Ich glaube rückwirkend nicht . Wieso möchtest du es nicht in Anspruch nehmen ? Das ist ne Menge Geld die man bekommt , dafür tut man ja auch was
Es klingt zwar hart, aber auch Meisterbafög ist "Sozialhilfe" für "Habenichtse", es gibt zwar nen "zuschuss" aber den Grundbetrag muss man zurückzahlen. Auch wenn man "bedürftig" ist.
Die Anrechnungen sind zwar höher seit dem 1.8. 2016, aber trotzdem.
Wenn ansonsten selbst nen teuren Kurs zahlen musst und "bedürftig" bist dann nimm es ruhig in Anspruch, ist ja sowieso mit einen Steuergeldern bezahlt. Aber "rückwirkend" wird da großartig nix laufen.
Es klingt zwar hart, aber auch Meisterbafög ist "Sozialhilfe" für "Habenichtse", es gibt zwar nen "zuschuss" aber den Grundbetrag muss man zurückzahlen. Auch wenn man "bedürftig" ist.
Die Anrechnungen sind zwar höher seit dem 1.8. 2016, aber trotzdem.
Wenn ansonsten selbst nen teuren Kurs zahlen musst und "bedürftig" bist dann nimm es ruhig in Anspruch, ist ja sowieso mit einen Steuergeldern bezahlt. Aber "rückwirkend" wird da großartig nix laufen.
Klingt nach, Hauptsache mal was gesagt, aber habe eigentlich keine Ahnung.
Das "Aufstiegs-" / "Meister-Bafög kann vermögensunabhängig für den Lehrgang und die Prüfungen beantragt werden. Das heißt du bekommst das Bafög für den Lehrgang und die Prüfung, egal ob du Vermögen hast und oder nebenbei noch von deinem Arbeitgeber bezahlt wirst. Diesen Teil musst du spätestens bis Beendigung des Lehrgangs beantragt haben.
Das "Aufstiegs-" / "Meister-Bafög kann Vermögensabhängig für Lebenshaltungskosten während der Fortbildung bis zum Abschluss der Prüfungen beantragt werden. Dort werden aber dein Vermögen bzw. Gehalt was du nebenbei bekommst angerechnet und du erhälst dadurch evtl. keinen Zuschuss zum Lebensunterhalt. Dieser vermögensabhängige Teil muss vor Lehrgangsbeginn beantragt werden.
Das Bafög, welches du gezahlt bekommst, wird zu 40 Prozent bezuschusst, dass heißt du musst nur noch 60 Prozent zurück zahlen. Wenn du die Prüfung auf Anhieb schaffst, bekommst du weitere 40% bezuschusst, in der Form das du von den 60% die zurückzahlen musst, weitere 40% nicht zurück zahlen musst.
An einem vermögensunabhängigen Beispiel:
| Lehrgang + Prüfungen | 4.000,-€ | |
| Zuschuss 40% | 1.600,-€ | |
| Bei bestandener Prüfung weitere 40% auf den Rest (2.400€) | 940€ | |
| Tatsächlich musst du zurückzahlen | 1.460€ | |
| Gespart | 2540€ |
Das bedeutet: Man überweist dir 4.000€ für den Lehrgang & die Prüfungen und du musst aber nur 1.460€ nach einigen Jahren zurück zahlen.
Also es ist nicht "nur" n kleiner Zuschuss, sondern doch ein stattlicher Teil den man spart.
Es hat nichts mit "Sozialhilfe" oder mit "Habenichtse" zu tun! Es wäre einfach töricht es nicht zu nutzen.
Unternehmen nutzen ebenfalls Subventionen oder Steuererleichterungen, die Ihnen vom Staat gewährt werden, um die Wirtschaft anzukurbeln, Arbeitsplätze zu schaffen etc.
Hinter dem Aufstiegsbafög hat der Staat selbstverständlich auch einen Hintergedanken: Mit einer Weiterbildung bist du für die Zukunft besser gerüstet und verdienst mehr Geld. Das wiederum führt zu mehr "Lohn"-Steuer-Einnahmen und füllst die Staatskassen. Der Staat investiert also in dich, weil du ihm in der Zukunft auch mehr zurück gibst. Warum solltest du das nicht nutzen?
BAFoeG kann man bis zum letzten Unterrichtstag der zu fördernden Maßnahme beantragen, dann muss bei der bewilligenden Förderstelle alles vorliegen.
Also geht es sehr wohl auch rückwirkend, wenn man alle Belege aufgehoben hat!
Einfach mal bei der betreffenden Förderstelle anrufen (differiert ja von Bundesland zu Bundesland)!
Hast du was bekommen ?
