Präsentation und Fachgespräch

  • Hallo zusammen,


    bei uns Scheiden sich momentan die Geister, was die Präsentation angeht. Die einen sagen, sie bereiten ihre Folien/Flipchartblätter schon komplett im Vorbereitungsraum vor. Die anderen wollen die Flipchartbätter im Prüfungsraum beim Präsentieren beschriften, was den Vorteil hätte, Zeit zu schinden und nicht einfach nur starr dazustehen und zu reden. Andererseits dreht man beim Schreiben den Prüfern den Rücken zu, was auch nicht gern gesehen wird.


    Wie sind eure Erfahrungen/Vorschläge?


    LG

  • Ich kenne niemanden, der erst während der Präsentation schreibt. Du kannst evtl. bei der Präsentation etwas wichtiges hervorheben durch z.B. einkreisen oder mit einem Pfeil verbinden, aber ansonsten muss alles vorbereitet sein. Was sollen denn die Prüfer in der Zeit machen, während du schreibst. Denn mit der Tafel sprechen, macht ja auch keinen Sinn.

  • muss alles vorbereitet sein

    Präsentieren bedeutet, jemanden anzuschauen und Ihm den Sachverhalt darzulegen; das macht wirklich keinen guten Eindruck, wenn du mit dem Rücken zum Ausschuss anfängst, auf den Charts herumzukritzeln.

    Die anderen wollen die Flipchartbätter im Prüfungsraum beim Präsentieren beschriften

    Zum Einfügen während der Präsentation lagen bei uns kleine bunte Kärtchen herum (etwa A5 Größe), die man separat beschreiben und mitnehmen konnte um diese mit kleinen Reißzwecken an das Flipchart anzupinnen. Du konntest also in der Vorbereitung der Präsentation auf den Flipcharts auf grünen Kärtchen Vorteile als Schlagworte schreiben, auf roten Kärtchen Nachteile, diese mitnehmen, während der Präsentation Vor und Nachteile aufzählen und diese mit den Reißzwecken an eine auf dem Flipchart aufgemalte Tabelle anpinnen.
    Ich weiß nur nicht, ob diese Kärtchen, Reißzwecken und ein zum anpinnen geeignetes Flipchart bei euch zur Verfügung gestellt werden.


    LG
    Garfield

    gepr. Betriebswirt (IHK)
    B.A. Business Administration


    "Erfolgreiche Menschen sind erfolgreich, weil sie das tun, was andere Menschen nicht tun (Henry Ford)."
    "Natürlich darf man auch mal hinfallen im Leben. Aber niemals liegen bleiben. (Werner Otto)"

  • Schreiben würde ich da wirklich nichts mehr.
    Das sieht dann fast so aus wie nicht fertiggeworden.



    Was genau vorhanden ist (Metaplanwand, Beamer, Projektor, Präsentationskoffer, Sonstiges...) sollte in der Einladung stehen oder bei der jeweiligen IHK abrufbar sein.
    Ansonsten durchaus auch per Mail oder Telefon anfragen.



    Die Karteikarten sind eigentlich/auch für eine Metaplanwand. Aber kann man natürlich nutzen wie man will.
    Es kommt auch darauf an wieviel Flipchartblätter man nimmt. Hast du 5 - dann ist mit durchstecken eher nix...


    Aber man kann sich mit dem "Malerkreppband" das (hoffentlich beim Präsentationskoffer) dabei ist auch eine Art doppelseitiges Klebeband basteln.
    (Man nimmt die klebende Seite als Außenseite, formt einen Kreis, klebt die Enden zusammen und klebt das dann auf die Karte. die nicht auf der Karte klebende Seite ist dann zum Kleben aufm Flipchart... - hoffe man kann das verstehen? ;) ;D )


    großes ABER:
    Man hat nur 30 Minuten!


    Wer da sein Konzept soweit im Kopf haben will und z. B. (Menge alternativ wählbar - aber bitte 2 Medien benutzen!)
    5 Flipchartblätter, 1 Folie und dann noch 2-10 Karten schön/gut leserlich beschriften will muß flink sein.


    Das bedeutet das Formale und auch das Technische von sowas basteln muß sitzen.
    Da darf man sowas gar nicht mehr überlegen.


    Und das heißt


    Üben Üben Üben :D


    Ich hatte irgendwann sogar Spaß daran mir zu überlegen "hm wie würde ich das darstellen?"

    Fachwirt bestanden März 2015
    Ausbildereignung Februar 2016
    Prüfertätigkeit in der Ausbildung Juli 2016

  • Ich hatte eine kleine Rolle doppelseitiges Klebeband und eine kleine Schere dabei. Ich habe ein kleines Stück auf die Rückseite der Moderatorenkarte geklebt und bei der Präsentation brauchte ich nur die Schutzfolie abziehen und aufs Flipchartpapier kleben. Das ging super und hält Bombenfest. Aber auch das hab ich vorher zu Hause ausprobiert und geübt.

  • Hallo zusammen,


    ich hänge aktuell an einem Thema aus dem Buch von Reinhard Fresow.


    Und zwar bei 6.4 Bedürfnisse und Motivation. Erläutern Sie verschiedene Bedürfnisse und Motivationen. Nennen Sie je eine Möglichkeit, diese Bedürfnisse im Unternehmen aufzugreifen. Berücksichtigen Sie dabei auch Maßnahmen der PE.


    Ich hätte dann erst Mal damit angefangen was ein Bedürfnis überhaupt ist. Wäre dann auf die Berdürfnispyramide von Maslow eingegangen mit bsp. zu den 5 Bereichen. Und ggf. noch die Kritik daran. Dann eben Motivatoren / Hygienefaktoren und intrinische und extrinsiche Motivation. Wobei mir zu den jeweiligen Themen auch ein wenig die Überleitung fehlt.


    Bei dem Punkt nennen Sie je eine Möglichkeit, diese Bedürfnisse im Unternehmen aufzugreifen bin ich komplett hängen geblieben. Mir fällt einfach nichts passendes ein. Ich kann ja nicht zum Sicherheitsbedürfnis als Beispiel Arbeitsplatzsicherheit sagen und dann darauf verweisen ein Training on the job zu machen !? PE-Maßnahmen hätte ich dann wie im Buch beschrieben aufgegliedert und kurz erklärt. Das ergibt bei mir aber lange noch keinen 10 Minütigen Vortrag.


    Habt ihr noch Ideen wie man das ganze Ausschmücken kann und was die Möglichkeiten sein sollen um die Bedürfnisse im Unternehmen aufzugreifen ?


    Danke :)

  • Überleitung von Bedürfnissen zu Motivation bietet sich an, das aus Wachstumsbedürfnissen intrinsische Motivation entspringt.


    Bedürfnisse aufgreifen ist sicher einfacher bei Wachstumsbedürfnissen - da kannst Du die Brücke zu allem möglichen schlagen, zB kooperative Führung oder MbO. Allein damit kriegst Du 10 Minuten voll :)
    Zu Sicherheitsbedürfnissen passt nach meiner Meinung durchauszB Erhaltungsfortbildung etc.

  • Vielen Dank für die schnelle Antwort. Ich stelle doch immer wieder fest, dass ich zu kompliziert denke... Hoffe es klappt am Donnerstag in der Prüfung.


    Ich habe noch eine Frage zum Punkt 6.7. Projekt Phasen und Rollen


    Bei den Phasen des Projektes wäre ich ehrlich gesagt auf die Phasen der Teamentwicklung eingegangen (Forming, Storming etc.) wäre das auch richtig gewesen ? Die Verhaltensweisen der MA sowie die Rollen sind ja auch auf die Teamentwicklung zu beziehen !?

  • Da hast Du recht: in Verbindung mit Rollen (= Verhaltensweisen) ist das zu verstehen als diese berühmten 4 Phasen der Gruppenbildung. _ Sonst könnte man allgemein die Phasen der Projektarbeit von der Formulierung des Projektauftrags, der Klärung von Termin und Ressourcen, der Entscheidung über Struktur, Festlegen von Meilensteinen etc. pp.erläutern