Präsentation und mündliche Prüfung - Wirtschaftsfachwirt


  • Wenn du "wenig hast" dann musst du irgendwie über die Zeit kommen. Lieber eine "nicht so elegante" Präsentation mit viel Basiswissen und "Urschlamm" aber ungefähr die Sollzeit einhalten.
    Wenn dir wenig einfällt musste schauen das du da irgendwie drüberkommst ohne das es nach Zeitschinden aussieht.
    Wenn du so Begriffe benutzt will der Prüfungsausschuss sehen das du auch weißt was das bedeutet.
    Wenn du schon eine prägnante Definition ablieferst in der Präsentation dann wird man im anschließenden Fachgespräch kaum noch da nachfragen.


    Wenn du die Begriffe nur "auswendig" vorsagst dann ist das eine Einladung für die Prüfer die aufzuschreiben und das dann als Interviewfragen zu benutzen.
    Wenn du jetzt ganz "listig" bist dann könnteste deine Lieblingsthemen jetzt nur "ganz grob und unvollständig" anschneiden, und wenn dann jemand auf die Einladung eingeht und nachfrägt hier mit deinem Fachwissen punkten. Da kann sich der Prüfer dann auch weniger wehren.


    ""Unzufriedene Führungskräfte aufgrund mangelnder Kommunikation und Information""


    Da mir Psychologiethemen eher liegen würde ich diese hier eher in die Lösung einbinden, ich mach jetzt auch schnell eine, ist ja eine gute Übung.




    Wirtschaftsfachwirt bestanden 03/16
    Ausbildereignungsprüfung bestanden 07/16

    Meister für Schutz und Sicherheit 05/17


  • (zeitaufwand ca 25 Minuten) - - tja... gar nicht so einfach aus dem Stehgreif. Halbe Stunde hat man ja zur Vorbereitung... jetzt könnte ich da daraus noch schnell Seiten auf dem Flippchart machen, ggf irrelevantes Streichen. Aber viel Zeit würde wohl nicht bleiben.


    Teil 1. W-Fragen, - bei noch nicht ausformulierten oder was zuviel schreibarbeit wäre würde ich in der Präsentation die Punkte für kurze Einzelanmerkungen erwähnen aber hier wäre schon improvisation dabei.


    Teil 2. Präsentation dann die Einzelseiten Ab "Zielsetzung" auf Flippcharts o.Ä, schreiben.- Ansonsten dieses "Blatt" Konzept in die Hand nehmen und das dann wirklich alles draußen machen.....


    Was würdet ihr davon halten? Ich selbst finde es ein bisschen dünn das mir hier nicht mehr eingefallen ist. (Aber bei mir dauerts noch sicher bis 2016)
    weiß nicht wie lang die Präsentation werden würde... aber für 10-12 Minuten sollte das eigentlich locker reichen wenn man nicht so schnell runterlabert.


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  • Die meisten Themen sollen ja aus dem Bereich "Führung und Zusammenarbeit" sein, zur Vorbereitung auf das Fachgespräch und Präsentation würde ich nochmal man die Kapitel und Unterlagen dazu lesen aber sich vor allem über die Themengebiete nochmal nen Gesamtüberblick und dazu Mindmaps oder ähnliches machen.


    Man weiß ja nicht welche Fragestellung man vor der Präsentation bekommt und sollte schauen möglichst viel "parat" zu haben aus dem man dann etwas machen kann um die Präsentation anzureichern.



    Man soll hier aber seine "Führungsfähigkeiten" unter Beweis stellen, und das man in der Lage wäre die geschilderten Probleme zu erkennen, und zielgerichtet (und wenns geht einigermaßen elegant) aus der Welt zu schaffen. Also "wo brennts? Wie löschen?"


    So sagts zumindest der Rahmenplan. Wenn man dabei noch etwas Fachwissen zeigt und sonst einigermaßen sicheren und passablen Auftritt ablegt dann sollte da eigentlich wenig passieren.


    Wenn man ein blödes Thema hat aus dem Stehgreif ne Präsentation mit Problemlösung aufzustellen wird aber nicht einfach. Und das ganze soll bitte auch noch gut aussehen und vielleicht mit Handout oder so? Wenn man nen Tag zur Vorbereitung hat ist sowas ja nicht unbedingt einfach...
    30 Minuten davor? Das ist schon ne gewisse Herausforderung...










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  • Zitat

    Was würdet ihr davon halten? Ich selbst finde es ein bisschen dünn das mir hier nicht mehr eingefallen ist. (Aber bei mir dauerts noch sicher bis 2016)


    Also das Thema finde ich persönlich etwas zu trivial :


    Zitat

    "Unzufriedene Führungskräfte wegen schlechter Kommunikation und Information"


    Zitat

    Führungskräfte sind aufgrund mangelnder Kommunikation und Information unzufrieden.


    Führungskräfte werden eigentlich durch die Folgen der schlechten Kommunikationen unzufrieden; also


    - Ziele verfehlt
    - Budgets verfehlt
    - Ärger mit der Geschäftsführung
    - soziale Isolation
    - fehlende Motivation und fehlende Anerkennung durch die Mitarbeiter
    - fehlende Anerkennung durch die Geschäftsführung
    - vermehrte Kundenbeschwerden
    - kein Einfluss auf Zielformulierung
    usw.


    Zitat

    Fühlen sich also nicht ausreichend informiert und sie wünschen sich mehr Gespräche.
    Sie sind dadurch unmotiviert und nicht mehr zur üblichen Leistung bereit.


    Die mangelhafte Kommunikation und fehlerhafte Information soll ja die Ursache sein, warum der Laden nicht läuft; aus der Ursache (Kommunikation und Information) entstehen die Folgen, weswegen letztendlich die Unzufriedenheit entsteht. Die Ursache sollte also - meine persönliche Meinung - weder ein Gefühl noch ein Wunsch sein.


    Ich würde versuchen, die Präsentation so anzugehen :


    Darstellung der Ausgangslage
    Warum sind die Führungskräfte unzufrieden ? (Folgen eines fehlerhaften Verhaltens)
    - Ziele verfehlt
    - Budgets verfehlt
    - Ärger mit der Geschäftsführung
    - soziale Isolation
    - fehlende Motivation und fehlende Anerkennung durch die Mitarbeiter
    - fehlende Anerkennung durch die Geschäftsführung
    - vermehrte Kundenbeschwerden
    - kein Einfluss auf Zielformulierung

    Problemstellung (Was ist die Ursache für die Ausgangslage ?)

    Was ist die Ursache ? (fehlerhafte Kommunikation und Information)
    Keine/wenige Information, falsche Information, zu viele Informationen,
    fehlerhafte Kommunikation (z.B. Führungsstil), falsches verstehen wollen/verstehen können, fehlende Akzeptanz


    Ist-Analyse und Kriterien
    Wo sind die Ursachen zu finden
    Führungsstil (autoritär Meinung der Mitarbeiter werden nicht eingeholt)
    keine Zielvereinbarung (Informationen nur Top-Down)
    schlechte Kommunikationswege
    mangelnde Sozialkompetenz (Abneigungen, Konflikte)
    unrealistische Ziele (Informationen werden nicht akzeptiert)
    Probleme in der Aufbauorganisation (Hierarchieprobleme)
    EDV-Probleme (fehlerhafte Informationserfassung und -Auswertung)
    Auswertung fehlerhafter, zu vieler/zu weniger Informationen führt zu falschen Schlussfolgerungen


    Wie kann ich feststellen, was bei mir schiefläuft ?
    Analyseinstrumente
    Hard Facts (Kennzahlen z.B. Mitarbeiterfluktuation, durchschnittlicher Krankenstand, Zielerreichungsgrad usw.)
    Soft Facts (Mitarbeiterbefragungen, 360 Grad Analysen, Joharifenster, Kompetenzfenster)


    Soll-Situation
    Veränderung der Ausgangslage


    Maßnahmen vorschlagen und bewerten gg. Kosten-Nutzen-Betrachtung
    Personalentwicklung (Schulungen, Coaching usw.) in Sachen Motivation und Kommunikation
    Einführen eines Management-Informationssystems, Verbesserung der EDV
    Änderung des Führungsstils (z.B. Management by Objectives und Zielvereinbarungsgespräche)
    Änderung der Zielvorgabe (Gegenstromverfahren) und ggf. Einführung von Kreativitätstechniken (Fishbowl, 6 Hats)
    Kommunikationswege optimieren
    flache Hierarchien schaffen - Lean Management


    Vor- und Nachteile
    Vorteile - Verbesserung der Ausgangssituation
    Nachteile - Kosten, Personalentwicklung und Betriebsrat ? Machtverlust ?

    Zusammenfassung
    Abwägen zwischen Vor- und Nachteilen


    Entscheidungsvorschlag
    Sollen wir die Maßnahmen umsetzen ?


    Zeit gestoppt : 28 Minuten


    LG
    Garfield

    gepr. Betriebswirt (IHK)
    B.A. Business Administration


    "Erfolgreiche Menschen sind erfolgreich, weil sie das tun, was andere Menschen nicht tun (Henry Ford)."
    "Natürlich darf man auch mal hinfallen im Leben. Aber niemals liegen bleiben. (Werner Otto)"

    Einmal editiert, zuletzt von garfield1975 ()

  • Gute Idee !!! Leider konnte ich zb bei meinem Thema nich so in die Tiefe ( Strategische PE , interne Fortbildungsmassnahme, und Ermittlung von Bildungsbedarf....) Bei mir hielt es sich um eine Kurzpräsentation, dafür hatte man ein längeres Fachgespräch. Mach dich nicht verrückt. Du schaffst es. Und mal ehrlich bei 30 min Vorbereitung erwartet keiner so viel.