Klausuren Sep. 2014 - Berichte, Fragen, ANtworten

  • Unternehmensführung & Mitarbeiterführung waren wirklich sehr schwer, speziell Mitarbeiterführung hat mir das Genick gebrochen. Handelsmarketing war ok.
    Ich wusste weder mit Kohäsion, noch mit dem Eisbergmodell oder der vertikalen und horizontalen Laufbahn etwas anzufangen. In Anbetracht dessen, auf welche Bereiche wir unserem Dozenten nach das Hauptaugenmerk legen sollten, war die Prüfung eine Frechheit. In Mitarbeiterführung bin ich definitiv durchgefallen, in Unternehmensführung aller Wahrscheinlichkeit nach auch. Ehrlich gesagt habe ich mich im Vorfeld mit diesem Gedanken niemals beschäftigt, denn das stand nie zur Debatte.
    Ich bin momentan wirklich nur niedergeschlagen und auf dem Boden der Tatsachen zurück, ich hatte mir wohl zu hohe Ziele gesteckt.
    Mittlerweile denke ich nur noch daran überhaupt zu bestehen.
    Meine Ausbildung zum Kaufmann im Einzelhandel habe ich übrigens mit Auszeichnung bestanden (95 Punkte), zusätzlich habe ich auch ein paar Semester BWL studiert und Fächer wie Unternehmensführung, Personalwirtschaft & Organisation in der Hochschule schon einmal geschrieben und bestanden.
    Nicht das hier einige denken ich zählte zu den Idioten, die es wohl in jedem Kurs zu hauf gibt.
    Naja, ich denke aber morgen wird es besser laufen, da mir die Fächer morgen besser liegen und mich auch deutlich mehr interessieren.
    Viel Glück an den Rest!

  • Unternehmensführung war auch schwer könnte vielleicht mit ein bisschen grade so geklappt haben. Marketing ging so einigermaßen aber Personal ging garnicht. Da bin ich sicher durchgefallen. Was für mich eine ganz neue Erfahrung ist und ich noch nicht weiß wie ich damit umgehen soll. Meine Motivation ist total im Keller und weiß noch nicht wie ich die da wieder raus bekommen soll bis morgen.
    Kohäsionsfunktion und Eisbergmodell steht nicht mal in dem dicken Kiehl Buch.

  • Hat schon mal irgendwer was vom Eisbergmodell und einer Kohäsionsfunktion gehört. Kamm heute in Personal dran.


    Aus "Prüfungswissen kompakt" zu dem Handlungsbereich:
    "Kohäsion = Zusammenhalt der Gruppe auf der Basis gemeinsamer Normen und Wertvorstellungen; „Wir-Gefühl“ von Gemeinsamkeit und Zugehörigkeit. Abhängig von Größe der Gruppe, Kontakthäufigkeit und –dauer, Vorprägung durch frühere Kontakte."


    Das "Eisbergmodell" kam bisher noch nie bei HFW-Klausuren vor; im Zusammenhang mit diesem Handlungsbereich ist wohl gemeint, dass bei Konflikten immer nur ein Teil des Konflikts offen ausgetragen wird, der grösste Teil des (emotionalen) Konflikts aber unter der "Oberfläche" bleibt.

  • Meiner Meinung nach sollte man sich bei der Prüfungserstellung auf die grundliegenden Bereiche konzentrieren und nicht aus einem so hiesigen Themenkatalog einzelne Beriffsdefinitionen abfragen. Das macht keinen Spaß beim Lernen und hilft auch nach dem Abschluss in der Arbeitswelt nicht weiter.
    Warum wird nicht z.B. viel mehr auf in der Arbeitswelt so häufige Konflikte und deren Problemlösung eingegangen?
    Davon abgesehen finde ich eine größere Anzahl an Aufgaben auch sinnvoller als wie heute nur 6 Bereiche. Ich meine im Endeffekt lernt man ja auch eine breite Menge an Themen relativ oberflächlich. Ich finde in der heutigen Mitarbeiterführungs-Prüfung kam das Pareto-Prinzip schön zur Geltung, 20% der Themen machen 80% der Punkte aus. Dumm nur wenn man die anderen 80% der Themen gelernt hat. In diesem Sinne: konzentriert euch auf das Wesentliche! ;)

  • Hallo zusammen,


    ich gebe "ken2" vollkommen Recht, wenn man die Masse des Stoffs bedenkt und was gefragt wurde. Unternehmensführung ist mit Glück durch, aber Personalführung eher unwahrscheinlich. Ich wusste Kohäsion und Eisenberg auch nicht. Wegen so blöden "Exoten" ein haufen Punkte verschenkt... heute geht's weiter! Viel Glück!

  • @peach meiner Erinnerung nach wurde nach den 4 Freiheiten gefragt..ja
    ich kann den Diskussionen hier nur zustimmen, fand es mittendrin teilweise echt ne Frechheit.
    es wurden keine Kernthemen abgefragt, die eigentlich notwendig sind für die Kenntnisse eines HFW Stattdessen Begriffsabfragen. Die Punktevergaben konnte ich teilweise überhaupt nicht nachvollziehen, sehr viele Aufgaben waren mit Erklärungen zu beantworten, jedoch bei Berücksichtigung der Zeit teilweise in dem Umfang (auch nach punkteorientierung) nicht machbar.
    Das beste jedoch fand ich bei dem Wahlfach Mitarbeiter Qualifizierung die letzte Aufgabe bei der die IHK indirekt Werbung für ihr "Azubi Speed Dating gemacht hat. Gehört es zur Prüfungsvorbereitung mich über das Angebotsspektrum der IHK zu informieren und zu lernen?
    Bin wirklich niedergeschlagen von dieser Prüfung, bete nur das meine Improvisationen Teilpunkte bringen