Mündliche Prüfung HSQ Industriefachwirt Hilfe bei Formulierung

  • Hallo liebe Forenmitglieder,


    ich hoffe es kann mir vielleicht auch jemand bei der Ausarbeitung der mündlichen Prüfung helfen.
    Ich muss nächste Woche das Thema abgeben und bin mir unsicher ob ich mit meiner Wahl und Themenformulierung richtig liege.


    Beim schriftlichen Teil der Prüfung muss ich das Thema für die mündliche Prüfung nach folgendem Schema bei der einreichen:
    Handlungsbereich 1
    Handlungsbereich 2
    Thema
    Ausgangslage (Problemstellung)
    Zielformulierung
    Lösungsansätze
    Grobgliederung


    Mein Thema: Einführung einer Qualitätsfreigabe für Kunde Z in der Bänderfertigung


    (Alternative, dass ganze als Projekt aufzubauen z.B. "Projektarbeit zur Senkung der Reklamationen von Kunde Z")


    Handlungsbereich 1: Produktionsprozesse
    Handlungsbereich 2: W&T


    Ausgangslage:
    - häufige Kundenreklamationen von Kunde Z wegen mangelhafter Qualität
    - Kunde Z sehr unzufrieden, droht zum Wettbewerber zu gehen
    - Unsicherer Fertigungsprozess
    - Schleifbänder gehen ungeprüft in den Versand


    Zielformulierung
    - Senkung/Vermeidung von Kundenreklamationen
    - wichtiger Kunde, muss gehalten werden
    - Qualitätsschwankungen vermeiden
    - Fertigungsprozess stabilisieren


    Lösungsansätze
    1. Qualitätszirkel mit Mitarbeitern der Fertigungsinsel
    2. Anpassen des Fertigungsprozesses
    3. Welche Anforderungen hat Kunde?
    4. Qualitätsfreigabe für jeden Kd.Auftrag


    Grobgliederung
    1. Unternehmensvorstellung
    2. Problemstellung
    3. Ziel
    4. Lösungsansatz Handlungsbereich 1: Qualitätszirkel; Fertigungsprozess anpassen
    5. Lösungsansatz Handlungsbereich 2:
    Kundenanforderung, Qualitätsfreigabe
    6. Chancen/Risiken
    7. Fazit und Ausblick


    Kann ich das Thema so wählen weil ich ja mehrere Lösungsansätze haben u.a. auch den Fertigungsprozess umstellen oder nuss ich das Thema dann anders formulieren?
    Liege ich mit den Handlungsbereichen richtig?


    Ich habe den Kurs bei der IFM besucht und leider wurde das Thema mündliche Prüfung nur an 1 Tag zusammen mit den Wirtschaftsfachwirten angeschnitten. Deshalb bin ich etwas fraglos.


    Über ein Feedback würde ich mich sehr freuen.


    LG

  • Hallo,


    es findet also bisher bei eurer Produktion gar keine Qualitätsprüfung statt, egal bei welchen Kunden? Finde ich etwas unglücklich formuliert. Dann nur für einen speziellen Kunden der Aufwand und bei allen anderen Kunden lassen wir es bleiben? Würde ich persönlich schon kritischer hinterfragen. Ich würde es allgemeiner formulieren: "Vorbereitung und Einführung einer Qualitätsfreigabe in der Bänderfertigung".


    Die Handlungsbereiche passen auf jeden Fall mit Produktionsprozessen und W+T.


    Ausgangslage kannst du dann ebenfalls allgemeiner beziehen z.B. gestiegene Reklamationsquote bei Kunden. Beim Lösungsansatz würde ich mich auf einen Hauptansatz und eine Alternative beschränken und diese etwas konkreter ausformulieren. In der Grobgliederung brauchst du die Lösungsansätze nicht nach Handlungsbereichen unterteilen.(Gliederung ist ebenfalls nicht bindend, die kannst du während der Ausarbeitung noch ändern)


    Grüße

    geprüfter Industriefachwirt (IHK) 02.2019 ✅
    REFA-Produktionsplaner 10.2016 ☑
    REFA-Arbeitsorganisator 12.2015 ☑
    Ausbildung der Ausbilder nach AEVO 01.2015 ☑
    Industriekaufmann 01.2013 ☑
    Kaufmann im Einzelhandel 06.2009 ☑

  • Hey, vielen Dank für das Feedback.
    Doch nur Stichprobenkontrolle, fehlt in der Ausgangssituation...
    Da wir Schleifbänder herstellen und diese zum einen mindstens 24-48 Stunden Trockenzeit vor der Qualitätsprüfung benötigen und wir zum anderen das Schleifband für den Qualitätstest zerstören müssen, werden am Tag nur je 1 Band aus 3 Auftrag pro Fertigungsinsel und Schicht geprüft von allen gefertigten Aufträgen.
    Bei diesem speziellen Kunden wurde es dann so umgestellt, dass hier aus jedem Auftrag 1 Band überprüft wird. Das wollte ich mit der Präsentation darstellen. Aber ich kann es natürlich auch allgemein formulieren und es nicht an dem einen Kunden fest machen.
    Meinst du das wäre die bessere Wahl oder soll ich die Ausgangssituation verständlicher formulieren?
    Danke, dass du dir hier die Mühe machst und unterstützt.


    Viele Grüße

  • Hey,


    das rückt es schon mal in ein anderes Licht. Dann tendiere ich tatsächlich mehr dafür es zu konkretisieren an dem Kunden. Die Ausgangssituation dahingehend vertiefen, dass die bisherige Stichprobenkontrolle für die Anforderungen nicht ausreicht.


    Grobgliederung
    1. Vorstellung(selbst + Unternehmensprofil)
    2. Ausgangssituation (Analyse Istsituation)
    3. Zielstellung (Sollzustand - Anforderungen des Kunden)
    4. Lösungsansatz (Qualitätszirkel -> Arbeitsanweisungen erstellen, Besprechungen mit den Gruppen in der Fertigung usw.)
    5. Fazit & Empfehlung


    Grüße

    geprüfter Industriefachwirt (IHK) 02.2019 ✅
    REFA-Produktionsplaner 10.2016 ☑
    REFA-Arbeitsorganisator 12.2015 ☑
    Ausbildung der Ausbilder nach AEVO 01.2015 ☑
    Industriekaufmann 01.2013 ☑
    Kaufmann im Einzelhandel 06.2009 ☑