Punkteschnitt WiFa

  • Hallo zusammen,


    ich bin seit etlichen Wochen und Monaten ein stets interessierter Leser und Beobachter von den angesprochenen Themen rund um den Wirtschaftsfachwirt.


    Zahreiche Fragen rund um die mündliche und schriftlichen Prüfungen konnte ich mir hier bereits selbstständig im Forum beantworten. Vielen Dank dafür! Auf eine Frage finde ich jedoch weder hier noch im www eine genaue Antwort.


    Es geht mir hier speziell um die Vergleichbarkeit der von mir erreichten Punkte in den einzelnen Weiterbildungsphasen. Ich bin auf der Suche nach einem genauen Punktedurchschnitt der Weiterbidung, mit denen ich meine eigenen Leistungen vergleichen kann. Ich habe die mündl. Prüfung Anfang des Monats erfolgreich hinter mich gebracht und habe folgende Ergebnisse erreicht:


    WQ
    BWL/VWL 86 Punkte
    Unternehmensführung 90 Punkte
    ReWe 86 Punkte
    Recht & Steuern 71 Punkte


    HQ
    Schnitt aus beiden Tagen 84 Punkte


    Mündliche Prüfung
    90 Punkte


    Es wäre klasse, sofern mir hier jemand eine genaue Auskunft geben könnte, da ich mich mit diesem Zeugnis gerne auch bei anderen Unternehmen bewerben möchte.


    In einem früheren Chatverlauf wurde glaube ich von dem Benutzer "Reinhard" bereits ein Link zu den Statistiken der IHK gepostet, welche jedoch rein auf die Bestehensquote und nicht auf den Punktedurchschnitt abzielt.


    Vielen Dank für Ihre/Eure Mühen

    Geprüfter Betriebswirt IHK (09/2017 - 07/2019) - to do
    Ausbildereignung (05/2018) - :thumbup:
    Geprüfter Wirtschaftsfachwirt IHK (07/2017) - :thumbup:

  • Hallo DavoooooR,


    eine offizielle Statistik bezüglich Durchschnittswerten gibt es nicht. Im Teil WBQ werfe ich aus persönlicher Erfahrung mal die Zahl 60 P in den Raum, bei den HSQ eher ein paar Punkte mehr, beides als arithmetisches Mittel.


    Dein Gesamtergebnis sehe im Bereich der besten 10 bis 15 %.


    Viele Grüße!
    -Tim

  • Hallo Tim,


    vielen Dank für Deine schnelle Rückmeldung sowie für die Einschätzung.


    Da mich in den letzten Wochen und Monaten das "Weiterbildungs-Fieber" gepackt hat, würde ich in diesem Jahr gerne noch den ADA-Schein sowie den Betriebswirt (Lehrgangstart im September) oben drauf setzen.


    Mich würde Deine/Eure Meinung interessieren, ob es Sinn macht, nach dem WiFa (IHK) den Betriebswirt bei einem anderen Anbieter (VWA, Eckert-Schulen o. ä.) zu machen. Kann mir durchaus vorstellen, dass bei einigen AG der "rote Faden" vermisst wird, sofern man stets bei unterschiedlichen Anbietern die Weiterbildungen absolviert, oder?


    Auch liebäugel ich schon länger mit dem Bachelor an einer Fernuni. Macht es hier überhaupt Sinn ein Studium zu starten, welches sich in der gleichen Qualifikationsstufe (lt. EQR) befinden wie der WiFa? Da ich mich gerne in größeren Unternehmen bewerben möchte, kann ich mir doch sehr gut vorstellen, dass gerade hier wo eine Vielzahl von AN verschiedenster Herkunft zusammen arbeiten, verstärkt auch auf den EQR geschaut wird und hier dann der Betriebswirt als höherwertig angesehen ist, oder?


    Bitte entschuldigt die vielen Fragen, jedoch ist es für mich schwierig mich im Freundes- und Bekanntenkreis mit Leuten auszutauschen die Ahnung von der Materie haben.


    Ich freue mich auf jedwede Rückmeldung


    VIele Grüße

    Geprüfter Betriebswirt IHK (09/2017 - 07/2019) - to do
    Ausbildereignung (05/2018) - :thumbup:
    Geprüfter Wirtschaftsfachwirt IHK (07/2017) - :thumbup:

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  • Im Teil WBQ werfe ich aus persönlicher Erfahrung mal die Zahl 60 P in den Raum, bei den HSQ eher ein paar Punkte mehr, beides als arithmetisches Mittel.

    Bei WBQ stimmt das genau mit meinen Auswertungen der mir zur Verfügung stehenden Ergebnisse überein - wobei es mal 67 waren... Bei HSQ sind wir jetzt etwa bei 70


    Wobei ich mich schon frage: was macht der DIHK eigentlich mit den ganzen Daten?? Zumindest für HFW hab ich mal klausurspezifische Auswertungen gesehen - gibt es vermutlich für die WBQ-Klausuren auch. Es ist wirklich ein Elend... WIr müssen ja schon froh sein, wenn jetzt im AuguSt mal die Daten über Anzahl der Prüflinge und Bestehensquoten für 2016 kommen...

  • Hallo DavoooooR,

    Kann mir durchaus vorstellen, dass bei einigen AG der "rote Faden" vermisst wird, sofern man stets bei unterschiedlichen Anbietern die Weiterbildungen absolviert, oder?

    darüber würde ich mir keine Gedanken machen. Letztendlich zählt der Abschluss und insbesondere, was Du aus der Weiterbildung mitnimmst.



    Auch liebäugel ich schon länger mit dem Bachelor an einer Fernuni. Macht es hier überhaupt Sinn ein Studium zu starten, welches sich in der gleichen Qualifikationsstufe (lt. EQR) befinden wie der WiFa? Da ich mich gerne in größeren Unternehmen bewerben möchte, kann ich mir doch sehr gut vorstellen, dass gerade hier wo eine Vielzahl von AN verschiedenster Herkunft zusammen arbeiten, verstärkt auch auf den EQR geschaut wird und hier dann der Betriebswirt als höherwertig angesehen ist, oder?

    Ob der durchschnittliche Personaler da seit Beginn des Bologna-Prozess aber noch durchsteigt, wage ich zu bezweifeln. Trotzdem denke ich, dass nach dem Wifa ein Hochschulstudium statt des Geprüften Betriebswirts durchaus einen Sinn ergeben kann. Hängt auch stark davon ab, wo Du hinwillst.


    Hier findest Du eine umfassende Übersicht: https://www.studycheck.de/


    LG
    -Tim

  • Hallo DavoooooR,


    mit deinem Zeugnis liegst du da schon im oberen Drittel. Da die Punkte eigentlich nur innerhalb der eigenen IHK austauschbar sind ( unter den Dozenten oder durch gute Kontakte zur IHK ;) ) ist es nicht so einfach abzusehen.
    In der Regel kann ich auch Erfahrung sagen, dass der Schnitt im Bereich 65 % = 65 Punkte über alle an der Prüfung teilnehmenden Personen beträgt.


    Der Bereich der Teilnehmer, welche vorher den Kurs nicht abschließen ( aus welchen vielfältigen Gründen auch immer ), liegt etwa bei 20-30 Prozent ( Beachtung für diese Zahlen sind die IHK, ILS und Kolping Akademie und Carriere & More ) als Lehrgangsanbieter.


    Viele Grüße
    Daniel