Alles anzeigenWie oberflächlich genau die Bücher sind weiß ich nicht, aber bei den Fachwirten geht es konzeptionell von der Prüfung her natürlich mehr in die Breite anstatt in die Tiefe. Versuch dir mal eine Originalprüfung zu organisieren und ließ dir die Lösungshinweise durch. Diese "Hinweise" sind aber keine Musterlösung und in den Aufgaben geht es dann um das verstehen und anwenden, d.h. du sollst dann mit dem was du "oberflächlich" weißt einen Lösungsvorschlag erarbeiten, eine Aufgabe die mit vielen Punkten versehen ist dann natürlich ausführlicher als eine "Lernfrage" mit 2 oder 4 Punkten wo man einfach nur etwas benennen und auflisten soll, der Stil der Aufgaben die "Prüfungslyrik" und die Durchführung der Prüfung ist selbst ein Thema mit dem man sich befassen solltest, wenn du ungefähr weißt was von dir erwartet wird, weiß man auch ungefähr was und wie man lernen muss.
Die Unterrichtszeit ist auch im Rahmenplan als Konzeption und Stundenempfehlung angegeben.
620 Unterrichtsstunden. - Eckert Schulen bietet aber z.B. einen Teilzeitkurs mit Präsenz dafür mit ca 430 Stunden an. Die Mehrzahl ist ungefähr bei 500 Stunden
"Alles schläft, und einer spricht, das ganze nennt man Unterricht. "
Im Grunde genommen, ja. Im Prinzip wird tendenziell nochmal der "Kaufmann für Büromanagement" (Vielleicht aktuelles Buch aus der Ausbildung dazu organisieren? 978-3-8045-3503-9 ? ) wiederholt werden, also das Grundwissen nach oben, danach kommt der neue Stoff, ein Fokus liegt hier wohl auf Projektmanagement; danach Zeit für Fragen, Erklärungen, Übungszeiten usw. man bezahlt den Unterricht ja damit man es mitbekommt und alles erklärt bekommt.
"Nur" 67 Stunden Netto für den ganzen Fachwirt scheinen mir aber, auch wenn man im Selbststudium effizienter lernt doch etwas unrealistisch wenn ich von den anderen Fachwirten zum Vergleich ausgehe. Die Kurse finden gestreckt in Zeiträumen bis zu 2 Jahren statt.
Ich habe den Rahmenplan nicht vorliegen und weiß nicht wie weit man z.B. bei der Kostenrechnung ins Detail geht, auch kommt es sicher auf dein Vorwissen an.
Aber tendenziell würde ich sagen das man etwas was in einem komprimierten Präsenzkurs mit 430 Stunden erledigt werden kann, sich doch in 2/3 der Zeit alleine erarbeiten. Da sind wir aber bei 2 Stunden jeden Tag lernen doch bei wenigstens 5 Monaten Vorbereitungszeit.
Ich will bis Juni jetzt versuchen, wie weit ich mit vollem Einsatz im Selbststudium komme. Wenn es top läuft, kann ich mich schon zur Prüfung im September 2020 anmelden (Anmeldeschluss Ende Juni).
Falls nicht überlege ich dann, ob ich im Selbststudium weitermache um dann im Frühjahr oder Herbst 2021 eine Prüfung abzulegen. Wenn mir das Selbststudium bis dahin auf den Geist geht, dann melde ich mich für den ManQ Kurs an, der im August 2020 beginnt. Dann bin ich auch im Herbst 2021 Prüfungsbereit.
Als Unterlagen habe ich jetzt alle Prüfungen seit 2014 auf e-bay Keinanzeigen ergattern können sowie IHK-Textbände für die einzelnen Lernfelder. Die IHK-Textbände hab ich früher nirgends offiziell zu bestellen gefunden. Ich weiß nicht, ob die IHK die eigentlich nur als Begleitmaterial zu ihren Kursen herausgibt. Jedenfalls war es mein Glück, die auf Kleinanzeigen ergattern zu können. Diese sind (endlich mal) nach Rahmenplan strukturiert und reißen scheinbar alles Wesentliche an. Damit gelingt es mir jetzt ganz gut, mir was unter den Rahmenplan-Punkten vorzustellen. Durch das erste von vier Lernfeldern bin ich schon zu zwei Dritteln durch.