Präsentation und Fachgespräch

  • Hallo an alle!


    Ich darf mich jetzt endlich auch Wirtschaftsfachwirt nennen :P
    Aber es war nicht leicht.
    Eine Präsentation in 30 Minuten zu erstellen ist schon echt sportlich
    Ich möchte auf diesem Weg 1000 Dankeschön an Reinhard loswerden. Dein Webinar war große Klasse und hat mir sehr geholfen. Kann ich gerne weiterempfehlen
    Ich wünsche allen, die es noch vor sich haben, alles Gute :thumbup::thumbup:

  • Also, ich hab mindestens 10 mal eine Präsentation geübt. Das Ganze habe ich mit einer Kamera aufgezeichnet. Obwohl es nur eine Kamera war, war ich die ersten Male sehr nervös.
    Ich hab mir das Ganze dann angesehen und versucht, beim nächsten Mal Fehler zu vermeiden. ( zappeln, Ähm, mit der Tafel sprechen usw.)
    Das ist echt wichtig, denn selbst merkst du das gar nicht.
    Ansonsten alle Themen nochmal durchgehen und auch die Vorbereitung deiner Präsentation in Echtzeit, also 30 Minuten üben, dass kannst du ganz leicht unterschätzen, wie schnell die vorbei sind.
    Besorge dir am Besten das Buch von Reinhard, da sind sehr viele Themen aufgelistet, dann ziehst du einfach ein Thema und los geht es.
    Ich wünsche dir ganz viel Glück und die Prüfer sind wirklich sehr nett :thumbup::thumbup::thumbup:

  • Kamera ist nicht schlecht.
    Oder mit anderen zusammentun und gegenseitig vortragen.
    Da gibt es außerdem andere Perspektiven für das gleiche Thema.


    Man kann das aber auch Unbeteiligten vortragen. Hauptsache man trägt vor.



    Ich sage daher auch Üben, Üben, Üben.


    Wenn man sich schwertut mit der Schrift - Üben Üben ...


    Man kann Flipchartblätter ganz normal im Handel kaufen.


    Damit üben. Flipchart selber braucht keiner, zur Präsentation selbst Üben einfach an ne Tür oder Schrank hängen.


    Bei Karten das gleiche. Die hängt man dann mit Krepp an die Tür oder den Schrank.


    Wer mit Folien arbeitet - ebenfalls üben. Schrift? wie verschmiere ich nichts? ...




    Wenn man weiß, WIE man etwas schreibt, WIEVIEL Platz man auf dem Blatt hat, WENN man seine Schrift geübt hat...


    Dann ist schonmal das formale weg.


    Denn man hat in der Vorbereitungszeit keine Zeit übrig für (formales) "wie schreib ich das denn jetzt"?



    Themen auch wirklich durchspielen, auch solche die man nicht mag.


    Bei evtl. Zeichnungen schon überlegen "WIE zeichne ich das?" z. B. Maslow (als Pyramide? oder doch nicht?) oder eine 360° Beurteilung?




    Das alles kann man dann schon und kommt auch mit weniger guten Themen zurecht.

    Fachwirt bestanden März 2015
    Ausbildereignung Februar 2016
    Prüfertätigkeit in der Ausbildung Juli 2016

  • Moin Zusammen,


    also ich habe die Erfahrung gemacht das "Schauspielern" das wohl beste Mittel ist um durch eine Präsentation durch zu kommen. Je Selbstbewusster man sich darstellt und je selbstverständlicher man etwas rüber bringt desto weniger zweifeln auch die Prüfer an dem was man sagt. Klar sollte der Ablauf der Präsentation ( Abfolge usw. ) sitzen aber der Rest sollte improvisiert werden. Je mehr man seinen Text auswendig übt, desto mehr kommt man in die Verlegenheit ihn auch tatsächlich Wort für Wort runter zu beten. Das macht ( zumindest bei mir ) keinen guten Eindruck weil 1. die Frage auf kommt ob derjenige nur die Worte auswendig gelernt hat und den Inhalt gar nicht versteht und 2. der Wortlaut im geschriebenen zwar ganz nett aussieht aber.... ganz ehrlich... ich würde auch nicht "Wortlaut" aussprechen....


    So jedenfalls meine Meinung.


    Bin offen für Kritik wenn es jemand anders sieht, aber mein bester Tipp für Präsentationen ist der selbe wie für erste Dates: Tu so als wärst du nicht aufgeregt. Bei mir funktioniert das übrigens mit der Richtigen Musik vorher.


    Was mich jetzt noch interessieren würde: Was sind/waren denn so eure Themen? Hab mir darüber bisher noch 0 Gedanken gemacht....

  • Selbstbewußt und unaufgeregt sind natürlich gut.



    Aber ich glaube von der Präsentation beim Wirtschaftsfachwirt hast du falsche Vorstellungen.



    Du kriegst ein Thema vorgesetzt.


    Dann hast du 30 Minuten Zeit da eine angemessene Präsentation (mit 2 Medien bitte!) daraus zu zaubern.


    Und dann trägst du diese Präsentation 10-15 Minuten lang vor.



    Viel mit auswendig lernen ist da also nicht. ;)


    Aber, wenn man die üblichen Themen (das sind schon so rund 30 Stück) kennt und
    damit/ mit einigen übt - und generell das Präsentieren unter diesen Bedingungen übt - und die Formalien übt - dann schafft man das auch. :thumbup:


    Aber eben Üben, Üben, Üben.




    Danach wirst du noch bis zu 15 Minuten lang befragt.
    Zu der Präsentation (da ist hilfreich - wenn möglich - Punkte/Köder zu setzen die man kennt und auf die die Prüfer anspringen - denn die Zeit die weg ist, ist weg und in der Zeit war man gut...),
    aber auch generell zu Führung und Zusammenarbeit.
    Zumindest "soll" das so sein. Evtl. gibt es noch Randfragen die über F+Z hinausgehen. Das ist (leider) erlaubt, da laut Verordnung nur der Schwerpunkt auf F+Z liegt.
    Ich würde z. B. raten Arbeitsrecht noch als Vorbereitung dazunehmen.

    Fachwirt bestanden März 2015
    Ausbildereignung Februar 2016
    Prüfertätigkeit in der Ausbildung Juli 2016

    Einmal editiert, zuletzt von Corsarah ()

  • Die Präsentation besteht ja aus 2 Abschnitten:

    • 30 Minuten Vorbereitung
    • 10 - 15 Minuten Präsentation


    Zu 1 hat Corsarah viele Tipps gegeben.
    Wer mehrere Flipchartblätter schreibt: Auf einem steht i.d.R. die Gliederung, also der "Fahrplan". Hängt das separat auf, damit es die ganze Zeit sichtbar bleibt (nicht wegblättern).


    Zu 2: Immer wieder Üben. Laut gesprochen vortragen, vor der Kamera und/oder vor Personen. Lerngruppe, Freunde, Familie. Wenn's nicht gefallen hat, das selbe Thema gleich noch mal präsentieren.
    Dabei auf die Uhr kucken, und ein Gefühl für 10-15 Miunten bekommen.
    Dann wird das schon.


    Und nicht enttäuscht sein, wenn der 1. Übungsversuch die absolute Grütze wird. Das ist völlig normal. Man wird von Mal zu Mal besser!
    (Wenn man seinen 1. Versuch in der Prüfung hat, wird's gefährlich!)

  • Hallo,


    auch ich darf mich seit heute Wirtschaftsfachwirt nennen. Aber die mündliche Prüfung war nicht ohne.
    Mein Präsentationsthema war Projekt, Dokumentation, Phasen der Gruppendynamik und Kennzahlen eines Projektes.
    Die Präsentation war noch ganz in Ordnung, aber das Fachgespräch war nicht ohne.


    Die Kennzahlen waren eine steilvorlage, mich über Benchmarking, Balanced Scorecard, Deckungsbeitrag, Break Event Point, Controlling, etc... zu fragen. Zum Schluss wurde dann noch etwas über Kündigungen gefragt. Mit so etwas habe ich nicht gerechnet, aber trotzdem habe ich es geschafft und ich bin sehr stolz drauf :)


    Man sollte sich aber nicht immer drauf verlassen, dass nur FuZ, BM und UF abgefragt wird.


    In diesem Sinne wünsche ich den Leuten, die noch zur Mündlichen müssen, viel Glück. :)

  • Na, dann die besten Glückwünsche Frau/Herr Wirtschaftsfachwirt(in).


    LG
    Garfield

    gepr. Betriebswirt (IHK)
    B.A. Business Administration


    "Erfolgreiche Menschen sind erfolgreich, weil sie das tun, was andere Menschen nicht tun (Henry Ford)."
    "Natürlich darf man auch mal hinfallen im Leben. Aber niemals liegen bleiben. (Werner Otto)"