TFW bei HWK => Betriebswirt HWK

  • Hallo,

    Hier ein paar Daten zu meiner Person:


    Name: Dominik
    28 Jahre


    Bis 2004 Mittlere Reife mit Kaufmännischen Zweig erfolgreich absolviert


    2004 - 2007: Berufsausbildung zum Koch (Erfolgreich abgeschlossen)
    2007 - 2011 : Tätig in verschiedenen Restaurants, letztendlich auch als Küchenchef
    2011 - heute: Wechsel von Gastro in eine Großhandelsfirma von Lebensmitteln.
    Dort beschränkt sich derzeit meine Tätigkeit auf:
    -ein Jahr Verkauf & Kundenbetreuung am Telefon
    -seit 2 Jahren Lager, Wareneingangskontrolle, Leitung von Kommissionierabläufen EDV unterstützt, Produktkontrolle, Produkt- und Bestandspflege der EDV.


    Seit 9.9.14 (bis 30.04.15) absolviere ich den Technischen Fachwirt (allgemeiner Fachwirt) der HWK in Teilzeit und strebe eigentlich nur den Betriebswirt an. Muss den TFW machen um für den Betriebswirt HWK zugelassen zu werden, ich keine Kaufmännische Ausbildung habe.
    Man muss beim TFW der HWK denke ich dazu sagen, dass es ein allgemeiner Fachwirt ist, der aus einem von zwei Teilen gleich zu setzen ist mit einem Meisterteil (Betriebswirtschaft, Buchhaltung, Controlling usw)


    Und wie bereits gesagt, mache ich danach den Betriebswirt HWK in Vollzeit wenn der überhaupt in VZ angeboten wird (Denn dazu kann die HWK aufgrund einer Neustrukturierung des Betriebswirts noch keine Auskunft geben).


    Jetzt ist meine ganz konkrete Frage, wie würde mein Betriebswirt HWK im Vergleich zu einem BWL Absolventen und einem IHK Betriebswirt Absolventen in der freien Marktwirtschaft stehen. Sowohl in Sinne vom Endgeld und auch im Sinne von Angesehenheit der einzelnen Abschlüsse.


    Mein Ziel liegt darin für ein Unternehmen (Bestenfalls Lebensmittel & >500 Mitarbeiter) im Bereich Controlling/Prozessoptimierung/Planung und aber auch gleichzeitig mit den Menschen zu tun zu haben, tätig zu sein.

    • Wird so jemand überhaupt benötigt? Welche Berufsbezeichnung kann so eine Stellenausschreibung haben?
    • Wie schätzt ihr den Verdienst beim Einstieg und die Verdienstmöglichkeiten für die Zukunft ein?


    Ich frage mich einfach wo die Reise hingeht, macht sich der ganze Aufwand irgendwann auch tatsächlich finanziell bezahlt oder bleibe ich immer der kleine Koch, der halt mal ne Fortbildung gemacht hat :?:



    Freue mich über jede konstruktive Antwort :)

  • Hallo Sickboy,

    Zitat

    Jetzt ist meine ganz konkrete Frage, wie würde mein Betriebswirt HWK im Vergleich zu einem BWL Absolventen und einem IHK Betriebswirt Absolventen in der freien Marktwirtschaft stehen. Sowohl in Sinne vom Endgeld und auch im Sinne von Angesehenheit der einzelnen Abschlüsse.


    der durchschnittliche Personaler unterscheidet heute - wie vor 30 Jahren auch - zwischen "Betriebswirt von der Hochschule" und "Betriebswirt nicht von der Hochschule". Den Unterschied zwischen Betriebswirt (HWK) und dem Geprüften Betriebswirt der IHK sehe ich als vernachlässigbar an. Dein großer Vorteil gegenüber einem Hochschulabsolventen ist Deine Praxiserfahrung. Ein weiterer, Dein Alter.


    Es gibt nun mal Positionen, da möchte man seinen Lieferanten nicht den 23-Jährigen ohne jegliche Berufserfahrung zum Fraß vorwerfen. ;)


    Dein Lebenslauf liest sich gut, auch wenn da offenbar ein, zwei Jahre liegengelassen wurden. Das passt.


    Zitat

    Welche Berufsbezeichnung kann so eine Stellenausschreibung haben?


    In einem Unternehmen mit mehr als 500 MA für Dich: stellvertretender Leiter Controlling/Prozessoptimierung/Planung. Da greifst Du aber schon nach den Sternen. Gerade im Controlling würde ich an Deiner Stelle eine Stufe tiefer einsteigen. Für zwei oder drei Jahre.


    Zitat

    Ich frage mich einfach wo die Reise hingeht, macht sich der ganze Aufwand irgendwann auch tatsächlich finanziell bezahlt oder bleibe ich immer der kleine Koch, der halt mal ne Fortbildung gemacht hat :?:


    Quatsch. Deutschland hat eines der durchlässigsten Bildungssysteme weltweit - für die, die wollen. Du willst ja offensichtlich, und eine Fort-/Weiterbildung eröffnet Dir immer neue Möglichkeiten.


    Arbeitslosenquoten:
    Ungelernte: 20 %
    Lehre/Fachschule: 5 %
    Hochschule/FH: 2,5 %


    Was das Einkommen angeht, da spielen viele Faktoren eine Rolle: Branche, Region ... deshalb schenke ich mir da eine Zahl. Ohnehin finden sich in Deutschland im Bereich von 40 bis 60 TEUR p. a. die unterschiedlichsten Personengruppen wider.


    Geh Deinen Weg! Ich wünsch Dir dabei viel Erfolg.


    Viele Grüße!
    -Tim

  • Zitat

    Dein Lebenslauf liest sich gut, auch wenn da offenbar ein, zwei Jahre liegengelassen wurden. Das passt.


    Lebenslauf aktualisiert! Keine Leerlaufzeiten!



    Zitat

    In einem Unternehmen mit mehr als 500 MA für Dich: stellvertretender Leiter Controlling/Prozessoptimierung/Planung. Da greifst Du aber schon nach den Sternen. Gerade im Controlling würde ich an Deiner Stelle eine Stufe tiefer einsteigen. Für zwei oder drei Jahre.


    Was meinst du damit genau? Wie würde so eine Stellenausschreibung lauten?

  • Hallo Sickboy,


    Zitat

    Lebenslauf aktualisiert! Keine Leerlaufzeiten!


    ich hatte ja geschrieben, dass schon die ursprüngliche Version gepasst hätte. Wobei ich eher meinte, dass Du aus Personalersicht Deine anstehende Entscheidung auch schon vor zwei Jahren getroffen haben könntest.


    Zitat

    Was meinst du damit genau? Wie würde so eine Stellenausschreibung lauten?


    Ähm ... das hatte ich doch geschrieben. Zum Beispiel:


    stellvertretender Leiter Controlling
    stellvertretender Leiter Prozessoptimierung
    stellvertretender Leiter Planung Einkauf


    Wobei ich den "stellvertretenden Leiter Planung Einkauf" als durchaus realistisch betrachte im Hinblick auf Deine Praxiserfahrung. Ansonsten tust Du Dir einen Gefallen, ein oder - falls die Stelle attraktiv sein sollte - zwei Stufen tiefer einzusteigen.


    LG
    -Tim