Schon fast ein wenig dreist, wie ich dir in meinen vorherigen Post, die beiden Entscheidungsgrundlage zu meinem tatsächlichen Vorschlag, im Spoiler nochmal aufzeige, damit es zu keinen Mißverständnissen kommt und du jetzt völlig andere Beispiele zitierst, die völlig aus dem Kontext gerissen sind und was anderes aufzeigen sollten.
Mein Rechnung auf Seite 1 ist mein Vorschlag, der so immer noch volle Richtigkeit hat. Und ich habe darin überhaupt nichts erweitert.
Diskutieren können wir gerne.... Aber ernsthaft hier behaupten zu wollen, du willst eine einzige Optimierungsentscheidung mit dem Status Quo vergleichen und abzinsen, weil der Status Quo ja eine Alternative wäre, obwohl du in diesen überhaupt nichts investierst...
Das folgende soll dir nur verdeutlichen, das der "Status Quo", wie du es nennst auch eine Investition ist. ( Zumindest meistens, wenn das Unternehmen einen tatsächlichen Nutzen draus hat.)
Wenn du Rohstoffe einkaufst in deinem Unternehmen , dann investierst du dein Geld, weil du dir daraus einen Nutzen erwartest, in dem du sie verarbeitest und weiterverkaufst. Du investierst sie. Es ist und bleibt auch eine Investition im nächsten Jahr und übernächsten Jahr.
Wenn du einen Mitarbeiter einstellst der die Rohstoffe bearbeitet, damit du sie zukünftig verkaufen kannst, dann investierst du dein Geld, weil du dir einen Nutzen versprichst. Es ist und bleibt eine Investition im nächste Jahr und übernächsten Jahr.
Wenn du stattdessen eine Maschine kaufst, dann hast du einen Nutzen daraus hast, der Mitarbeiter entfällt.
Wenn du eine Putzfrau einstellst, damit deine teuren Mitarbeiter in der Fertigung nicht putzen müssen, ist das eine Investition! Dein Unternehmen verdient mehr Geld, denn Fertigungsmitarbeiter schaffen mehr. Kontostand wird besser. Wenn du die Putzfrau im nächsten Jahr wieder putzen lässt, bleibt es trotzdem eine Investition, weil sonst müssten die Fertigungsmitarbeiter wieder selber putzen. Sie schaffen weniger. Dein Kontostand sinkt. Das ist eine bewusste Entscheidung jedes Jahr.
Du investierst jedes Jahr ins Neue. Der "Status Quo", wie du es nennst ist auch eine Investition. Du investiert im kommende Jahr Geld in etwas, weil du dir daraus einen zukünftigen Nutzen versprichst.
Wo wir wieder bei der nachfolgenden Erklärung sind
Wir haben also die Investition-Entcheidung 1 oder Investitons-Entscheidung 2 fürs kommendene Jahr. Entweder bleibt es beim alten oder neuen, nach Auswertung der monetären und nicht monetären Kriterien in dem Projekt
Das erste Investitionsobjekt in der Zukunft ist, wir geben jährlich 3.000€ aus und behalten alles so bei wie es ist. Denn wir erwarten auch zukünftig durch die Einarbeitung einen Nutzen und das neue Mitarbeiter schneller produktiv sind,dafür investieren wir jährlich 3.000€. Einmalige Kosten haben wir nicht, Mitarbeiter sind bereits instruiert etc.
Das zweite Investitionsobjekt ist, wir geben einmalig jetzt 6.000€ aus und dann jährlich 1.000€. Wir erwarten, dass die Einarbeitung in Zukunft durch die Maßnahme noch schneller zur Produktivität führt, als das erste Investitionsobjekt.
Dritte Investitionsentscheidung der Formhalber nur erwähnt, wird fürs Projekt nicht beachtet:
Denn es gibt logischerweise ja auch die Möglichkeit, wir geben gar nichts aus für die Einarbeitung aus. Wie das ausgeht, kann man sich denken. Also kein Mitarbeiter wird freigestellt, um neuen Mitarbeiter etwas zu zeigen. Kein Mitarbeiter wird freigestellt, um am ersten Tag des neuen Mitarbeiters 3 Stunden eine Tour durchs Unternehmen zu geben und ihm alles zu zeigen.