Welcher Schulabchluss mit Fachwirt

  • Hallo Titelmissbrauch,


    hm, warum sollte denn jemand absichtlich falsche Angaben machen? Gibt doch gar keinen Grund und die Fakten sprechen doch für sich. Lebensläufe sind nun mal sehr unterschiedlich.


    Es ist halt die Frage, welche Anforderungen das Unternehmen an einen Bewerber stellt und was genau eigentlich gesucht wird. Dann kann der Bewerber auch entscheiden, ob es für ihn passt oder nicht.


    Ich persönlich würde mich halt nicht über so ein Portal bewerben - muss ich zum Glück auch nicht. Mich würde das schon von vornherein abschrecken. Aber das muss jeder für sich selbst entscheiden.


    In diesem Sinne, viel Erfolg auf beiden Seiten und dass das Matching passt! :)


    Julika

  • er versteht es nicht.
    Niemand hier fälscht ein Diplom.


    Es geht hier nicht um falsche Angaben, sondern darum wie man mit einem rein auf 3 Dinge ausgelegten Bewerbungstool umgeht.
    Und man die Auswahl dann auch erklärt.



    Wenn man sich mit der Angabe "Ausbildung" gar nicht auf die Dinge "Studium" bewerben kann - die man aber auch könnte,
    wieso auch nicht ;) - wie man dann vorgeht.


    Nimmt man "Ausbildung" und schreibt rein "eigentlich bewerbe ich mich auf Stelle XY" oder nimmt man "Studium" und erklärt "ich bin Fachwirtin".


    Und wie gesagt, was ist wahrscheinlicher, daß man weiterkommt?


    Am besten dann noch wenn in der Anzeige was übern Fachwirt drinsteht. :D
    Wobei, da ist es sowieso klar erwünscht, nur das Tool ist veraltet.




    Es wurde schon oft gerätselt von was Titelmißbrauch jetzt genau frustriert ist - aber wir sollten da nicht näher drauf eingehen.

    Fachwirt bestanden März 2015
    Ausbildereignung Februar 2016
    Prüfertätigkeit in der Ausbildung Juli 2016

  • 1. Natürlich kann man sich mit der Angabe "Ausbildung" auch auf die Stelle mit "Studium" bewerben. Ich und meine Peers haben ja auch bei der Frage nach dem höchsten Abschluss nicht den höchsten angestrebten, sondern tatsächlich erworbenen Abschluss angegeben.


    2. Natürlich ist es eine falsche Angabe, wenn man einen Abschluss vorgaukelt, den man nicht besitzt. Die Daten aus der Maske und teilweise extrahierte Daten aus deinen Unterlagen werden zur erste Seite deiner Bewerbungsunterlagen. Und du bestätigst ja auch normaler Weise, dass deine Angaben der Wahrheit entsprechen. Wenn das keine Falschangabe ist, dann weiß ich auch nicht wie eine Lüge definierst (wenn nicht mit einer falschen Tatsachenbehauptung).

  • Du hast sicher Bewertungsseite/n die das unterstützen?


    Immerhin ist das dein einziges Argument.



    Es ist keine Lüge sondern Eigeninitiative und Interesse am Unternehmen wenn ich Studium ankreuze um mich auf eine Stelle zu bewerben
    die ich ausfüllen kann mit etwas äquivalentem.
    Ich stelle natürlich bei den Angaben klar, daß ich keinen Studienabschluss habe.
    Ich fälsche auch kein Zeugnis oder meinen Lebenslauf.



    Und nein, wir und unsere jeweiligen "Peers" streben (teilweise) gar keinen Bachelor an.
    Wir sind doch gleichwertig. Oder gleichartig? Ach irgend so was mit gleich. :D



    Aber das verstehst du nicht. Es kann ja nicht sein, daß Meister Ingenieuren sagen was diese zu tun haben.
    Oder Industriefachwirte Unternehmen mit hunderten Mitarbeitern leiten.
    Oder

    Fachwirt bestanden März 2015
    Ausbildereignung Februar 2016
    Prüfertätigkeit in der Ausbildung Juli 2016

    Einmal editiert, zuletzt von Corsarah ()


  • Es geht hier nicht um eine "gleichartig oder gleichwertig" Diskussion.
    Die Frage ist schlicht und einfach: Ist es eine Lüge, eine Angabe zu machen, die nachweislich nicht den Tatsachen entspricht? Beispielsweise kann ein Beamter ohne Fachwirt, Studium oder dergleichen von einer Besoldungsstufe im mittleren in den gehobenen Dienst befördert werden (dauert halt). Der gehobene Dienst wurde DQR Stufe 6 zugeordnet. Dieser würde deiner Logik nach ebenfalls keine falsche Tatsachenbehauptung mit der Angabe "Bachelorstudium" begehen?
    Vielleicht sollte auch ich Eigeninitiative zeigen und mich mit "juristisches Staatsexamen" bewerben wenn man schreiben kann was man will. :lol:




    Du hast sicher Bewertungsseite/n die das unterstützen?


    Immerhin ist das dein einziges Argument.

    Junge, Junge... Bewerbungsseiten sind nicht mein Argument. Eigentlich bräuchte es kein Argument, da es selbstevident ist, dass eine falsche Aussage, d.h. eine Lüge, nicht in eine Bewerbung gehört.
    Wenn ich einen BMW inseriere wärst du auch irritiert, wenn du beim anschauen feststellst, dass es ein Skoda ist. Das Argument, dass der auch fährt und du dir sonst meinen Wagen vielleicht nicht angeschaut hättest, würde wohl auch nicht überzeugen.


    Zu guter letzt Frage ich mich, ob du überhaupt irgendwelche on-Topic Erfahrung hast. Du scheinst ja kein Portal als Bewerber oder Personalverantwortlicher benutzt zu haben.
    Aber bitte:




    Bsp. Lidl, Unilever


    Edit:
    Du würdest also Bachelor angeben, und dann bestätigen, dass alle deine Abgaben "wahr, präzise und vollständig" waren?

  • Dein Beispiel ist nicht relevant.


    Die haben Erfahrung mit Fachwirten, bieten die sogar selber an.


    Und man muß gar nichts auswählen.


    Also doppelt irrelevant.



    Ich hätte auch nicht an Lidl gedacht.
    Wobei zur Zeit schön kühl dort.

    Fachwirt bestanden März 2015
    Ausbildereignung Februar 2016
    Prüfertätigkeit in der Ausbildung Juli 2016

  • 1. Die Beispiele brauchte es erstmal nur um dich auf den Stand der Zeit zu bringen, also exemplarisch zu zeigen, dass es üblich ist, in online Bewerbungen die Richtigkeit aller Angaben zu bestätigen.


    2. Ob jemand Erfahrung mit Fachwirten hat ist irrelevant für die Frage des TE.


    3. Auch wenn in einem der 2 Beispiele kein Auswahlfeld vorhanden ist, ändert es nichts an der Relevanz, da eben der Threadersteller mit einem solchen Feld konfrontiert ist. Nennt sich Transferwissen. Aber um Lehren aus einem Sachverhalt auf ähnliche anzuwenden und dies im Kontext der verfügbaren Informationen zu Diskutierten braucht es wohl ein wissenschaftliches Hochschulstudium. Wohl auch um die Gesamtheit meines Beispiels zu erfassen (obwohl es nur 2, Lidl und Unilever, waren). Abstraktionsvermögen scheint ebenfalls zu fehlen und wie man sieht ebenfalls grundlegende Fähigkeiten die man im Kindergarten beherrschen sollte: Etwas zu behaupten, was nicht den Tatsachen entspricht (lügen) gehört sich nicht.


    Auf das 2. angegebene Beispiel bist du nicht eingegangen. Bei dem Unilever Beispiel liegen beide Punkte vor: Auswahlfeld und Bestätigung der Richtigkeit ("wahr, präzise, vollständig").
    https://m.imgur.com/a/GOKxfPj

  • Hallo,


    ich möchte Öl auf die Wogen (nicht ins Feuer ;) ) gießen, und dazu zitiere ich mich selbst: "Sieht das Tool aus, wie Du es oben beschrieben hast, wählst Du "Studium" aus und beschreibst Deinen Abschluss in der Bewerbung."


    Zu dieser Aussage stehe ich, da hier ja nicht gelogen wird; vielmehr hat der Ersteller eine Eingabeoption für einen Abschluss nicht eingerichtet, der heutzutage ja nicht gerade selten ist und erkennt bei Anwendung normaler Sorgfalt, welchen Abschluss der Bewerber hat.


    LG
    -Tim