mdl prüfung- tipps

  • Ja, wieder ein Topic zur mündlichen Prufung ;)


    Ich habe als Thema; Demotivation der MA- Führungsstilwechsel vom autoritären auf kooperativ als lösung?


    also praktisch hb 9 und hb3 ;)


    Thema ist ziemlich einfach gehalten- das weiß ich auch. nur ich hätte trotzdem ggf ein paar tipps, was ich evtl noch mit rein bringen könnte?
    Außer eben das Standarprogramm zu den jeweiligen Führungsstilen? ;/
    Ich will beide Stile etwas beleuchten; zur Motivation etwas schreiben ( muss nur raussfinden, welchen ansatz ich beleuchte... über motivation kann man sich
    ja tot reden.) und wie ich den kooperativen stil ausführe... und eine gegenüberstellung.
    im prinzip tue ich mich verdammt schwer, das thema aus meiner sicht zu beleuchten..
    wir hatten zwar einen führungswechsel in unserer filiale, aber reintheoretisch jedoch wurde aus meiner stllv, meine filialleitung und ich zur stllv..
    bin ich ja bzw nicht zu allgemein zu werden, und wirklich auf die situation in unserem betrieb auch einzugehen... vllt hat jmd ein paar ideen?




    danke im voraus!

  • Hallo,


    vielleicht was sich zum Positiven verändert hat seit dem Führungswechsel z.B. Positive wie negTive Eigenschaften.
    Anbei mein Inhalt der Präsentation, vielleicht ähnlich bei dir Umsetzbar.
    Ist- Situation (unternehmen, Mitarbeiter, kunden)
    Notwendigkeit ( Chancen & Risiken)
    Bedarf
    Umsetzung (Maßnahmen)
    Fazit


    Viel Erfolg


    Gruß Micha

  • danke :))) Hast du schon deine mdl hinter dir? bzw welches thema hast du?


    also ich habe;
    kurze Einleitung (den zustand, den wir in unserer filiale hatten) (anbei frage bei der einleitung-> kommt die allgemeine problemsstellung beim vortrag an sich mit rein mit rein??
    man hat ja einen kurzen einleitungstext, der in die ausarbeitung kommt, kann/sollte man diesen dann auch in den vortrag reinbringen oder geht dann eine eigene, kreative einleitung zum thema auch?)


    -> motivation an sich (herzberg und maslow) (reine theorie!)
    -> autoritäre führungsstil (wieder theorie)
    -> kooperative plus einen kleinen regelkatalog, wie ich den führungsstil umgesetzt habe
    (also auch bestehend aus theorie und praxis)
    (bsp... zielvorgaben realistisch gestalten, ma gerecht behandeln, delegation, ma in den entscheidungsprozess mit einbinden, bei konflikten helfen, bedürfnisse der ma beachten, plus eben bei jedem ein beispiel aus unserer filiale)
    -> fazit, dass sich dann nochmal auf die theorie von herzberg und maslow bezieht, dass man mit dem führungsstil zwar nicht motivationssteigernd auswirkt, aber dass der falsche stil eben zu demotivation führen kann und wir eben eine kleine filiale sind, bei dem der kooperative eben angebrachter ist...)


    ich weiß nicht, ob mir so eine muster/beispielprüfung helfen würde...dass ich einfach nur weiß, ob das von meiner struktur etc passt.. da ich wirklich angst habe, nicht den kern getroffen zu haben.. bzw eben zu viel theorie reingebracht (too much infos....) zu haben und zu wenig die problemlösung erarbeitet... wobei ich wirklich nicht weiß, wie ich bei so einem thema noch mehr davon rein bekkommen könnte? bzw auch keine ahnung vom dem verhältnis zu infos und der tatsächlichen problemlösung..
    unsere dozentin hat uns nämlich immer wieder eingetrichtert, dass wir uns an der problemlösung halten sollten?

  • ich bin soweit fast durch mit der ausarbeitung; aber immer noch nicht sicher, ob es vom stil passend ist und ob ich wirklich die punkte genannt habe, die wichtig sind.


    mit dem handout tue ich mir auch etwas schwer, aber das wird, hoffe ich ;I


    zudem habe ich noch eine frage;
    ein wichtiger punkt gerade beim kooperativen führungsstil ist ja, die mitarbeiter im entscheidungsprozess zu beteiligen;
    aber gerade bei uns im einzelhandel ist das ja relativ schwer, fast alles ist vorgegeben in unserem unternehmen, nach der devise ci.
    jedoch haben die mitarbeiter die möglichkeit, neuerungen, die sich am pos doch nicht so toll umsetzen lassen, wie in der theorie erhofft, da sie letztendlich zu lasten des kunden gehen, an die filialleitung weiterzugeben und letztendlich an den bzl bis die zentrale doch etwas ändert.
    aber wirklich passend finde ich das beispiel dann trotzdem irgendwie nicht.
    wäre es jetzt ein beinbruch, wenn ich den punkt einfach komplett streiche?
    bzw was könnte ich stattdessen nehmen ;I?

  • Vielleicht bin ich da jetzt zu - "idealistisch", aber als Prüfer würde MICH das eher beeindrucken, wenn da nicht alles glatt gebügelt ist und nach Theorie verläuft, sondern konkret benannt wird, welche Grenzen andererseits dem koop. Führungsstil gesetzt sind und warum (klare Vorgaben und Routine haben ja auch positive Seiten!); und genau das was Du dann selbst geschrieben hast als realistischer Kompromiss.

  • danke!


    hmm... der tipp ist wirklich gut.! nur, ich weiß nicht wirklich, wie ich das in die agenda einbauen sollte?
    dass ich jeweils zu den einzelnen agendapunkten, mögliche probleme äußere oder versuche das so ein bisschen ins fazit mit einzubeziehen?


    jedenfalls hab ich mein thema umkrempeln müssen, waren nochmal bei der dozentin, und ich bin viel zu theoretisch.
    jetzt nehme ich die maslowische bedürfnisspyramide und zeige anhand dieser, wie man die mitarbeiter motiviert um die nächsten bedürfnissstufen nach und nach zu erreichen(info weitergabe, delegation... etc..die zum glück ja zentrale punkte des koop stils sind. sodass ich eigentlich immer noch im thema bin)


    jedenfalls meine entscheidende frage ist, ich bin mit dem text fast fertig..
    mein vorletzter punkt ist die delegation von aufgaben an ma, (die ja bisher autoritär geführt wurden)
    nur weiß ich kein konkretes fachlich geeignetes beispiel, wie ich näher bringen kann, wie ich schrittweise delegiere bzw delegation umsetze ;[
    (hab schon überlegt anhand des management regelkreis.. aber das ist ja auch völliger quatsch,) jedenfalls fällt mir wirklich kein konkretes, fachliches bzw auch vorzeigbares beispiel ein ;( bzw auch keine konkrete vorgehensweise zur delegation...

  • Vielleicht fällt Dir was au Deiner eigenen Tätigkeit ein? Irgendwo hören Deine Befugnisse ja auf; gibt es ein Feld, bei dem Du immer mal wieder eine Entscheidung einholen oder fragen musst, Du es aber ganz gerne selbst entscheiden würdest? Wenn Du wunschlos glücklich bist, hast Du wohl einige Freiheiten - dann dreh es um: stell Dir vor, Du dürftest irgendwas mit Verantwortung verbundenes, das Du tust, nicht mehr ohne Rückfrage tun.


    Zum Thema Delegation hab ich gerade den Artikel für ein im September erscheinendes Fachwirte-Lexikon im Entwurf fertig; hilft Dir vielleicht als Checkliste, worauf Du eingehen kannst:


    "Delegation
    Übertragen von Aufgaben / Zuständigkeiten / Verantwortung an nachgeordnete Instanzen. Dabei hat die delegierende Führungskraft folgende Fragen zu klären:
    - Ist der Mitarbeiter fachlich ausreichend qualifiziert?
    - Ist vorab eine Schulung oder sonstige Qualifizierungsmaßnahme erforderlich?
    - Hat der Mitarbeiter noch ausreichend zeitliche Reserven oder muss er von anderen Aufgaben befreit werden?
    - Ist der Mitarbeiter belastbar genug, um die mit der Aufgabe verbundene Verantwortung zu übernehmen?
    - Müssen andere Stellen über die Delegation informiert werden?
    - Rechtfertigt die Aufgabe eine damit verbundene Leistungszulage?
    - Welche Informationen braucht der Mitarbeiter im Vorhinein?
    - Ist die Aufgabe bisher von jemand anderem erledigt worden, der eine Dokumentation über die Tätigkeit erstellen sollte?
    - Muss der Mitarbeiter in zusätzliche Informationswege eingebunden werden?
    - Hat der Mitarbeiter alle erforderlichen technischen Voraussetzungen und Hilfsmittel für die Erfüllung der Aufgabe?
    - Braucht der Mitarbeiter zusätzliche formale Kompetenzen?"

  • Vielen,vielen Dank Reinhard!! Habe das Thema mit den Grenzen des kooperativen Stils mit rein und wunderbar- es hat das Thema noch wirklich rund gemacht :3 wurde wirklich von vorne bis hinten für die Präsenz gelobt und hab 94 Pkt abgestaubt!! Hätte wahrscheinlich noch mehr bekommen, aber ein Prüfer hat wirklich eine Mege dämliche Frage gestellt und soweit ausgeholt, dass ich 10 Minuten gebraucht hab, bis ich wusste, was er wollte ;o aber es hat sich gelohnt, bin mega happy:)

  • Dankeschön :) wirklich, konntest mir sehr gut helfen.. Denn hätte ich den Unterpunkt nicht rein-sie hätten gefragt...denn ein paar Fragen im fachgespräch haben sich sogar an dem Thema orientiert "Sie sagten ja bereits, dass man nicht immer kooperativ führen kann, was ist Bsp in dieser situation ...?" Auch beim thema delegation hab ich mich an deiner hilfe orientiert... Ich lade mal ein bild von meiner pyramide etc hoch, sah wirklich gut aus ;D hatte zwei pinnwände mit material voll ^^ Mich ärgert es nur etwas von den prüfern, die mich wirklich alle gelobt und sich bei mir bedankt hatten.(.ich hätte den tag,gerettet etc,). Und wenn diese eine Frage nicht gewesen wäre...wenn man schon damit anfängt, es gab 19blabla eine Studie und holt aus und aus und endet damit, "was passiert bei den Mitarbeitern, wenn man Bsp die Wände rot streicht? "Ich wusste echt nicht, was das Damit zu tun hat, die mitarbeitermotivation zu heben. Jo ,nach zehn Minuten den prüfer fragen hatte ich's dann -.- aber man sollte mit dem zum zufrieden sein, was man geschafft hat und es war gut und fertig- also vielen Dank nochmal an die helferlein, die mir Tipps gegeben haben!!:)