IHK Prüfungsfragen nicht verständlich

  • Hallo zusammen,


    im März schreibe ich die WBQ und bin mit dem Lernen soweit durch. Momentan arbeite ich an alten Prüfungsbögen und Ich stelle oft fest, dass ich gar nicht erkenne was die da von mir wollen, da die Fragestellung einfach nur beh*ndert ist. Hat jemand irgendwelche Tipps wie man da schneller durchblickt?


    Ich hoffe ich bin nicht der einzige dem es so geht :P.


    Gruß


  • Die Frage steht ja meist drunter, außer in Recht kann es hilfreich sein erstmal die Fragestellung zu lesen, bevor dir den Text überhaupt anschaust...


    Dann wichtig. "nennen Sie" "Beschreiben/erklären Sie" schonmal wichtigste Unterscheidung zwischen Aufzählen Stichpunktemäßig und ausführlicherer Definition.


    Das nur das Grundlegende, die echten "Nüsse" in der IHK Prüfungslyrik sind wenn die Fragen gleich in der "Sprache" der Aufgabe gestellt werden, und wenn du die Definitionen der Wörter nicht verstehst bzw. herleiten kannst
    - meine harten erfolglosen Jahre der Tränen und Mühen des Lateinunterrichtes zahlen sich doch tatsächlich mal aus - über Sprache/Logik dann verstehst du die Frage nicht, und kannst Sie auch nicht lösen.


    Dazu drehen Sie besonders gerne in Rechnungswesen etc die Formeln wie sie "normal gelernt" werden um, oder wandeln sie ab, und dann stehen in der IHK Formelsammlung garantiert nicht die Wörter über der Formel die in der Aufgabe genannt sind, und garantiert nicht auf derselben Seite... meist ist das gar nicht schwierig wenn man weiß was man machen soll. aber ansonsten stehste da wie der "Ochs am Berg",
    hier musste die Grundstruktur dann erkennen und den Zusammenhang verstehen, wer also nur "auswendig gelernt hat" und nur nach Schema F arbeitet der kann mit seinen 50-60% bestehen. Erwartet wird aber "ein bisschen mehr" das auf nen 80er Schnitt kommen kannst...


    Der Schritt auf 90+ in allen Fächern musste dann nicht nur alle Fragen verstehen sondern diese auch korrekt und vor allem schnell beantworten können, weil die Zeit auch irgendwann vorbei ist. Das werden eh nur sehr sehr wenige hinbekommen.


    Deswegen ist das üben mit alten Klausuren auch so wichtig, und insbesondere die Sachen wo du gescheiert bist und Probleme hattest genau nachzubearbeiten was das Problem war. Auch gleich mit der IHK Formelsammlung üben, in der Prüfung ist keine andere zugelassen und dann weißte besser was wo steht bzw. versteckt ist. Recht und Steuern mit den Gesetzbüchern ebenfalls arbeiten das weißt was du machen sollst. Diese Fragen werden tlw. auch wirklich von Leuten mit Juristischem Hintergrund geschrieben und es ist vorgekommen das die da schon Fallstudien wie sie im Jurastudium gemacht werden verlangen... Mit dem Fachwirt-Lernmaterial der Verlage kommste da nicht unbedingt über die 60 Punkte hinaus wenn du nicht grob weißt wie diese Fallbehandlungen bedacht und behandelt werden..


    Und wenn in Unternehmensführung bei Fragen die nicht in Kurs oder Literatur behandelt wurden gar nix weißt... dann haben die (meistens) die Fragen schon in der "Musterlösung" so aufgebaut das es heißt "na dann mutmaßen sie doch mal was das sein könnte, und was da drintehen könnte". Am Ende "einfach und dumm", gibt aber Punkte, und so Sachen wollen die "Prüfungslyriker" das der Fachwirt zeigen kann das er auch ein bisschen selber mitdenkt.


    Ist ein "eigenes Ding" aber ich muss Sagen, so wirklich "unfaire" Fragen halten sich in den WBQ in Grenzen, und wenn das alles so einfach und anspruchlos wäre, dann könnte man sich den Fachwirt ja sparen.



    Wirtschaftsfachwirt bestanden 03/16
    Ausbildereignungsprüfung bestanden 07/16

    Meister für Schutz und Sicherheit 05/17