Mündliche Prüfung (Personalmanagement)

  • Hallo, bei mir steht im September die mündliche Prüfung für den Betriebswirt an - Also der Part, der immer in Richtung Personalmanagement geht.
    Hierzu jetzt die Frage, wie man am Anfang der Prüfung verfahren sollte - Sollte man sich vorstellen, bzw. dies in die Präsentation (denn das ist es ja letztendlich) integrieren?
    Achten die Prüfer darauf, sprich: Wird das bewertet? Oder kann ich mehr oder weniger direkt anfangen, die Fragen zu beantworten (also die Antworten direkt präsentieren, ohne eine großartige EInleitung einzubauen)?

  • Hallo Razorback22,

    Zitat

    Hallo, bei mir steht im September die mündliche Prüfung für den Betriebswirt an - Also der Part, der immer in Richtung Personalmanagement geht.


    das ist die dritte Situationsaufgabe. ;)
    Wie die abläuft, hängt vom Prüfungsausschuss ab. Bei uns schaut das so aus:


    Eine persönliche Vorstellung ist nicht erforderlich. Auch sollte der Prüfling weder den Sachverhalt vorlesen, noch die gestellten Fragen, denn beides liegt jedem Ausschussmitglied vor. Dazu möchte ich noch anmerken, dass wir uns die Mühe machen, den Sachverhalt aus der schriftlichen Situationsaufgabe zu verwenden und basierend darauf Fragen zu erstellen. Dann ist es natürlich wichtig, dass die Antworten des Prüflings auch zum Sachverhalt passen.


    Haben wir z. B. laut Sachverhalt ein Unternehmen mit 30 MA und lautet die Frage, wie man sich als Arbeitgeber attraktiv für jüngere Frauen machen kann, dann ist "Einrichtung eines Betriebskindergartens" natürlich keine gute Antwort.


    Der Einstieg wird ja auch i. d. R. dadurch erleichtert, dass der Ausschussvorsitzende ein paar warme Worte sagt, und dann kannst Du loslegen.
    Du machst eine kleine Präsentation. In deren Rahmen erläuterst Du kurz die Ausgangssituation und die Probleme, die Du zu lösen hast und stellst dar, wie Du diese angehen würdest. Wichtig: Immer im Rahmen des Sachverhaltes argumentieren.


    LG
    -Tim

  • Hallo Heinrich,

    Zitat

    also darf ich mich in der mündlichen prüfung nicht vorstellen, sondern muß sofort mit den Antworten loslegen?


    das ist weniger eine Frage des Dürfens. Letztendlich sehen das Prüfer verschieden.


    Ich frage mich, was das bringen soll? Dem Ausschuss liegt die Akte des Prüflings vor, da steht alles drin, was einen Prüfer zu interessieren hat. Dann begrüßt der Vorsitzende ohnehin den Prüfling und stellt seine Fragen (Gesundheit, Befangenheit usw.). Wenn also der Ausschuss weiß, dass da der Klaus Müller steht, der Prüfling schon begrüßt wurde mit "Guten Morgen Herr Müller ..." Was bringt es dann, wenn der Prüfling danach sagt, "Guten Morgen. Ich heißt Klaus Müller ..".


    Sätze wie, "Seit drei Wochen bin ich Vater einer Tochter, die Jessica ..." oder "hach, ich bin bei solchen Prüfungen immer so aufgeregt ..." sind ohnehin unprofessionell.


    Zitat

    Als Medien werden wahrscheinlich Whiteboard, Metaplan, etc zur Verfügung stehen oder?


    Ja.


    LG
    -Tim

  • Vielen lieben Dank fuer die ausfuehrliche Antwort. So fuehle ich mich schon um einiges besser.Mir war nicht so klar das ich das Gespraech in die Richtung fuehren kann, die fuer mich besser ist.Bin gespannt was da auf mich zukommen wird. Nochmals vielen Dank.