Betriebswirt Herbst 2016 Austausch

  • Hi,
    ich fand sie auch schwer. Ich war aber auch nicht soo gut vorbereitet. Vor allem Bilanz- und Steuerpolitik, gebe ich dir vollkommen recht, Rohstoffe nach IFRS und das FiFo Verfahren nach IFRS ... aber auch der Rest fand ich echt schwer. Ich fande es echt scheiße, dass in Marketing die SWOT-Strategien 12 PKT gaben. Ganz ehrlich bei uns im Unterricht kam das nicht dran. Das Thema ist total an mir vorbeigegangen, als ich für Marketing lernte. In Finanzierung war viel mit Liquidität und der Finanzplan. Recht fande ich allgemein OK, wobei mir hat einfach die Zeit nicht gereicht. Ich konnte 2 Teilaufgaben nicht lösen, weil ich einfach zu lang gesucht habe. Erst mal das mit dem Mietrecht und nichts gefunden, dann das mit der Abmahnung. Ich habe für das Thema Abmahnung einfach nichts im Gesetz gefunden, am Ende war die Zeit zu knapp. Andersum war es in Aussenwirtschaft, da waren ALLE schon mind. 30 Minuten vorher fertig. Ich tat mich aber auch dort schwer :( Irgendwie schade, dass gar nichts mit BCS-Matrix dran kam, das kam so oft dran und gibt immer mit den Normstrategien viele Punkte :) Ich fand die Aufgabe in Außenwirtschaft mit dem 4 Kritikpunkten im Kaufvertrag und dem Anhang die Akkreditiv-Eröffnung ziemlich verwirrend.

    Fachhochschulreife (2002)
    Informatikkaufmann (2006)
    Industriefachwirt IHK (2016)
    Kaufmännischer Betriebswirt IHK (2018)

    Einmal editiert, zuletzt von Rob1982 ()

  • Zitat

    Das Thema ist total an mir vorbeigegangen, als ich für Marketing lernte.


    Aber das ist doch Marketing "Grundwissen" und bei 12 Punkten, muss man da nicht nur "Wissen" was SWOT bedeutet, und dann die 4 Strategien anhand der Matrix raus ableiten?


    Könnte so (fast) auch im Fachwirt drankommen...


    Wirtschaftsfachwirt bestanden 03/16
    Ausbildereignungsprüfung bestanden 07/16

    Meister für Schutz und Sicherheit 05/17

  • Tja wie gesagt, ich wusste es nicht und keiner der Anwesenden in der Prüfung konnte mir die SWOT Strategien nennen ;) Es zeigt, dass meine Vorbereitung nicht gut genug war ;) Ich gebe keinem die Schuld, ich hätte einfach besser, intensiver und effektiver lernen müssen!!! Trotzdem hatten wir das Thema leider nicht im Unterricht. Ich habe das auch meinem Bildungsträger mitgeteilt als Anregung für die Dozenten. Denn die SWOT-Analyse kam bei uns in der Marketing-Blockwoche und im Fach Unternehmensführung dran. Der Aufbau der SWOT-Analyse, wie mein eine erstellt, die Information, dass Stärken/Schwächen gegenwartsbezogen/interne und Chancen/Risiken zukunftsbezogen/externe Faktoren sind, das alles kam dran. Ich habe die letzten Prüfungen alle durchgearbeitet, die SWOT Strategien kamen zumindest seit 2011 nie dran :(
    Nun ja, es ist vorbei. Ich werde es im Juni 2017 besser machen und mich viel besser vorbereiten! :)
    Leider bin ich dann doch nicht so gut in Marketing, dass ich bei den Mischungen: Stärken-Schwächen auf "Matchingstrategie", Chancen-Schwächen auf "Umwandlungsstrategie", Gefahren-Stärken auf "Neutralisierungsstrategie" und bei Gefahren-Schwächen auf "Verteidigungsstrategie" komme. Mag sein, dass das "Grundwissen" ist und man es ableiten hätte können, leider gehöre ich nicht zu diesen Personen.

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  • Nun ja... Die ersten 5 Prüfungen erledigt... Ich habe zu ALLEM irgendetwas geschrieben und da es zum Glück einen Entscheidungsspielraum für den Prüfling gibt (solange man alles gut begründet) habe ich im besagten SWOT Fall (spezielle Strategien sind mir auch nicht eingefallen) die Ansoff Strategien einbezogen: Marktdurchdringung, Markterweiterung, Produktdurchdringung und Produkterweiterung, jeweils mit einem Beispiel aus dem Fall mit dem Bio-Bauern.
    :)
    Ich bin frohen Mutes, dass das auch zählt und dass ich durch alle Prüfungen irgendwie gekommen bin. Wie heißt es doch gleich? 4 gewinnt!


    Wir waren in Frankfurt gerade einmal, je nach Fach, 5-9 Prüflinge. Wie sah es bei Euch aus?

  • Hey ich1967w,
    das ist ja lustig, ich habe auch improvisiert und die Ansoff Strategien verwendet :) Schreibe ich nichts hin gibts definitiv 0 Punkte, also dachte ich mir nehme die Strategien von der Produkt-Markt Matrix nach Ansoff :)
    Marketing waren wir ca. 8 Prüflinge, zu Steuerpolitik kamen viele Nachschreiber ca. 15-18 Prüflinge, Finanzierung, Recht und Außenwirtschaft waren wir ca. 10-12 Prüflinge, alles überschaubar. Beim Fachwirt waren wir an alle Prüfungstage über 30 Prüflinge. Geschrieben habe ich die Prüfung bei der IHK in Karlsruhe. Korrekturzeit 6-8 Wochen.

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  • :)
    So habe ich alle Prüfungen geschrieben, improvisiert was der Stift hergab. Nach 10,5 Stünden schreiben wie eine Wilde, hab ich den Ellbogen heute noch weh...


    Stimmt, Schreiben gibt Punkte :)


    Bin jetzt an den letzen 3 Fächern. Hätte Stein und Bein geschworen, dass Personal nur mündlich abgefragt wird. Heute ist mir aufgefallen, dass ein Viertel der beiden Situationsaufgaben Personalmanagement ist... Habe ja noch 5 Tage Zeit... :D

  • Hallo,
    wie bzw mit wem habt ihr euch vorbereitet? Also ich fande im Vergleich zu den Prüfungen der letzten Jahre war die Prüfung relativ einfach. Was nicht heißt das sie grundsätzlich einfach war. Aber es wurde viel Standardkram wiederholt gerade Recht ProdHaftG und in Bilanz+Steuerpolitik war es auch eine super Hilfe in der Anlage die Punkte der Herstellungskosten zu haben, selbst wer da nicht top-fit war kam mit etwas raten weiter.


    Gruß


    Bearfass

  • Hi Bearfass,
    ich denke wenn man gut vorbereitet war, waren die Prüfungen auf jedenfall machbar. :) Recht fande ich auch human, leider hat mir die Zeit nicht gereicht ... daher wird es sehr knapp, denke aber es wird nicht reichen. Finanzierung fand ich richtig übel. Kapitalwertmethode, interne Zinsfußmethode, Finanzierungsregel, Liquidität, EBT, EBIT, EBITA und EBITDA, Finanzplan analysieren, mehrstufe DB-Rechnung, Forfaitierung... war schon viel und meiner Meinung nach anspruchsvoll. Steuerpolitik habe ich total versagt. Das mit den AK und HK war ok, wie du sagst, man konnte ja auch raten. :D Ich glaube das mit dem zu versteuernden Einkommen habe ich total falsch gemacht (da ging es glaub um eine AG und ich bin hingegangen habe den Gewinn ganz oben hingeschrieben und fast alles abgezogen bis auf ein Teil, das hate ich dazuaddiert. Nach der Prüfung meinten die anderen zu mir, das hätte ich genau umgekehrt machen müssen) zusätzlich hatte ich kein Plan mit dem FiFo / durchschnitt Verfahren nach IFRS bzw.Vorräte/Rohstoffe bewerten. Mir sind gewisse Dinge durch die Aufregung und den Zeitdruck nicht eingefallen wie z.B. bei Außenwirtschaft, die Aufgabe: Merkmale Kollektivismus / Individualismus Kultur bezogen auf den Charakter ... da tat ich mich schwer, wobei sowas eigentlich "geschenkte" Punkte sind. Ich habe dann auch noch Leichtsinnsfehler gemacht wie z.B. Werbemittel und Werbeträger verwechselt (verschenkte Punkte). Nun ja mal abwarten, ich rechne stark damit, dass ich im Juni nachschreiben darf/muss und dann werde ich besser vorbereitet sein :)

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  • Ja, es waren ein paar Fallstricke dabei. Bei der Berechnung der steuerrechtlichen Einkommens mit §-Angabe habe ich auch etwas geschwitzt, dann fiel erst nach Berechnung der Steuern auf das der Betrag auf volle 100 Euro nach unten abgerundet wird usw. - also nochmal neu
    Aber ich glaube mittlerweile nach 2 IHK-Prüfungen und dem Bild was ich von der Vorbereitung meiner Mitprüflinge habe, dass die Gesamtleistung aller auch etwas Einfluss hat auf die Bewertung. Erstens werden Folgefehler ja trotzdem bewertet (großer Vorteil), zweitens wenn die Gesamtleistung unterdurchschnittlich sein sollte werden die Korrektoren wahrscheinlich auch etwas wohlwollender als sonst - so meine Hoffnung.


    Hast du dich selber vorbereitet oder mit einem Dienstleister?