Meine Erfahrungen - Operative Professional

  • Mh ok, bei mir gab es solch eine Statistik nicht.
    Als Versager fühle ich mich jetzt auch nicht. Gewissermaßen bin ich stolz es geschafft zu haben auf diesem Wege aber schlussendlich hat es mir nicht den gewünschten Erfolg gebracht. Ich überlege schon den Strategischen Professional draufsatteln (Betriebswirt) aber das würde keinen Sinn machen.

  • Tja, der "erhoffte Erfolg"...


    letztendlich muss man immer sehen wo man ist, und wo man "überhaupt" hinkann, egal ob Fortbildung oder (gar nicht mal so "wertvolles") Studium, als "Beschäftigter" kann man sich die Wirtschaft wie sie ist letztendlich nicht selber machen sondern muss sich mit den Gegegebenheiten abfinden,



    ich habe in 4 Wochen meine Meisterprüfung (nach) dem Fachwirt, es wird sich dadurch für mich Nichts ändern bestehen oder nicht bestehen, das wusste ich im Prinzip auch vorher, was auch ein Grund war hier kein teures Geld für nen Kurs auszugeben, dennoch das ist vor allem eine Änderung im "Inneren" und gerade wenn man das ganze allein geschafft hat ist das sicher ne ganz andere Motivationsquelle als das übnliche 08/15 Beschulungskurs nebenbei, ungeliebt "mitnehmen".
    Das muss ich mir auch "vor Augen führend" denn eigentlich, hab ich wenig Lust :P Ich machs aber trotzdem.


    Wirtschaftsfachwirt bestanden 03/16
    Ausbildereignungsprüfung bestanden 07/16

    Meister für Schutz und Sicherheit 05/17

  • Ich denke mit einem Studium wärst du besser beraten. Finanzielles hatten wir
    hier schon mal durchdiskutiert. Gerade mit Meister-Bafög/Stipendien und der Möglichkeit die Studiumskosten mittels Verlustvortrag von der Steuer abzusetzen sollte sich der kurzfristige Gehaltsverlust in Grenzen halten und danach rentiert es sich sowieso um einiges mehr.


    Wenn du dich im Form etwas umschaust merkst du, dass zwar alle die berufliche Weiterbildung in größten Tönen loben (und über das Studium lästern), es aber im Endeffekt keinem wirklich viel brachte (siehe Timeburner, der 2000 Brutto/Monat als Luxus betrachtet. Dafür würden wir Akademiker nicht mal netto morgens aufstehen). Aber wenn du studierst mach es ordentlich. Irgendwelche Shortcuts an privaten FHs oder Teilzeit/Fernstudium haben einen faden Beigeschmack und kosten dich auf dein Lebenseinkommen bezogen gewaltig.

  • Zitat

    (siehe Timeburner, der 2000 Brutto/Monat als Luxus betrachtet. Dafür würden wir Akademiker nicht mal netto morgens aufstehen)


    Ja klar.. :D
    Die Aussage hat wohl so gesessen das halbes Jahr später noch dran denken musst. Schau mal die Zahlen an was Beschäftigte bis 35 Jahre angeht, davon haben laut DGB nur 37% ein ein Einkommen über 2000 Brutto. D.h. wer 2001€ Brutto verdient der hat die anderen 63% bereits "ausgestochen", wenn man dann auch noch ein unbefristetes Arbeitsverhältnis hat gehört man bereit zu den "Gewinnern" in Deutschland.


    Und mit dem "Nutto" hat man es ja sowieso, beim Gehalt Lügen sowieso alle und in den Studentenforen hauen sie sich ja gerne ihre Einstiegsgehälter mit den Jahresbruttobeträgen um die Ohren, die se gerne hätten.


    "Nicht mal Netto" - Nein - natürlich nicht, niemals :D Kann man sich ja ausrechnen was 2000 Netto für den ledigen Single Brutto wären. Da sind wir dann ungefähr bei 38-40.000€ Die hätten sehr viele "Acker-Demiker" sehr gerne, auch die Ingenieure, Juristen und Betriebswirte, die Architekten ja sowieso. Von dem ganzen Gewi-kram braucht man ja nicht reden.


    Klar gibts immer Leute die wesentlich mehr verdienen, aber das ist da auch nur ne Minderheit aus einzelnen Branchen (manchmal nur einzelne Großunternehmen) auf die sich fokussiert wird in den Medien, aber auf die Gesamtzahlen ist das nicht viel.
    Und dann verwechselt man immer Durchschnittseinkommen und Medianeinkommen... letzeres liegt in Deutschland bei ca 1680€ Netto, vielleicht sind es dieses Jahr 20€ mehr. Und zwar nich pro Kopf sondern pro Haushalt - wenn ma nur die Arbeitnehmer betrachten würde, sind es sogar noch paar 100er weniger weil die Selbstständigen das rausreißen. .


    Aber mach mal weiter.



    Meisterbafög bzw. jetzt Aufstiegs-Bafög gibt es nach wie vor nicht für Hochschulabschlüsse, aber seit neustem für Bachelors (und andere Leute ohne Berufsausbildung) die ne Meisterprüfung machen wollen :D
    Dann stellt sich wenn man damit auch seinen Unterhalt "finanzieren" will die Frage nach dem Vermögen.



    "Normales" Bafög gibts erstmal Altersgrenze, aber das sollte eigentlich für jeden der paar Jahre gearbeitet hat und in geordneten Verhältnissen lebt sowieso Flachfallen. Bei 10 Riesen auf dem Konto und nem Gebrauchtwagen mit 5 Riesen Restwert ist man schon so weit über der Vermögensgrenze das sich der Satz auf 0 reduziert. Aber klar Geld abheben und verstecken, und Sachen von Oma kaufen lassen. Sozialbetrug von Oben. :P


    Wirtschaftsfachwirt bestanden 03/16
    Ausbildereignungsprüfung bestanden 07/16

    Meister für Schutz und Sicherheit 05/17

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  • Servus Meph! Zuallererst Glückwunsch zum Meisterabschluss! Mach dich nicht schlechter als du bist! ;) Im Vergleich zu mir hast du es zumindest durchgezogen und den Abschluss in der Tasche. Ab einem gewissen Grad wozu der Meister auch gehören dürfte spielen die Punkte keine Rolle mehr so sagt man zumindest.


    Falls es dich etwas aufmuntert, du hast es zumindest geschafft ich dagegen habe ich aufgegeben. :( Nach den schriftlichen Prüfungen habe ich schnell die Dokumentation geschrieben und wurde zur Verteidigung eingeladen. Ich war so aufgeregt das ich die Präsentation vermasselt habe und im Fachgespräch auf keine Frage eine ordentliche Antwort geben konnte sodass ich mit einer 5 durchgefallen bin. Lustigerweise wurde meine Dokumentationen nicht mal den Anforderungen gerecht womit ich mir die Verteidigung auch hätte ersparen können. Eine neue Dokumentation möchte ich nicht schreiben da ich kein Projekt habe in absehbarer Zeit und mir die Lust fehlt nach der Misere. Ich habe theoretisch 2 Jahre Zeit bis alles verfällt aber ich glaube mich nicht nochmal aufraffen zu können. Schade um das Geld aber ein Versuch war es wert.
    Ich habe im kommenden Jahr meine 3 Jahre Berufserfahrung voll und kann dann Wirtschaftsinformatik studieren. Ich werde versuchen das in Vollzeit an einer Uni zu machen da sich meine Arbeitssituation nicht verändert hat.