Hallo zusammen,
ich hatte vor einigen Wochen ein ähnliches Thema aufgemacht. Nun habe ich mein Ergebnis im Fach: Bilanz- u. Steuerpolitik erhalten und wie befürchtet es sind nur 43 Punkte.
Ich werde in die mündliche Ergänzungsprüfung gehen. Ich benötige "nur" 64 Punkte (Note: 3,6), um am Ende doch zu bestehen. Das hört sich "machbar" an. Jedoch habe ich seit November nichts mehr für das Fach gelernt und schon vieles vergessen. Ich habe netterweise ein paar Unterlagen für das Lernen zur Verfügung erhalten und werde die Tage auch loslegen.
Damals wurde mir hier als Tipp gegeben: lerne einfach alles was im Rahmenplan steht. Das ist leider sehr viel Stoff Im Rahmenplan sind es 4 größere Oberpunkte mit einigen Unterpunkten.
Ich tu mich unglaublich schwer mit der Vorbereitung für die Ergänzungsprüfung.
Mir würde es helfen, falls hier jemand schon Erfahrungen mit Ergänzungsprüfungen in Bilanz- und Steuerpolitik gemacht hat und diese hier nennt. Welche Fragen kamen "grob" dran, wie tiefgründig waren die Fragen, wie war eure Vorbereitung. Gab es Themen, die ihr stärker gelernt habt? Mir geht es darum um ein Gefühl zu bekommen. Mir ist klar, dass jede Prüfung und je nach Prüfungsausschuss die Fragen total unterschiedlich sein können.
Z.B. bin ich mir unsicher, ob man in der Prüfung Buchungssätze können muss. D.h. kann ein Prüfer mir eine Aufgabe stellen und mich fragen wie würden sie jetzt den Buchungssatz formulieren (bezogen auf Vorsteuer, Umsatzsteuer oder Abgrenzungen über den Jahreswechsel). Werden solche Dinge "vorausgesetzt" und können gefragt werden, auch wenn sie so nicht explizit im Rahmenplan stehen?! Diese Themen hatten wir im Industriefachwirt, jedoch nicht beim Betriebswirt.
Im Rahmenplan stehen zum Beispiel auch Themen wie Herstellungskosten, Rückstellungswahlrechte, Abschreibungswahlrechte, Sonderabschreibungen und Kennzahlen wie Eigenkapital-, Gesamtkapital, Umsatzrentabilität, Abschreibungs-, Investitionsquote, Investitionsdeckung, Anlagenintensität, Verschuldungsgrad.ROI, ROS, Cash Flow usw. Sollte man die Formeln auswendig wissen und die Kennzahlen beschreiben können? Ich weiß ehrlich gesagt nicht mal, ob man in der Ergänzungsprüfung die Gesetze und Formelsammlung mitnehmen darf
Ich habe wirklich gar kein Gefühl wie so eine Prüfung ablaufen könnte und wie tief die Fragen gestellt werden. Das ist sicherlich auch abhängig wie viele Punkte man erreichen muss.
Zum Beispiel gibt es Unterschiede zwischen IFRS und HGB in Bezug auf Rückstellungen, immaterielle Vermögensgegenstände usw. Sind das Themen, die man in einer mündlichen Ergänzungsprüfung wissen muss?
Habt ihr vielleicht Erfahrungen aus früheren mündliche Ergänzungsprüfungen? Gibt es hier Dozenten, die vielleicht Tipps haben für die Vorbereitung, in Bezug auf Themen, die man sich vielleicht "stärker" anschauen sollte?!
Würdet ihr euch für die mündliche Ergänzungsprüfung auch alte schriftliche Prüfungen anschauen oder macht das eher weniger Sinn?
Ihr merkt ich bin ziemlich verunsichert. Manche Fragen kommen vielleicht auch etwas naiv rüber .... aber ich tu mich mit dem Fach unglaublich schwer. Darum ist es für mich sehr wichtig, dass ich irgendwie die 64 Punkte bekomme, um noch zu bestehen.
Vielen Dank im Voraus!
Viele Grüße
Robert