2. Teil Wirtschaftsfachwirt Frage/ Anwort (Hier darf jeder mitmachen und Fragen stellen)

  • Die Kapitalbindung wird von dem durchschnittlichen Lagerbestand berechnet:
    Formel: Anfangsbestand + Endbestand /2 oder Anfangsbestand + 12 Monatsendbestände /13 oder die optimale Bestellmenge /2 + Sicherheitsbestand.


    Hier hast du nur die optimale Bestellmenge. Also 4000/2 (Sicherheitsbestand gibt es nicht) = 2000 bzw, 800 / 2 = 400.


    Formeln findest du in der Formelsammlung.

  • Halber Blindschuss ohne mir die Aufgabe genau angesehen zu haben - aber wenn die Bestellmenge 4.000 ist und Du fragst, warum 2.000 bzw. 800 und du fragst 400 - dann ist es vermutlich das alte Thema, dass man den DURCHSCHNITTSBESTAND zugrunde legen muss. Und der beginnt (bei der stets vorausgesetzten linearen Entnahme) eben mit 4.000 bzw. 800 und schrumpft dann so vor sich hin bis auf - 0. Und im Durchschnitt ist in dieser Zeit eben da (Anfangsbestand + Endbestand)/2 - wobei hier Endbestand = 0 ist, denn da kommt ja schon zum Glück wieder die nächste Lieferung :)

  • Hallo an alle, die nächste Woche die HBQs schreiben.


    Da ich im Frühjahr leider durchgefallen bin, muss ich jetzt nochmal an. Für die, die gerne wissen möchten, was drankam, ein kurze Info von mir:


    Sit. 1


    1. SWOT-Analyse beschreiben und auf Situation beziehen
    2. Gründe für eine Organisationsentwicklung im Unternehmen und die 3 Phasen nach Lewin
    3. Stellenbeschreibung für Leiter Controlling und daraus ein Anforderungsprofil erstellen
    4. Beschreibung/Voraussetzungen für Kostenführerschaft, Differenzierung und Konzentration und eine Strategie-Empfehlung zur entsprechenden Sit.
    5. Marketingkonzept erstellen und anhand der 4 Ps zwei Vorüberlegungen zur Sit. angeben
    6. Hier ist eine Soll-Ist-Analyse, Ist-Ist-Analyse usw. von zwei Jahren und die sich daraus ergebenden Veränderungen vorgegeben im Bereich Vertrieb, betreffend Umsatz und Absatz und Stückerlös. Für die sich daraus ergebenden Abweichungen in % sollten Ursachen überlegt werden
    7. Fachlaufbahnplanung vs. Projektlaufbahnplanung: je 4 Bewertungsmerkmale für den Aufwand und Nutzen für diese Maßnahmen
    8. Methode erläutern, wie Zielideen intern gesammelt werden;
    zwei unternehmensinterne Vorgehensweisen, die geeignet sind, um Ziele unter Beteiligung des GF und MA näher zu bestimmen;
    3 Oberziele einer Laufbahnplanung;
    Instrument um Zielverbindlichkeit zw. GF und MA herzustellen
    9. Unterweisung Azubi Thema "Einführung eines Beurteilungssystems", in geeigneter Unterweisungsmethode 8 Leitfragen chronologisch, die den roten Faden einer Einführung eines Beurteilungssystem abbilden
    10. es soll festgestellt werden, ob für Beurteilungssystem die Führungskräfte geschult werden müssen, dies soll in einem Interview zwischen FK und Personalabteilung geklärt werden: a) 5 Aspekte beschreiben zur Vorbereitung auf das Interview ; b) Fragenkatalog für Zielgruppe "langjährig beschäftigte Führungskräfte" entwickeln mit je 2 Fragen aus 3 Untersuchungsbereichen, um Weiterbildungsbedarfe an der Personengruppe im Rahmen des Interview festzustellen


    Viel Spaß damit.

  • Klingt ja richtig heftig was @afom dort geschrieben hat, hoffe das wird dieses mal einfacher.


    Habe 2 Fragen:
    Situationsaufgabe 2 aus dem Jahr 2011 Aufgabe 3B
    - Wie kommen die bei der Fremdfinanzierung auf einen Gewinn von 40.000 + 48.000.
    Die 40.000 sind klar aber die 48.000 ???


    Und kann mir irgendjemand nochmal Plankostenrechnung erläutern? Bekomme das nicht hin.

  • Hallo,


    3 Fragen zu IFCR:


    1) sollte man bei den „DB-Aufgaben mit Engpass“ grundsätzlich am Anfang erstmal berechnen ob überhaupt ein Engpass besteht bevor man das optimale Programm aufstellt? Weil wenn ja kein Engpass besteht müsste ich die Rangfolge ja anhand des absoluten db und nicht anhand des relativen db bestimmen oder?


    2) Wenn ich 2 Darlehensberechnungen (zb Tilgungsdarlehen und Annuitätendarlehen) durchführe und es wird gefragt für welche Art ich mich entscheide nimmt man dann immer die Finanzierung mit den geringsten Zinsen?! Also berechnet man immer die Zinsen? Ich meine ich hatte auch mal eine Aufgabe da wurden Zinsen und Tilgung berechnet?


    3) wir hatten für den Lohman-Ruchti Effekt mal eine Tabelle aufgestellt mit Jahr, Wert, kalk Abschreibung, Reinvestition, und Freie Mittel….


    Nutzungsdauer war 5 Jahre


    Wir hatten hier weiter berechnet und irgendwann nur noch mit dem Kapazitätse.faktor gerechnet.. Aber meine Frage: Woher weiß ich denn ab welchem Jahr ich dann nur noch mit dem Kapazitätse.faktor rechne?

  • danke für die guten und kurzen Erläuterungen!!
    wegen dem Kapazitätserweiterungsfaktor muss ich nochmal schauen…also ich verstehe wie ich den ausrechne und dass dann die Maschinen erhöht werden nur woher weiß ich ab welchem jahr ich denn dann mit den 13 Maschinen rechne?


    Wir hatten hier:
    Jahr 1: 10 Stk
    Jahr 2: 12
    Jahr 3: 14
    Jahr 4: 17
    Jahr 5: 20 (hier war die Nutzungsdauer zuende)
    Jahr 6: 14 (hier haben wir die vorherigen 20+4 aus der Reinvestition genommen und das dann -10 (aus Jahr 1)
    Jahr 7: 15 (hier haben wir die vorherigen 14+3 aus der Reinvestition genommen und das dann nur -2 (von der 12 aus dem 2. Jahr)
    Jahr 6: 16 (hier das ist der Kapazitätsfaktor - allerdings wenn ich es so wie die vorherigen Male rechne komme ich nicht auf 16)


    Und das meine ich.. woher weiß ich denn das ich ab Jahr 6 mit den 16 Maschinen aus dem Kapazitätsfaktor rechnen muss?
    Eig dachte ich, dass man dann irgendwann auf diese Zahl die man als Faktor ausgerechnet hat kommt, in dem man so verfährt wie in Jahr 6 und 7.


    Etwas kompliziert zu erklären...

  • Ich habe noch eine Frage zu der Aufgabenstellung der kritischen Menge zum Reisenden und Handelsvertreter :lol:


    Ich habe gerade 3 Aufgaben gerechnet und ich nehme mir jetzt noch schnell die Zeit und erläutere sie weil ich wissen möchte wieso man bei den ersten beiden nur die mtl. Kosten ausgerechnet hat und warum bei der 3. das ganze mal 12:



    1) Ihr Unternehmen überlegt zusätzlich 3 H.Vertreter zu beauftragen. Jeder soll ein Fixum von 300 € und eine Umsatzprov. von 10% vom Umsatz erhalten. Pro Monat wird mit einem Umsatz von 30000 € gerechnet. Jeder Reisende erhält 2500 €/Monat plus 2% Provision vom Umsatz.


    Errechnen Sie den Umsatz bei den die Kosten eines Reisenden genauso hoch sind wie die eines Handelsvertreters.
    Hier haben wir gerechnet: 2500-300 / 0,08% = 27500



    2) Die X Gmbh erwägt die Einstellung eines Reisenden mit ensprechenden Sprachkenntnissen oder eines HV.
    Der Reisende bekommt ein Gehalt von 2600 € mtl und 2% Umsatzprov.
    Der HV bekommt ein Fixum von 800 € und 4,5% Umsatzprov. Umsatz beträgt mtl. 80000 €.


    BErechnen sie den Umsatz bei dem die Kosten gleich sind.


    Hier steht (lt. IHK): 2600-800 / 0,025% = 72000



    3) IN der X GmbH wird der Einsatz von R. oder HV diskutiert. Pro eingestellte PErson wird ein Umsatz von 1500 000 € erwartet.
    Reisender: Persokosten v. 3000 € mtl. zzgl. 3% Prov. auf den Umsatz. Darin sind die Personebenkosten enthalten. Kosten für Dienstwagen betragen 1500 € mtl.
    HV: 6% Prov. auf den Umsatz


    Hier steht (lt.IHK): 3000 (x12) + 1500 (x12) / 0,03% = 1.800000€



    Jetzt meine Frage…Wieso wurden in den 1. beiden Aufgaben nur die monatlichen Kosten aufgeführt und wieso in der letzten Aufgabe die Kosten x12?


    Für mich sind die Fragen alle gleich gestellt und ich weiß einfach nicht wann ich die Kosten pro Monat und wann pro Jahr rechnen soll.


    Die einzige Erklärung wäre: In den ersten beiden Aufgaben hat der HV auch ein Fixum bekommen (also da hatten beide ein Fixum) und in der 3. Aufgabe hatte nur 1 Person ein Fixum.


    Liegt es vllt. daran?


    Ich bin schon total verzweifelt..

  • Es ist doch vollkommen egal, ob Du die monatlichen Kosten oder die jährlichen Kosten berechnest - beides wäre richtig. In den ersten beiden Aufgaben sind Umsatz und Kosten monatliche gegeben, also berechnest Du den Monat. In der dritten Aufgabe ist der Jahresumsatz angegeben, also berechnest Du die jährlichen Kosten (Du kannst den Umsatz aber auch durch 12 teilen und einen Monatsvergleich anstellen).
    In der Praxis werden häufiger die jährlichen Kosten verglichen, da bei den Personalkosten das mögliche 13.Monatsgehalt mit berücksichtigt werden muss.