Klausuren WBQ 13. März - Berichte, Meinungen, Fragen

  • Leider hat Herr Ebert überhaupt keine Kenntnisse über Verwaltungsrecht und das Widerspruchsverfahren ( und sie können mir glauben: Es läuft überhaupt nicht so ab, wie es Herr Ebert beschreibt!). Er scheint auch keinerlei Kenntnisse über das Prüfungsverfahren oder die Arbeit eines Prüfungsausschusses zu haben.
    Mein Rat: Einfach abwarten bis das Ergebnis kommt. Und dann bei ungerechter Bewertung oder Verfahrensfehler einen substantiierten Widerspruch einlegen. Alles andere ist Unfug und führt zu keinerlei Erfolg, geänderten Mindestanforderungen (Herr Ebert mein, dass der Prüfungsausschluss dann beschließen könnte, dass die Prüfung bereits bei 40 Punkte bestanden ist...) oder ähnliches.
    Für Herrn Ebert wichtig sind die letzten 4 Minuten seiner Videos. Vernünftige und hilfreiche Ratschläge gibt er in diesen Videos nicht.

  • Noch etwas - wie wäre es denn, wenn Herr Ebert anbieten würde, die jeweiligen Kosten der abgelehnten Widersprüche zu übernehmen? Wenn er seine eigenen Ratschläge ernst nimmt, hätte er ja kein finanzielles Risiko, da ein erfolgreicher Widerspruch auch keine Verfahrenskosten verursachen würde..
    Daher mein Ratschlag: Vor einem Widerspruch, Herrn Ebert fragen, ob er den Kostenbescheid bei Ablehnung übernehmen würde.

  • Mal ganz nebenbei: es gibt nicht DEN Prüfungsausschuss, sondern bei jeder prüfenden IHK (mindestens) einen - und dessen Mitglieder haben die Klausur nicht gestellt, aber korrigieren sie und können sehr gut einschätzen, was man als Antwort erwarten kann. Das hat nix mit Rechtslage zu tun, sondern mit Entscheidungsspielraum, wohlwollender Bewertung - und gesundem Menschenverstand. EIn einfaches Beispiel aus der VWL-Klausur ist die Frage nach den DREI Leitzinsen der EZB. Formal ist die Frage korrekt - aber in allen Medien wird immer nur EINER davon als DER Leitzins bezeichnet. Da werde ich sicher nicht, wenn auch nur dieser in der Klausur richtig dargestellt ist,nur ein Drittel der Punkte geben...

  • Ich habe auch die Videos von Herrn Ebert gesehen, er sagt immer er hat keine genauen Informationen zu den Prüfungen. Ich wundere mich, dass er dann solche Empfehlungen ausspricht.


    Mich nervt die Prüfung auch, aber ich denke ein Einspruch bringt gar nichts. Wir sind von der wohlwollenden Beurteilung der Prüfer abhängig, gerade in den Fächern UF und VWL.


    Die Frage nach 3 Leitzinsen fand ich auch ätzend, war mir völlig neu, dass es 3 Leitzinsen gibt, in meinen Unterlagen wurde immer nur von dem Leitzins gesprochen, für einwöchige Refinanzierung.

  • @Tennislady Letztlich war aber die Frage mit den Leitzinsen auch schon die einzige, welche so ziemlich überraschend war....
    Da es aber für die Frage sowieso nur 3/4 Punkte gab, wird sie am Ende nicht kriegsentscheidend sein.


    UF ist m.E. sowieso das Fach schlechthin, bei dem es kein wirkliches richtig oder falsch gibt sondern sehr vieles Auslegungssache ist und unterschiedliche Antworten daher auch nicht zwangsläufig falsch sein müssen.



    Deshalb: Ergebnisse abwarten und sich nicht von Leuten verunsichern lassen, welche die Prüfung nicht selber geschrieben haben sondern sich bei ihren Ausführungen auf die Aussagen von Dritten stützen.

  • Da hat der Herr Ebert über YouTube leider ganz falsche Erwartungen geweckt.


    Es gibt ja nicht den einen Prüfungsausschuss, sondern in jedem IHK-Bezirk einen anderen. Und die Mitglieder der Ausschüsse sind keine Mitarbeiter der IHK, sondern Ehrenamtler (viele kommen aus dem Personalbereich von Unternehmen oder arbeiten selbst oft nebenberuflich als Dozent). Die haben ihren eigenen Stapel an Prüfungen - wie auch ich - bereits auf dem Tisch liegen und die Korrektur bereits begonnen. Das Verfahren könnte also nur durch einen großen Eingriff von außen gestoppt werden. Daran wird aber beim DIHK niemand denken!


    Ob nun jemand von den vielen Ehrenamtlern "wohlwollend" bewertet, wird nicht per ordre de mufti enschieden, sondern: das hängt ganz vom Typ ab. Es gibt Leute, die sind großzügig und haben einen gewissen Horizont, und es gibt auch andere Leute. Bei denen fehlen beide Eigenschaften.


    Kurzum: das Verfahren ist bereits in Gang gesetzt.

  • Ja, erstmal abwarten. Über weitere Schritte kann man dann immer noch nachdenken.
    Kann sich auch jeder hier im Forum melden.



    2013 bei der Wertanalyse war es schlimm... Das gab 21 Punkte.


    Wurde aber wohl relativ wohlwollend korrigiert = wenn etwas dranstand gab es auch etwas Punkte.
    Sonst ist eigentlich nicht zu erklären wieviele durchgekommen sind.


    Das mit Prüfern die sich Gedanken machen kann ich nur bestätigen.
    Jetzt nicht Fachwirte, aber nehmen wir an in der Prüfung werden 2 Begriffe
    exakt verlangt. Die kein Mensch normal exakt sagt. Und einer davon wird
    in der Musterlösung nach Meinung der Prüfer auch falsch benannt.
    Nehmen wir an der (einzelne) Prüfungsausschuß ist sich einig, dann.

    Fachwirt bestanden März 2015
    Ausbildereignung Februar 2016
    Prüfertätigkeit in der Ausbildung Juli 2016