum Fachkaufmann oder zum Bilanzbuchhalter erlangt haben.


    woraufhin ich antwortete :


    Zitat

    Wir haben in unserem Betriebswirte-Kurs 2 Teilnehmer, die keinen Fachwirt oder Fachkaufmann gemacht haben und trotzdem zugelassen wurden; hier muss man die zuständige Kammer fragen; ob Studienleistungen oder die bisherige Berufserfahrung anerkannt werden.


    Daraufhin hast du geschrieben :


    Zitat

    Ich bezog mich auf die Verordnung über die Prüfung zum anerkannten Abschluss Geprüfter Betriebswirt/Geprüfte Betriebswirtin nach dem Berufsbildungsgesetz, § 2, Absatz 1


    Ich bezog mich darauf, dass das in unserem Kurs so ist.


    Zitat

    Über die Vita deiner zwei Kursteilnehmer schweigst du dich ja praktischerweise aus


    .... keiner der 2 Teilnehmer haben einen Fachwirt noch einen Fachkaufmann gemacht und sind zugelassen worden....


    Zitat

    beim Werdegang des Threadstarters spricht absolut nichts dafür, dass er zur Betriebswirt-Prüfung zugelassen werden würde.


    ...das hast du dann deiner Kristallkugel entnommen...


    Zitat

    Darüber hinaus weiß ich von mehreren Fällen, dass Studienabbrecher eben nicht zur Betriebswirt-Prüfung zugelassen wurden - und sogar für die Fachwirt-Prüfung eine Absage bekamen.


    Was irgendwelche anderen Studienabbrecher, welche auf Nachfrage nicht zugelassen wurden mit diesem speziellen Fall zu tun haben sollen, ist auf den ersten Blick nicht so wirklich ersichtlich; über die Vita deiner Studienabbrecher schweigst du dich ja ebenso praktischerweise aus. Auf kurz oder lang müsste der Fragesteller bei der IHK nachfragen, ob er zugelassen werden würde, oder eben nicht. Nur so wie du es hier eben machst, dass lieber gar nicht erst gefragt werden sollte, ist nach wie vor grober Unfug.


    Zitat

    Einfach mal nachlesen, wenn man keine Ahnung hat!...dümmlichen Pöbeleien .... Verteidigen des DQR-Schwachsinns ....unterbelichtete Allerweltsaussage


    Also, Antworten von dir sind nicht wirklich eine Belohnung...da ich eine derartige Reaktion erwartet habe, war das ein Grund warum ich von Anfang an keine Diskussion wollte.


    Es ist deine Sache, inhaltsleere Beleidigungen mir und anderen gegenüber als Krücke für fehlende Sachargumente zu nutzen oder hier aufzutreten, als würde deine persönliche Meinung das Evangelium sein. Die Worte aus dem ersten Absatz sind 1:1 die von Dir benutzen Worte, die du hier im Forum Holtschneider an den Kopf geworfen hast und ich habe lediglich mitgeteilt, derartige Kraftausdrücke grenzwertig zu finden.


    Ob du akzeptieren kannst, oder eben nicht, dass es Menschen gibt, die auch ohne Hochschulabschluss erheblich erfolgreicher als wir beide zusammen sind oder dass ich deine persönliche Ansichten über "Bewertung von Abschlüssen, Titeln und Fortbildungen" oder den DQR schlicht nicht teile, ist mir ehrlich gesagt, ziemlich egal. Nicht egal ist mir lediglich, dass du hier von Dir selber zu meinen scheinst, dass Maß aller Dinge in Sachen Fortbildung zu sein, was du definitiv nicht bist.

    gepr. Betriebswirt (IHK)
    B.A. Business Administration


    "Erfolgreiche Menschen sind erfolgreich, weil sie das tun, was andere Menschen nicht tun (Henry Ford)."
    "Natürlich darf man auch mal hinfallen im Leben. Aber niemals liegen bleiben. (Werner Otto)"

  • Hallo,


    die Omphaloskepsis überlasse ich gern den Hesychasten. Trotzdem frage ich mich manchmal, ob "Tina21" echt, oder ein von den Betreibern des Forums geschaffenes Kunstprodukt ist. Wäre ich die Monade "Holtschneider", wäre "Tina21" einer meiner Alpträume ...


    Anyway ...


    Wenn es um die Sache geht, stimme ich Tina21 erschreckend häufig zu.
    Wenn es um den Stil geht, würde mir bereits genügen, wenn sie ihre Waffe ein wenig entschärfen würde. Sie könnte virtuos das Florett führen, greift aber zu oft zum Degen.


    Als ich von ihr las "[...]um mir an den Karren pissen zu können[...]" war ich angewidert.


    Zur Sache:


    Der DQR ist ein Kunstprodukt. Niemand, der klaren Geistes ist, würde einen Fachwirt/Meister mit einem Bachelor gleichsetzen. Oder einen Geprüften Betriebswirt mit einem Master. Der DQR ist politisch geprägt. In der Politik kann man heutzutage Bundestagsvizepräsidentin werden, auch wenn man als höchste und einzige intellektuelle Leistung ein Abitur vorweisen kann.


    Andererseits wage ich die Aussage, dass zwei Drittel meiner Meister kein Problem hätten, den Bachelor zu machen. Andererseits sage ich aber auch, dass ein Drittel meiner Baccalaurea in einer völlig anderen Liga spielen.


    LG
    -Tim

  • Zitat

    Sag mal, wenn du ein Problem damit hast, wie ich mich dem Maulhelden Holtschneider gegenüber geäußert habe - warum schreibst du dann nicht in den jeweiligen Threads etwas dazu, anstatt diesen Beitragsstrang zu missbrauchen?


    Ich denke, ich habe ziemlich ausgiebig mitgeteilt, warum ich diesen Thread genommen habe; nämlich 1.) weil ich deine Ansichten betreffend verschiedener Fortbildungen, deiner Art diese zu bewerten und Teile deines geäußerten Pseudowissens nicht teile 2.) weil ich finde, dass jeder, der sich fortbilden will, sollte sich die Fortbildung anhand der von Ihm selbst gewählten Kriterien und seiner persönlichen Lebensumstände aussuchen und sollte sich nicht von jemand der hier einen auf Neunmalklug macht, einreden lassen zu müssen, dass alles Asche ist, es sei den, es deckt sich mit seinen Wertvorstellungen und 3.) weil jeder, der sich fortbildet oder sich fortbilden will etwas hat, was niemand lehrt, nämlich Motivation und es eben auch Kriterien und Eigenschaften gibt die wenige Menschen zu Eigen haben, welche in keinem Zeugnis stehen und auch nicht auf einer Hochschule gelehrt werden können.


    Zitat

    Oder hast du einfach nur nach Punkten gesucht, um mir an den Karren pissen zu können? ...sachfremden und debilen...


    Ich empfinde es als inakzeptabel, dass du zum einen irgendwelche Leute in einem öffentlichen Forum wie es dir gefällt beleidigst und hier andauern unsachlich bist und mit Kraftausdrücken um dich wirfst. Nicht mehr und nicht weniger. Du schaffst es nicht sachlich zu bleiben, wenn du einen Zweizeiler verfasst.


    Zitat

    Anders kann ich mir deine ... Einwürfe nämlich nicht erklären.


    Du müsstest versuchen, meine Ansichten zu verstehen und zu akzeptieren um Sie dir erklären zu können; beides scheint nicht so deine Stärke zu sein.

    gepr. Betriebswirt (IHK)
    B.A. Business Administration


    "Erfolgreiche Menschen sind erfolgreich, weil sie das tun, was andere Menschen nicht tun (Henry Ford)."
    "Natürlich darf man auch mal hinfallen im Leben. Aber niemals liegen bleiben. (Werner Otto)"

  • Zitat

    Der DQR ist ein Kunstprodukt. Niemand, der klaren Geistes ist, würde einen Fachwirt/Meister mit einem Bachelor gleichsetzen. Oder einen Geprüften Betriebswirt mit einem Master. Der DQR ist politisch geprägt....


    Andererseits wage ich die Aussage, dass zwei Drittel meiner Meister kein Problem hätten, den Bachelor zu machen. Andererseits sage ich aber auch, dass ein Drittel meiner Baccalaurea in einer völlig anderen Liga spielen.


    Über den DQR kann man sicherlich auch trefflich streiten... es entzieht sich jedoch einer Sachargumentation wenn es hierzu unterschiedliche Ansichten gibt; einige sind deiner Meinung, andere sehen den DQR als maßgeblich. Wie jeder für sich verschiedene Abschlüsse und Fortbildungen wertet oder für welche er sich entscheidet, sollte jedem selbst überlassen sein; in jeder Bildungsstufe gibt es Individuen, die in einer ganz anderen Liga spielen. Es gibt auch Menschen mit vergleichbar niedrigen Bildungsstufen, welche es allen gezeigt haben, wie man erfolgreich ist.


    Ich würde die kühne These aufstellen, dass bei "deinen Meistern", ohne Sie zu kennen, 2/3 den Bachelor machen könnten und sicher der eine oder andere dabei ist, der auch bei den Baccalaurea in einer anderen Liga spielen würde.


    Zitat

    Wenn es um die Sache geht, stimme ich Tina21 erschreckend häufig zu.


    Nur, du stellst dich hier ja auch nicht hin und behauptest, weil du den DQR nicht akzeptierst oder diesen eher kritisch beurteilst, das die 2/3 deiner Meister jetzt einen Abschluss haben der totale Asche ist und diese doch lieber gleich den Bachelor machen sollen, weil es so in deinen eigenen Wertzwang oder zu deiner Lebensanschauung passt.


    Und wenn dann einer kommt, und dir sagt, dass sicherlich der ein oder andere Meister dabei sein wird, der den übrigen Baccalaurea zumindest ebenbürtig (...oder vielleicht sogar überlegen...) ist, fängst du doch bestimmt auch nicht an, wild herumzupöbeln, deinen Gegenüber abzuqualifizieren und dann zu behaupten, ob jemand gut ist oder nicht, hat einzig und allein mit deinen Vorstellungen und Ansichten zu tun, welche Fortbildung die Beste ist.


    Zitat

    Wenn es um den Stil geht, würde mir bereits genügen, wenn sie ihre Waffe ein wenig entschärfen würde. Sie könnte virtuos das Florett führen, greift aber zu oft zum Degen.


    ....Degen ?? Also ich hätte gesagt Kriegshammer...


    Zitat

    die Omphaloskepsis überlasse ich gern den Hesychasten. Trotzdem frage ich mich manchmal, ob "Tina21" echt, oder ein von den Betreibern des Forums geschaffenes Kunstprodukt ist. Wäre ich die Monade "Holtschneider", wäre "Tina21" einer meiner Alpträume ...


    Tina21 hat in diesem Forum bisher folgende Kraftausdrücke gegen Holtschneider fallen lassen : "Möchtegern-Dozent", "Maulheld", "personifizierte Inkompetenz". Wie du das hier zu erklären versuchst, ist ja schön und gut; aber so verhält man sich in einem öffentlichem Forum nicht anderen Teilnehmern gegenüber . Die Kostproben mir gegenüber kann ja hier jeder selbst lesen. Ich denke, wenn Sie hier mit dem Anspruch auftritt, besonders gut informiert zu sein, kann man bestimmte Umgangsformen voraussetzen.

    gepr. Betriebswirt (IHK)
    B.A. Business Administration


    "Erfolgreiche Menschen sind erfolgreich, weil sie das tun, was andere Menschen nicht tun (Henry Ford)."
    "Natürlich darf man auch mal hinfallen im Leben. Aber niemals liegen bleiben. (Werner Otto)"

  • Hallo garfield1975,


    um nur einige wenige Pflöcke einzurammen, kurze Bemerkungen aus meiner höchstpersönlichen Sicht:


    Der Bachelor-/Master-Kram ist ein Mosaikstein in der totalen Ökonomisierung des Menschen. Abschaffung ... äh ... Aussetzung des Wehr-/Ersatzdienstes, G8-Abitur sind weitere Elemente. Mit dem Humboldtschen Bildungsideal hat der Bachelor-/Master-Kram nichts mehr zu tun. But the times they are a-changin' ...


    In allgemeinen, gleichen und freien Wahlen offenbaren die Bürger der Bundesrepublik Deutschland, dass dies in Ihrem Sinne ist. Ich bilde meine Studies aber weiterhin im Humboldschen Sinn aus, was mehr Nutzen stiftet als Schaden anrichtet.


    Zitat

    (...) aber so verhält man sich in einem öffentlichem Forum nicht anderen Teilnehmern gegenüber (... )


    Man sollte manche Dinge nicht hochsterilisieren. :wink:


    Tina21 ist nicht der Star dieses Forums. Sie liefert fundierte Beiträge, sie schreibt irgendeinen Schei*. Vielleicht ist sie Holtschneiders alter ego, vielleicht seine Nemesis. Mir ist das egal ...


    Dieses Forum verkraftet es offenkundig, wenn zum 2198zigsten-mal gefragt wird, "ich muss in xyz in die mündliche Ergänzungsprüfung. Was wird denn da gefragt?"
    Dann sollte dieses Forum auch Tina21 verkraften.


    LG
    -Tim

  • Ehrlich gesagt, in Sachen Bachelor-/Masterabschlüssen würde ich Dir zustimmen, dies zumal das Humboldtsche Bildungsideal noch immer die vernünftigste Methode ist (...ich könnte mir in heutiger Zeit nur vorstellen, dass das mit der Akademischen Freiheit so eine Sache ist...).


    Zitat

    Man sollte manche Dinge nicht hochsterilisieren. :wink:


    Tina21 ist nicht der Star dieses Forums. Sie liefert fundierte Beiträge, sie schreibt irgendeinen Schei*. Vielleicht ist sie Holtschneiders alter ego, vielleicht seine Nemesis. Mir ist das egal ...


    Zugegebenermaßen habe ich mehrere Beiträge von Tina21 als durchaus fundiert aufgenommen; wie aber schon in diesem Thread gesagt, finde ich es absolut überflüssig, andere Forumsteilnehmer mit diversen Kraftausdrücken zu betiteln. Das betraf nicht nur Holtschneider; obwohl es diesen am schlimmsten erwischt hat.
    Zum anderen sei jedem seine Meinung (...auch Tina21) zugestanden, aber sich irgendwo in einem Forum hinzustellen und den Menschen mitzuteilen, dass Ihrer Ansicht nach alles außer der akademischen Ausbildung minderwertig wäre und Ihre Ansichten als Allgemeingültig hinzustellen, ging mir, schlicht und ergreifend, gegen den Strich...


    Dass das Forum Sie verkraften wird und kann, steht für mich außer Frage; aber ich denke, es kann niemanden weh tun, sich etwas bezüglich der Kraftausdrücke zusammenzureissen. Sie muß Holtschneider ja nicht heiraten; aber ich laufe ja auch nicht in der Öffentlichkeit herum und betitele jeden, den ich nicht mag oder der eine andere Meinung hat lautstark in aller Öffentlichkeit als Riesena....loch

    gepr. Betriebswirt (IHK)
    B.A. Business Administration


    "Erfolgreiche Menschen sind erfolgreich, weil sie das tun, was andere Menschen nicht tun (Henry Ford)."
    "Natürlich darf man auch mal hinfallen im Leben. Aber niemals liegen bleiben. (Werner Otto)"