Präsentation und mündliche Prüfung - Wirtschaftsfachwirt

  • Wenn man ein blödes Thema hat aus dem Stehgreif ne Präsentation mit Problemlösung aufzustellen wird aber nicht einfach. Und das ganze soll bitte auch noch gut aussehen und vielleicht mit Handout oder so? Wenn man nen Tag zur Vorbereitung hat ist sowas ja nicht unbedingt einfach... 30 Minuten davor? Das ist schon ne gewisse Herausforderung...


    Handout muß nicht sein - kann auch schlecht; das müßte dann ja auch noch vervielfältigt werden.


    Ansonsten, nach meiner Meinung und Erfahrung aus drei gut gelaufenen mündlichen Prüfungen: Nicht zu viel schriftlich, also keine ausformulierten Sätze oder Romane; ganz brauchbar sind Stichpunkte mit weiter Auslegungsmöglichkeit. Die kann man dann im Vortrag erläutern und währenddessen - falls man das Thema in der Vorbereitungszeit nicht mehr zuende denken konnte - auch noch feinjustieren.

  • Zitat

    Euch ist schon klar, dass die Präsentation nicht länger als 10 Minuten gehen soll ?


    In 10 Minuten kann man schon einiges sagen; ich denke nicht, dass man einem Prüfungsausschuss erzählen muss, warum eine Führungskraft unzufrieden ist, wenn Ziele nicht erreicht werden oder woher man die Erkenntnis nimmt, dass so etwas derzeit vorkommt.


    Bei der Problemstellung wird angeführt, dass als Grund für die Probleme die mangelhafte Kommunikation/Information in Frage kommt; da wird in der Ist-Analyse und der Problembeseitigung dann ja auch tiefer drauf eingegangen.


    Bei der Ist-Analyse sollen Wege genannt wie man Fehler feststellt und welche Fehler man genauer gefunden hat.
    Anschließend geht es um Maßnahmen und wie man diese Maßnahmen bewertet.


    Also mit dem Gerüst von @Timeburner, mir oder @Nadine07 kann man schon eine Präsentation aufziehen; wichtig ist nur, dass man Schlußfolgerungen und Lösungen präsentiert, die man vertreten kann.


    LG
    Garfield

    gepr. Betriebswirt (IHK)
    B.A. Business Administration


    "Erfolgreiche Menschen sind erfolgreich, weil sie das tun, was andere Menschen nicht tun (Henry Ford)."
    "Natürlich darf man auch mal hinfallen im Leben. Aber niemals liegen bleiben. (Werner Otto)"

    Einmal editiert, zuletzt von garfield1975 ()

  • Was bin ich froh, dass ich diese Prüfung hinter mir habe. Wahrscheinlich bin ich die einzige die mit der halben Stunde Vorbereitung mehr als klar kam. Naja, wobei auch Potential nach oben gewesen wäre bei 70 Prozent.


    Und nun bin ich am grübel wie es weiter gehen soll :/ Ich dachte erst an ein berufsbegleitendes Studium an der FOM. Aber der Ruf scheint ja nicht so gut zu sein. :( Und bei den möglichkeiten blicke ich langsam nicht mehr durch

  • Zitat

    Und nun bin ich am grübel wie es weiter gehen soll Ich dachte erst an ein berufsbegleitendes Studium an der FOM. Aber der Ruf scheint ja nicht so gut zu sein.


    Wer sagt das, dass der "Ruf" der FOM "nicht so gut" sein soll ?


    Etwas älteres Ranking siehe hier :


    http://www.derwesten.de/staedt…hulranking-id1601512.html


    Das sagt die FOM dazu :


    https://www.fom.de/die-fom/qua…er-fom.html#!acc=rankings


    Auch bietet die TAW im Coopperation mit der FH Südwestfalen einen Bachelor mit verkürzter Studiendauer (zumindest für den Betriebswirt) an; wegen Fachwirtanrechnung vielleicht mal nachfragen :


    https://www.taw.de/taw/veranst…D%5Bq%5D=Betriebswirt+IHK


    Ein etwas älteres Ranking ist hier :


    http://www4.fh-swf.de/de/home/…ndex.php?pressInfoId=1212


    Ich würde auf Aussagen in öffentlichen Foren nicht das größte Vertauen im Bezug auf Bewertungen von Schuleinrichtungen haben. Dies weil in einem öffentlichem Forum kaum herauszufiltern ist, ob du auch ordentliche Antworten bekommst. Die FOM lebt von seinen Kursteilnehmern. Da du weder weißt, wer Dir hier antwortet noch den Wahrheitsgehalt der Antworten beurteilen kannst, kannst du auch kaum nachvollziehen, ob Bildungsanbieter hier die Werbetrommel rühren oder von Mitarbeitern anderer Hochschulen und Kursanbietern in die Pfanne gehauen werden.


    Nichts für Ungut, aber ein Titel allein (...welcher auch immer...) wird Dir immer nur bedingt helfen können; in der Arbeitswelt wird vor allen Dingen eine qualitativ und quantitativ hochwertige Arbeitsleistung honoriert; dann kann eine Fortbildung (...welcher auch immer...) oder ein Titel auch das letzte Tüpfelchen sein, was dich beruflich voranbringt. Ob du beruflich erfolgreich bist, hängt von weiteren Faktoren, wie Dir, deinem Arbeitgeber, der Branche usw. ab.


    Zusammenfassend kann ich sagen, die Diskussion ist immer dieselbe: Bekomm ich als Betriebswirt, Fachwirt oder Bachelor-Absolvent dieses und jenes. Ich bin der Meinung das diese Antwort von sehr vielen weiteren Faktoren abhängt.


    LG
    Garfield

    gepr. Betriebswirt (IHK)
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  • Hallo an alle,


    nun habe ich morgen mein Fachgespräch und habe mir (hoffentlich) ein ganz "gutes" Wissen für das Fachgespräch angeeignet. Dennoch habe ich noch immer Probleme mit der Kreativität meiner Antworten und mit der Anwendung des Fachwissens.
    Mal ein Beispiel: Thema Motivation - Dazu habe ich vorhin beim Präsi üben mit meiner Schwester zB eingeworfen, dass auch die Organisationsform demotivierend wirken kann. Mein Argument: Angenommen es wäre eine Mehrlinienorganisation gegeben, so könnte es für die MA doch demotivierend sein, mehreren Leitungen zu unterstehen, wegen Überforderung, oder man macht es der einen FK recht, der anderen aber nicht. In der Aufgabe, war das so aber nicht gegeben.
    Oder Benchmarking: Im Skript wird es als Analyseinstrument für Produkte und ihren Erfolg am Markt angegeben. Kann man Benchmarking zB nicht auch als Analyseinstrument zur Beurteilung von MA/FK nutzen?
    Meine Frage daher: Ist bei der Präsentation schon auch Kreativität und Argumentationsgeschick gefragt, oder wird doch eine Punktlandung erwartet?
    Danke für eure Hilfe

  • Wenn du das ganze Plausibel erklären kannst warum sollte man das nicht gelten lassen?


    Mehrfachunterstellung und Probleme deswegen können natürlich demotivierend wirken.



    Und Mitarbeiterbeurteilung als "Rangordnungsverfahren" ist natürlich auch ein "Benchmarking" aber du musst dann schon bei Nachfrage ein entsprechendes Benchmarking-System erklären können und das muss dann für den Einsatzzweck natürlich auch geeignet sein.
    Hier ist aber die "Glatteisgefahr" etwas höher würd ich sagen.


    Zur FOM:
    Bei den meisten anonymen Bashings dazu im Internet klingt das eher als müssten sich da "neidische" Leute ihr staatliches - vielleicht universitäres - Studium irgendwie "schönreden".
    Wenn man schlechtere Studienbedingungen und dazu höhere praxisferne und sich dann noch mit schlechten Dozenten und vielleicht noch unfairer Klausurpraxis rumschlagen muss dann möchte man wenigstens glauben das der Zettel den man am Ende bekommt "mehr Wert sein muss". So deren Kaffeesatzleserei...
    Zur Praxis:
    Zur Fom schicken allerhand namhafte Unternehmen ihre dualen Studenten selber hin, das passt mit dem angeblich ach so "schlechtem Ruf" nicht so wirklich zusammen.







    Wirtschaftsfachwirt bestanden 03/16
    Ausbildereignungsprüfung bestanden 07/16

    Meister für Schutz und Sicherheit 05/17

    Einmal editiert, zuletzt von Timeburner ()

  • Zitat

    Thema Motivation - Dazu habe ich vorhin beim Präsi üben mit meiner Schwester zB eingeworfen, dass auch die Organisationsform demotivierend wirken kann. Mein Argument: Angenommen es wäre eine Mehrlinienorganisation gegeben, so könnte es für die MA doch demotivierend sein, mehreren Leitungen zu unterstehen, wegen Überforderung, oder man macht es der einen FK recht, der anderen aber nicht. In der Aufgabe, war das so aber nicht gegeben.


    Solange man deine Argumente vertreten kann, ist das okay, auch wenn das nicht in der Musterlösung steht. Wenn du z.B. das Einliniensystem hast und dein direkter hierarchischer Vorgesetzter ein autoritärer Mensch ist, der nur Top-Down arbeitet, dann kann das für die Motivation schlecht sein; deine Begründung mit der Mehrlinienorganisation ist, wie du es beschreibst, plausibel.


    Zitat

    ok, weil quasi Benchmarking sich eher an festen Zahlen orientiert (man etwas mit dem Besten vergleicht) und ein Führungsstil als solcher eigentlich nicht "der ideale" sein kann?


    Du müsstest beim Benchmarking festlegen, wie du was vergleichen möchtest; du müsstest also erklären, was du warum benchmarken möchtest, was du für Erkenntnisse erwartest, welche Kriterien du zugrundelegst und warum du meinst, dass das für den aktuellen Einsatzzweck besonders geeignet dafür ist, Erkenntnisse gewinnen zu können.


    Zitat

    ein Führungsstil als solcher eigentlich nicht "der ideale" sein kann?


    Also ausschliesslich den Führungsstil benchmarken zu wollen, ist etwas, was meiner Meinung nach eine sehr hohe Glatteisgefahr bildet. Du kannst x Sachen benchmarken (z.B. verschiedene Abteilungen oder Fillialen) und da dann z.B. Führungsstile, Motivation, Effizienz etc. pp-


    Zitat

    Zur FOM:
    Bei den meisten anonymen Bashings dazu im Internet klingt das eher als müssten sich da "neidische" Leute ihr staatliches - vielleicht universitäres - Studium irgendwie "schönreden".
    Wenn man schlechtere Studienbedingungen und dazu höhere praxisferne und sich dann noch mit schlechten Dozenten und vielleicht noch unfairer Klausurpraxis rumschlagen muss dann möchte man wenigstens glauben das der Zettel den man am Ende bekommt "mehr Wert sein muss". So deren Kaffeesatzleserei...
    Zur Praxis:
    Zur Fom schicken allerhand namhafte Unternehmen ihre dualen Studenten selber hin, das passt mit dem angeblich ach so "schlechtem Ruf" nicht so wirklich zusammen.


    Bin ganz deiner Meinung


    LG
    Garfield

    gepr. Betriebswirt (IHK)
    B.A. Business Administration


    "Erfolgreiche Menschen sind erfolgreich, weil sie das tun, was andere Menschen nicht tun (Henry Ford)."
    "Natürlich darf man auch mal hinfallen im Leben. Aber niemals liegen bleiben. (Werner Otto)"

  • Oder Benchmarking: Im Skript wird es als Analyseinstrument für Produkte und ihren Erfolg am Markt angegeben. Kann man Benchmarking zB nicht auch als Analyseinstrument zur Beurteilung von MA/FK nutzen?


    Grundsätzlich kann man alles "Benchmarken". Benchmark geht in qualitativer und quantitativer Hinsicht. Und zwar in allen Unternehmensbereichen.
    Warum nicht bei anderen Unternehmen "abkucken", aus welchem Grund die Motivation dort besser ist als im eigenen Haus.


    Aber Benchmark im Zusammenhang mit der Mitarbeiterbeurteilung - autsch.