Mündliche Ergänzungsprüfung Finanzwirtschaftliche Steuerung

  • Hallo zusammen,


    ich muss in zwei Wochen in die mündliche Ergänzungsprüfung Finanzwirtschaftliche Steuerung.


    Ich wollte fragen, ob mir jemand den Ablauf in dem speziellen Fall der Finanzwirtschaftlichen Steuerung sagen kann.


    Muss hier gerechnet werden? Bekommt man eine Aufgabe gestellt oder ist das eher theoretischer Natur nach Rahmenplan?


    Ich freue mich auf Eure Antworten und bedanke mich in Voraus.


    Viele Grüße

  • Hallo Verdetoro,


    da die Prüfung nur ca. 20 Minuten dauert, bleibt in aller Regel keine Zeit zum Rechnen. Letztendlich werden die vier Gebiete des Rahmenplans (Gestaltung des Controllings als Instrument der Unternehmensführung,Aufbau eines kennzahlengesteuerten Managementinformationssystems, Steuerung der Beschaffung von Mitteln im Finanzprozess, Lenkung der Mittelverwendung im Unternehmen) abgearbeitet. Was genau gefragt wird, kann man nicht vorhersagen.


    Viele Grüße!
    -Tim

  • Hallo Tim,


    vielen Dank für deine Antwort.


    Da das ja ein sehr rechenlastiges Thema ist, bin ich einmal gespannt. Ich denke, es Fragen wie z.B. erklären Sie den Unterschied zwischen dynamischer und statischer Investitionsrechnung kommen.


    Ich denke es kommt hier auch maßgeblich auf die Prüfer an.


    Viele Grüße


    Verdetoro

  • Hallo Verdetoro,


    hängt vom Ausschuss ab. Ich finde es gerecht, wenn in einer solchen Prüfung in der Breite abgefragt wird, also alle vier Themengebiete angesprochen werden. Andererseits schenke ich mir beim Betriebswirt die ganz einfachen Fragen wie die nach dem Unterschied zwischen Rückstellungen und Rücklagen.


    Viel Erfolg! :)
    -Tim

  • Hallo Tim,


    vielen Dank!


    Hast du auf diesem Wege vielleicht noch ein paar Tipps für die reguläre mündliche Prüfung? Ich arbeite seit einigen Jahren im Personalbereich, deshalb ist mir das meiste zwar geläufig aber beim durchstöbern des Forums zu dem Thema sind in der Vergangenheit auch z.B. solche Themen, wie Management buy out (was hat das mit Personal zu tun?) und Genfer Schema (habe ich im Rahmenplan nicht gefunden und scheint mir auch nicht mehr sehr aktuell, ist von 1950, zu sein). Das irritiert mich doch ein wenig...


    Würde mich über eine Antwort freuen :)


    Danke und viele Grüße


    verdetoro

  • Hallo Verdetoro,


    im situationsbezogenen Fachgespräch soll laut Verordnung der Handlungsbereich"Personalmanagement" im Mittelpunkt stehen. Zudem sollte der Ausschuss Sorge tragen, dass die Themen, die im schriftlichen Teil nicht auftauchten, thematisiert werden.


    So weit die Theorie ... :)


    Letztendlich ist es aber auch in der Praxis nicht die Wundertüte. Schemata wie das Genfer Schema oder das REFA-Schema sind legitime Themen, ebenso das, was ich treffend unter dem Oberbegriff "Corporate Bullshit" eingeordnet finde. (Tip: https://www.atrixnet.com/bs-generator.html). Auch kann man ein Management-Buy-Out durchaus als Aufhänger nehmen, um Problemstellungen im Themengebiet Personalmanagement zu diskutieren.


    Das situationsbezogene Fachgespräch ist sicherlich zu einem gewissen Teil Glückssache. In den Ausschüssen, in denen ich beim BW tätig bin, wird darauf geachtet, dass der Intension der Verordnung Rechnung getragen wird. Wir achten auf den Praxisbezug, stellen keine einzelnen Begriffe in den Mittelpunkt und bemühen uns, der Prüfung neben der Tiefe auch ein Mindestmaß an Breite zu geben.


    Fazit: Du solltest also keine klaffenden Löcher haben. Du solltest schauen, welche Themen des Rahmenplans in der Prüfung nicht dran kamen. Derart vorbereitet gehst Du selbstbewusst in die Prüfung. 8)


    Viel Erfolg!
    -Tim

  • Hallo Tim,


    eine nun wirklich abschließende Frage :-): Bekommt man ein Thema zum präsentieren, z.B. die Gewinnung von hochqualifizierten Führungskräften oder zwei Themen, z.B. zusätzlich noch die Entsendung von Mitarbeitern in den asiatischen Raum. Es geht nicht um die Anzahl der Themenvorschläge, die von IHK zu IHK verschieden sind, sondern um die Präsentation, die man halten muss, das verwirrt mich noch ein wening. Das wären ja dann theretisch zwei Präsentation, da diese Themen ja nicht in Zusammenhang stehen.


    Wie immer vielen Dank!!!


    LG


    Verdetoro

  • Hallo Verdetoro,


    man schaut natürlich - so zumindest in "meinen" Ausschüssen - dass die Fragestellung nicht eindimensional ist. Ein Prüfling der mit einem Themenkomplex nichts anfangen kann, sollte eine faire Chance haben, trotzdem zu bestehen.


    Es kann daher durchaus sein, dass die gewonnenen hochqualifizierten Führungskräfte auch mal für eine gewisse Zeit nach Brasilien müssen. :)


    LG
    -Tim