Mündliche Ergänzungprüfung

  • Hallo zusammen!


    Leider habe ich in der Prüfung zum Fachwirt für Versicherungen und Finanzen den Teil "Lebensversicherungen und betriebliche Altersversorgung" mit 40 Punkten verhauen, so dass ich zur mündlichen Ergänzungsprüfung muss.


    Ich weiß, dass das Gespräch wohl etwa 15min dauert und ich rechnerisch 70 Punkte erreichen muss, richtig?


    Kann mir jemand sagen, wie ich mir das Gespräch vorstellen kann? Werden dort ähnliche Fragen gestellt wie in der schriftlichen (nicht bestandenen) Prüfung was die Detailtiefe angeht oder wie wird hier geprüft? Will da ja möglichst gut vorbereitet aufschlagen.


    Danke für eure Hilfe!


    Viele Grüße

  • also beim Wirtschaftsfachwirt, (hier mündliche Ergänzungsprüfung VWL) berichtete eine Mitstreiterin, dass die Themen wenig Bezug auf die schriftliche Prüfung hatten und somit "quer Beet" gefragt wurde - am Ende hatte es leider nicht gereicht.
    Ich persönlich würde mich auch nicht darauf verlassen, dass nur die Fragen aus der "verhauenen" Prüfung abgefragt werden. Da hatte man ja zwischenzeitlich genug Zeit, nochmals Wissen aufzutanken. Die Fragestellung wird individuell von der Prüfungskommission abhängen.


    Ich drück' dir auf alle Fälle die Daumen!

  • Für ne gute Note wird man auch 1-2 detailierte Fragen stellen, aber erstmal wird es nur darum gehen den Rahmenplan und das wichtigste grob abzuprüfen.


    Aber das ist ne dynamische Situation und ergibt sich auch aus deinen Antworten wo die Prüfer "nachhaken" um dir die richtige Antwort aus der Nase zu ziehen.



    Wirtschaftsfachwirt bestanden 03/16
    Ausbildereignungsprüfung bestanden 07/16

    Meister für Schutz und Sicherheit 05/17

  • Wie "tief" gefragt wird, hängt nicht zuletzt davon ab, wie viele Punkte Du zum Bestehen brauchst; bei 46 aus dem Schriftlichen = min. 58 in der EP genüen Gruindbegriffe; bei 35 = 80 min in der EP geht es ans Eingemachte...


    Dass die EP sich nicht auf die Fragen der Klausur bezieht ist der weitaus häufigste Fall - ABER: manche Prüfungsausschüsse greifen gezielt Fragen aus der Klausur nochmal auf (wurde mir zB aus Frankfurt berichtet); und es ist nicht unwahrscheinlich, dass der Prüfer in der EP auch die Klausur korrigiert hat, also einfach deshalb die Themen dort stärker im Fokus hat.

  • ... wie du schon richtig zusammengerechnet hast, brauchst du 70 Punkte, also ein solides befriedigend. Schriftlich zählt zu 2/3 mündlich 1/3. Also nur oberflächliches Basiswissen wird nicht reichen.


    Von meinen ehemaligen Mitstreitern beim Betriebswirt habe ich erfahren, dass es so oder so ablaufen kann; somit ist alles möglich; also Fragen losgelöst von der Prüfung, Fragen bezogen auf die Prüfung oder eine Mischung aus beidem.


    LG
    Garfield

    gepr. Betriebswirt (IHK)
    B.A. Business Administration


    "Erfolgreiche Menschen sind erfolgreich, weil sie das tun, was andere Menschen nicht tun (Henry Ford)."
    "Natürlich darf man auch mal hinfallen im Leben. Aber niemals liegen bleiben. (Werner Otto)"