HQ vs. WQ

  • Hallo,


    unmöglich ist natürlich nichts. Hast du dir den Rahmenstoffplan mal angesehen? Gerade im Bereich Finanzierung und Investition gibt es immer wieder große Probleme. Einige Sachen wiederholen sich, ganz klar. Jedoch brauchst du natürlich mehr Selbstdiziplin beim Lernen zu Hause.


    Grüße

    Ja das stimmt schon. Die Disziplin muss man haben. Abet ich denke mir, ob ich einmal in der Woche in der Schule sitze oder über die Woche mehrmals lerne.

  • Da ich ja es bei der IHK mache antworte ich auch mal.


    Wir machen es in verkürzter Form innerhalb 1 Jahres (Freitagsabends und Samstags Unterrricht), es gibt ein paar Fächer wo man sich denkt okay, dass kann man sich auch selbst beibringen, aber oftmals finde ich den Austausch sehr gut, gerade in Investition & Controlling. Es kommt natürlich auch immer auf die Dozenten und die IHK sowie die teilnehmde Gruppe an.


    Bei mir passt das zum Glück alles, die Dozenten sind immer für alle Fragen offen und auch der IHK Betreuer ist echt super.


    Aber auch im Selbststudium ist es machbar, ich denke die HQ eher als die WQ....wobei ich die HQ ja auch noch vor mir habe.


    Grüße!

  • Hallo niceguy, die Frage ist, was macht sie dazu das du sie „unter aller Sau“ findest?
    Ich habe ebenfalls per Fernstudium gelernt, ich habe am Anfang Skripte gelesen, dann aber schnell auf die Klausuren und Fachliteratur umgeschwenkt. Die Akademie hätte ich nicht gebraucht, wenn wir mal ehrlich sind. Ich habe aber beruflich schon ein gewisses Vorwissen, darum fiel mir der Stoff nicht so schwer. Präzenztermine gab es einzig vor den Klausuren. Die habe ich besucht, Unklarheiten behoben...aber letztlich hätte ich mir das schenken können.
    Ich gehe davon aus, dass du den Wifawi machst, weil du damit zu tun hast. Wenn man genug Selbstdisziplin hat, schafft man es alleine. Man lernt halt keinen kennen-das kann schade sein. Lerngruppen habe ich aber nie besucht, ich habe mir eine Person ausgesucht und mit der Probleme beim Lernen besprochen. Das war sinnvoll.
    Man muss wirklich viel machen. Dieses „Studium“ ist absolut kein Selbstläufer. Ich habe das unterschätzt. Man kann sich wirklich öfters einschließen-wenn man es in einem Rutsch schaffen will. Ich habe einzig anhand von Fachliteratur und Klausuren gelernt. In HQ bin ich einmal durchgefallen und habe jetzt mit gut bestanden. WQ gleich mit gut. Es geht also allein.

  • Hallo mr.niceguy,


    "Ich finde die Arbeit der Dozenten leider unter aller Sau und dafür meinen Samstag und vorallem das Geld zu investieren, ist mir zu schade."


    als Dozent, der seit vielen Jahren in allen Modellen (Vollzeit, Teilzeit, Sprint, Kombi, Blended Learning ...) unterrichtet, und bei dem weniger als 25 % der Kursgebühren landen. stimme ich Dir zu, was das Geld angeht. Das ist allerdings keine neue Erkenntnis: Schon während meines Studiums - Diplom, kein Bachelor.pptx., echte C4-Professoren - war der autodidaktische Ansatz eine legitime Strategie, wenn es um das schiere Bestehen ging.


    Nur ist die Herangehensweise, "non vitae, sed scholae discimus/Hauptsache bestanden/nach den Noten fragt eh niemand" langfristig nicht zielführend. Es zählt im Berufsleben in der Regel nicht nur der Abschluss.


    Fakt: Mehr als 80 % der Teilnehmerinnen und Teilnehmer buchen den Bildungsträger ohne persönliche Beratung. Mehr als 95 % buchen den Bildungsträger, ohne vorher dort probeweise Unterricht besucht zu haben. Kein cleverer Ansatz. Kein Wunder, dass nicht wenige Bildungssuchende Anbietern auf den Leim gehen, die sogar damit werben, kein "überflüssiges Wissen" (sic!) anzubieten. Und die den Fachwirt in vier Wochen versprechen.


    Ein großer Teil der Beschwerden über Bildungseinrichtungen ist meiner Meinung nach auf eine falsche Herangehensweise der Kunden zurückzuführen. Präsenzlernen ist die beste Form der Wissensvermittlung, da es Lernen mit allen Sinnen ist. Man sollte halt im Vorfeld sicherstellen, dass die gestellten Erwartungen erfüllt werden.


    Viele Grüße!
    -Tim