Unentschlossen und Verzweifelt.

  • Hallo Ihr Lieben,


    ich stehe gerade kurz vor meiner Abschlussprüfung zur Kauffrau für Bürokommunikation und bin ziemlich angespannt.
    Ich mache mir momentan viele Gedanken bestehen, nicht bestehen aber vorallem auch was mach ich nach der Ausbildung.
    Ich überlege schon längere Zeit mich weiterzubilden. Irgendwas würde ich schon noch gerne etwas machen ich hab Abitur gemacht und finde eine
    Ausbildung irgendwie zu wenig, wenn Ihr versteht was ich meine.


    Meine Sorgen momentan sind einfach schaffe ich das der Belastung einer Weiterbildung während des Berufs etc stand zu halten. Ich muss dazu sagen, das klingt vll.
    blöd, aber was Stress betrifft (viel Stress) reagiere ich sehr empfindlich habe gesundheitliche Probleme und quäle mich mit Migräne.
    Außerdem geh ich grade schon so ein bisschen auf dem Zahnfleisch mit der Abschlussprüfung etc.
    Eine andere Sorge ist das ein paar Kollegen in meinem Betrieb gemeint haben ich soll mich ersteinmal einleben und spüren was es heißt richtig zu arbeiten, dann kann
    ich mich ja noch immer weiterbilden und den Fachwirt machen.


    Jetzt bin ich völlig verunsichert und weiß nicht mehr was ich machen soll.


    Ich wollte schon direkt nach der Ausbildung weitermachen da ich eigentlich weiß das wenn ich die Weiterbildung nicht gleich durchziehe nie wieder etwas derartiges anfangen
    werde.


    Könnt Ihr mir bei meiner Entscheidung ein bisschen helfen?!
    Ich wäre Euch sehr dankbar wenn Ihr mir ein paar Dinge dazu posten würdet.


    Euro Motte

  • Hallo Motte,


    also allgemein hab ich gelernt wenn man sich weiterbilden will, soll man es so früh wie möglich machen.
    Wenn man dann mal "Älter" ist, will man ja irgendwann auch mal auf dem hoffentlich persönlich gewünschten
    Lebensstand zufrieden leben.


    Das es immer ein Aufwand ist, vor allem neben dem Beruf ist auch klar. Aber ob im Kaufhaus oder wie bei einer Weiterbildung
    oder allem anderen, es gibt nichts um sonst. Lernen musst Du immer. Es ist eben immer nur so dass jeder Mensch anders ist
    und unterschiedlichen Lernaufwand betreiben muss um den Stoff zu verstehen. Wie gut du lernen und vergehen kannst, musst
    du selbst einschätzen. Man gewöhnt sich jedoch auch ans Lernen und den damit verbundenen Aufwand, wie an alles andere auch.


    Also ich habe es gewagt und werde es in Teilzeit angreifen, auch wenn ich mindestens eine 40 Stunden Woche habe.
    Du musst immer beide Seiten sehen, man will Geld verdienen aber auch etwas vorweisen können von der Bildung her.
    Wenn man mehrere Vorteile auf einmal haben will erfordert dies eben erhöhten Aufwand.


    Gruß

  • @ Haufi
    Vielen Dank für deine Antwort.


    Bei mir ist es eben die Angst alles unter einen Hut zu bekommen und dabei auch noch zu leben. Ich hab nunmal meinen eigenen Haushalt und meine eigene
    kleine Familie (Freund).
    Ich erwäge die Weiterbildung nicht unbedingt wegen der Karriere und dem Gehalt. Bei mir ist es eher der wieder Einstieg nach dem Mutterschutz den
    ich mir erleichtern will. Ich bin jetzt 23 Jahre alt und würde schon gerne vor 30 Jahren mein erstes Kind haben und da bleibt mir auch nicht mehr soviel Zeit
    berufstechnisch gesehen.
    Ausserdem denke ich das im Leben viel passieren kann, Arbeitslosigkeit des Partners etc., mit dem man rechnen muss und durch eine Weiterbildung erhoffe ich mir dann auch bessere
    Chancen einen guten soliden Job zu haben der im Notfall auch die Familie ernähren kann.


    Hat jemand Erfahrungen mit Wiedereinstieg nach der Babypause? Wird durch eine Weiterbildung wie den Fachwirt ein solcher erleichtert?
    Gibt es ähnlich denkende?


    Vielen Dank an alle.


    Eure Motte