Betriebswirt IHK 3.Situationsaufgabe

  • Hallo Zusammen,


    Am 25.09.2015 muss ich zur 3. Situationsaufgabe antreten.


    Als Ausgangssituation habe ich folgendes bekommen:
    Transport/Logistik Firma(Umzüge) / (240 MA) /Umsatz 2012 15 Mio./ 2013 13 Mio./ Betriebsrat vorhanden / Linienorganisation / International tätig bei Privat + Firmen / möchte zukünftig Akten Archivieren <--- zur Umsetzung ein Projekteam......


    Meine Frage jetzt:


    wird die Aufgabe für die Präsentation nur zum Thema Personalmanagement gestellt?
    welche Fragen könnten evtl. / sind früher gestellt worden?
    wie bereite ich mich jetzt am besten vor?


    ich hoffe ihr könnt mir ein wenig weiterhelfen:)


    mfg
    Andreas

  • Als Ausgangssituation habe ich folgendes bekommen:
    Transport/Logistik Firma(Umzüge) / (240 MA) /Umsatz 2012 15 Mio./ 2013 13 Mio./ Betriebsrat vorhanden / Linienorganisation / International tätig bei Privat + Firmen / möchte zukünftig Akten Archivieren <--- zur Umsetzung ein Projekteam......

    Das lief bei meiner Prüfung völlig anders; bei uns hatten wir die 2 schriftlichen Situationsaufgaben und mussten dann (ein paar Wochen später...) zur mündlichen Prüfung. Zur mündlichen Prüfung wurden wir in einen Raum geführt, wo der ganze Krimskrams zum Präsentieren stand (Folien, Schreiber, Flipchart usw.), da war eine Aufsicht drin, die dann gleich die Gesundheitsfrage stellte. Erst dann wurde uns eine Ausgangsituation vorgelegt, welche wir innerhalb von 30 Minuten zu einer Präsentation aufbereiten sollten.


    Meine Frage jetzt:


    wird die Aufgabe für die Präsentation nur zum Thema Personalmanagement gestellt?
    welche Fragen könnten evtl. / sind früher gestellt worden?
    wie bereite ich mich jetzt am besten vor?

    Bei uns kam für die Präsentation ausschließlich Personalmanagement dran; erst im situationsbezogenen Fachgespräch wurde einem auch mit anderen Themen "auf den Zahn gefühlt."; welche Fragen noch gestellt werden, hängt meist von deiner Präsentation ab; gehst du z.B. darauf ein, dass eine hohe Mitarbeitermotivation auch ein TQM verbessert, wirst du u.U. Fragen zum TQM gestellt bekommen. Wenn du kostenintensive Lösungen präsentierst, wird u.U. auch die Frage kommen, ob solche Kosten gerechtfertigt sind.


    Zunächst einmal musst du ein gewisses Zeitgefühl entwickeln, damit du die 30minütige Vorbereitung gut nutzen kannst und nicht zu lange präsentierst. Dann musst du dir klare Ziele setzen, wie du vorgehen willst, um die Aufgabenstellung zu analysieren, zu strukturieren und einer begründeten Lösung zuzuführen.


    Insofern solltest du sowohl die Präsentationsvorbereitung üben um innerhalb von 30 Minuten eine strukturierte Präsentation hinzubekommen (Zeit, Struktur, Darstellung von Kernaussagen (Mindmap, Aufzählungen etc.), Art der Präsentation (Folie, Flipchart usw.)); dann solltest du das eigentliche Präsentieren mit Freunden, Bekannten oder am Besten mit Lerngruppen üben (Zeit, Haltung, Stimme, Präsentationstechnik, Blickkontakt, kritische Fragen usw.); das Thema Personalmanagement inkl. der nötigen Gesetze (BetrVG) solltest du so drauf haben, ohne in ein Buch schauen zu müssen.


    Wie du die Vorbereitung für dich persönlich am besten macht, hängt von dir als Lerntyp ab.


    LG
    Garfield

    gepr. Betriebswirt (IHK)
    B.A. Business Administration


    "Erfolgreiche Menschen sind erfolgreich, weil sie das tun, was andere Menschen nicht tun (Henry Ford)."
    "Natürlich darf man auch mal hinfallen im Leben. Aber niemals liegen bleiben. (Werner Otto)"

    Einmal editiert, zuletzt von garfield1975 ()

  • Ja, meine weiß ich noch, bei uns war es ein mittelständisches, jedoch abgelegenes Unternehmen, welches aufgrund der demografischen Entwicklung und seines Standortes Probleme hat, Fachkräfte zu rekrutieren und deswegen verschiedene Konzepte gesucht hat, um Fachkräfte aus dem eigenen Nachwuchs zu generieren und auf dem Arbeitsmarkt Fachkräfte zu gewinnen.


    Die Fragestellung meiner Mitschüler habe ich damals zwar gefragt und gesagt bekommen; habe ich mir bis heute aber nicht gemerkt.


    LG
    Garfield

    gepr. Betriebswirt (IHK)
    B.A. Business Administration


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    "Natürlich darf man auch mal hinfallen im Leben. Aber niemals liegen bleiben. (Werner Otto)"

  • Dann habe ich auch gleich eine Frage zur 3. Situationsaufgabe in Personal. Ich bin in 14 Tagen dran.
    Man wählt aus verschiedenen Aufgaben, richtig? Ist die Note, die ich da bekomme die, die im Zeugnis steht?
    In Personal steht dann quasi meine mündlich erhaltene Note, richtig?

  • Man wählt aus verschiedenen Aufgaben, richtig?


    Kann sein, muß aber nicht - das ist nicht einheitlich geregelt. Ich durfte nur aus einer Aufgabe auswählen.


    Zitat

    Ist die Note, die ich da bekomme die, die im Zeugnis steht? In Personal steht dann quasi meine mündlich erhaltene Note, richtig?


    Für jede einzelne Prüfungsleistung werden die Punkte im Zeugnis ausgewiesen. Im Prüfungsteil 2 sind das dann jeweils die Punkte für die beiden Klausuren sowie die Punkte für die mündliche Prüfung. Die drei Punktwertungen werden zu einer Note für den Prüfungsteil 2 zusammengefaßt.

  • Ja, mindestens 50 Punkte sind wie überall "Pflicht".


    Die Note für den Teil 2 ergibt sich aus dem Durchschnittswert der drei Einzelleistungen, also z. B. erste Klausur 60 Punkte, zweite 70 Punkte, mündlich 80 Punkte - macht zusammen 210 und im Durchschnitt 70 Punkte. Dann steht im Zeugnis als Note "befriedigend".

  • hallo,


    es scheint so, als ob wir als Situation alle die gleiche Ausgangslage haben? Bei meinen Ergebnissen war die gleiche Situation dabei und auch ich frage mich, was könnte da für ein Thema dran kommen, das man Präsentieren soll :-/


    Evtl. was mit der Zertifizierung? Eine Möglichkeit wäre auch irgendwas mit den ausgelagerten Bereichen.. soweit ich im Kopf habe waren irgendwelche Abteilungen ausgelagert......


    wäre auch für Tips dankbar :)

  • Bei uns war es so, dass der Prüfungsausschuss eine dritte Situation vorgelegt hat; diese hatte mit der schriftlichen Situationsaufgabe nichts zu tun. Hatte ich schon geschrieben :

    Das lief bei meiner Prüfung völlig anders; bei uns hatten wir die 2 schriftlichen Situationsaufgaben und mussten dann (ein paar Wochen später...) zur mündlichen Prüfung. Zur mündlichen Prüfung wurden wir in einen Raum geführt, wo der ganze Krimskrams zum Präsentieren stand (Folien, Schreiber, Flipchart usw.), da war eine Aufsicht drin, die dann gleich die Gesundheitsfrage stellte. Erst dann wurde uns eine Ausgangsituation vorgelegt, welche wir innerhalb von 30 Minuten zu einer Präsentation aufbereiten sollten.

    Wie @Tomate schon schrieb :

    Kann sein, muß aber nicht - das ist nicht einheitlich geregelt. Ich durfte nur aus einer Aufgabe auswählen.

    Bei uns hatten wir keine Auswahl; uns wurde eine Ausgangssituation mit einer Problemstellung ausgehändigt. Bei anderen Prüfungsausschüssen ist es durchaus möglich, dass du aus mehreren Themen wählen kannst.


    Genau so, wie es möglich ist, dass du wählen kannst oder nicht, ist es möglich, dass alle Prüflinge eine einheitliche, dritte Situation mit verschiedenen Aufgaben erhält oder aber völlig unterschiedliche Situationen mit entsprechenden Aufgaben.

    auch ich frage mich, was könnte da für ein Thema dran kommen, das man Präsentieren soll :-/

    Bei uns ging es, soweit ich das heute noch sagen kann, ausschließlich um Personalmanagement; lediglich im Fachgespräch wurden noch andere Themen angeschnitten. Hatte ich auch schon gesagt :


    Bei uns kam für die Präsentation ausschließlich Personalmanagement dran; erst im situationsbezogenen Fachgespräch wurde einem auch mit anderen Themen "auf den Zahn gefühlt."; welche Fragen noch gestellt werden, hängt meist von deiner Präsentation ab; gehst du z.B. darauf ein, dass eine hohe Mitarbeitermotivation auch ein TQM verbessert, wirst du u.U. Fragen zum TQM gestellt bekommen. Wenn du kostenintensive Lösungen präsentierst, wird u.U. auch die Frage kommen, ob solche Kosten gerechtfertigt sind.

    wäre auch für Tips dankbar

    Das hatte ich oben schon angegeben :


    Insofern solltest du sowohl die Präsentationsvorbereitung üben um innerhalb von 30 Minuten eine strukturierte Präsentation hinzubekommen (Zeit, Struktur, Darstellung von Kernaussagen (Mindmap, Aufzählungen etc.), Art der Präsentation (Folie, Flipchart usw.)); dann solltest du das eigentliche Präsentieren mit Freunden, Bekannten oder am Besten mit Lerngruppen üben (Zeit, Haltung, Stimme, Präsentationstechnik, Blickkontakt, kritische Fragen usw.); das Thema Personalmanagement inkl. der nötigen Gesetze (BetrVG) solltest du so drauf haben, ohne in ein Buch schauen zu müssen.


    LG
    Garfield

    gepr. Betriebswirt (IHK)
    B.A. Business Administration


    "Erfolgreiche Menschen sind erfolgreich, weil sie das tun, was andere Menschen nicht tun (Henry Ford)."
    "Natürlich darf man auch mal hinfallen im Leben. Aber niemals liegen bleiben. (Werner Otto)"