Beiträge von Csäsar

Persönlich kann ich hier keine Erfahrungen beisteuern, aber aus dem was ich so von meinen Kurskollegen gehört habe gab es im Grund 2 unterschiedliche Ansätze. a) Sie finden Situation x vor, wie reagieren Sie / was sagen Sie dazu und b) In letzter Zeit wird viel über x gesprochen, könnten Sie uns das bitte einmal erklären.

Hallo Andyyy,

persönlich hab ich die Erfahrung gemacht dass Du die Fragen im Fachgespräch aktiv beeinflussen kannst. In meiner Präsentation hatte ich z.B. das Thema Visual Merchandising auf einer Folie. Hab aber in der Präsentation nur auf die Wichtigkeit hingewiesen und gleichzeitig gesagt das dies ein Punkt ist den ich nicht weiter ausführen möchte da dies mein Zeitfenster sprengen würde......Du kannst Dir ja vorstellen was die erste Frage im Fachgespräch war
Im Verlauf des Gespräches ergeben sich immer wieder Möglichkeiten die Prüfer "zu Deinen Gunsten zu beeinflussen". So kannst Du z.B. bei der Beantwortung einer Frage ein weiteres Themenfeld anschneiden. Dann werden hier wahrscheinlich Nachfragen kommen.
Von anderen habe ich im Umkehrschluss gehört das die Fragen immer weiter von der Präsentation wegführen wenn man nur kurz und knapp auf gestellte Fragen antwortet. Ich hab immer versucht nach dem Motto zu verfahren "so lange ich rede kann man mir keine neuen Fragen stellen".
Aber leider muss man auch sagen das es doch extrem Unterschiedlich ist was gefragt wird. Einige Ausschüsse bleiben fast ausschließlich beim Präsentationsthema, andere weichen sehr schnell auf allgemeine Fragen aus.
Wichtig ist einfach das Du selbstbewusst das Gespräch annimmst und versucht in einen Dialog zu kommen. Bei mir war es am Ende so das der Ausschuss unter sich diskutiert hat und ich teilweise wirklich nur zugehört habe

Da ja die mündliche Prüfung aus Präsentation und Fachgespräch besteht und gerade das Fachgespräch von der Präsentation ausgeht würde ich an Deiner Stelle Deine Stärken ausspielen.

Persönlich bin ich folgendermaßen vorgegangen: Als erstes habe ich alles aufgeschrieben was mir so an Themen aus meinem Betrieb einfallen, z.B. Überlegen wir irgendwo den Lieferanten zu wechseln, wollen wir im Bereich Werbung was anderes probieren, können wir Mitarbeiter anders einsetzen...usw.. Also einfach ein Liste von Themen wo ich was aus der Praxis zu sagen kann, ohne Zusammenhänge bei den Themen.
Im zweiten Schritt hab ich mir dann den Rahmenstoffplan genommen und dort markiert zu welchem Thema ich direkt was sagen kann. So war relativ schnell klar in welchen Bereichen ich mich "zu Hause" fühle.
Danach war der letzte Schritt nur noch die logische Überprüfung welche meiner Themen die Fächer widerspiegeln.
Zur Gliederung hat Kaiser Souzey ja schon alles gesagt. Meine sah folgendermaßen aus: Ausgangslage; Ist-Situation; Soll-Situation, Planung Maßnahmen, Durchführung, Kontrolle

Wie bereits gesagt solltest Du nach Möglichkeit ein Thema aus Deinem eigenen Unternehmen nehmen. In dem Thema kannst Du was sagen und gerade dann auch im Fachgespräch punkten. Es macht sich immer gut wenn Du im Gespräch wirklich Beispiele aus der Praxis nennen kannst und bei Themen wo Du Dich auskennst bist Du sicherer und kannst "freier" reden was Zeit von der Uhr nimmt

So nun kann ich auch eigene Erfahrungen vorweisen

Bei uns ( IHK Mittlerer Niederrhein) war ein Handout Pflicht! Andere haben von Punktabzügen berichtet die kein Handout hatten. Dies wurde auch offen gesagt. Als Handout wurde allerdings nur ein Ausdruck der Präsentation erwartet (natürlich nicht als lose Blattsammlung). Als Begründung wurde mir gesagt dass man dieses Handout zur IHK internen Akte legen muss.

Zitat von "Dennis26"

Wir in NRW sind Gott sei Dank schon seit dem 24. Oktober mit allem durch

Euch noch viel Erfolg!!!

Das ist nicht ganz richtig. Für uns bei IHK Mittlerer Niederrhein stehen kommende Woche erst die Präsentationen an. Also noch ist nicht ganz NRW fertig

Hallo Tim,

vielen Dank für Deine schnelle Antwort.

Dann werde ich Deinen Rat aufnehmen und umsetzen. Da ich in meiner Präsentation nur "fertige" Folien habe, werde ich dann im Handout die Herleitung meiner Analysen genauer beschreiben; sprich warum habe ich z.B. bei der Nutzwertanalyse meine Gewichtung so gewählt wie sie ist etc..

Das Thema Handout scheint kein einfaches zu sein. Auf meine Nachfrage bei der Kammer ob es überhaupt sein muss kam nur die Antwort "das entscheiden die Prüfer, aber machen Sie sicherheitshalber eins"..... Solche Aussagen liebe ich ja

Irgendwie verzweifel ich gerade am Handout für meine Präsentation. Wie muss/soll das ganze aussehen?

Bisher hatte ich gedacht ich mach ein Deckblatt, Inhaltsverzeichnis und eine Übersicht der Folien die ich verwende. Die Übersicht der Folie sollte dazu dienen das die Prüfer sich dort Notizen machen können. Das Ganze wollte ich dann in einen Folienumschlag und Klemmschiene packen. Je länger ich überlege desto weniger bin ich mir sicher wie es richtig ist. Sollte ich lieber meine Präsentation noch einmal kurz zusammenfassen? Oder lieber einzelne Verfahren die ich in den Folien habe (ABC-Analyse, Nutzwertanalyse) dort noch mal aufgreifen und genauer erklären? Spielt das Handout überhaupt nicht wichtige Rolle bei der mündlichen Prüfung?

Wär ganz nett wenn Ihr mir mal Eure Erfahrungen mitteilen könntet.

Wenn Du mir Deine Email per PN schickst, könnte ich Dir eine schicken die ich im Netz gefunden habe.

Meine habe ich folgendermaßen aufgebaut: Vorstellung persönlich + Unternehmen, Problematik anhand Soll/Ist-Vergleich, abgleitete Zielformulierung, Übersicht erforderliche Maßnahmen, Durchführung der Maßnahmen, Lösungsempfehlung, Aufzeigen von Kontrollmöglichkeiten.
Ob das jetzt allerdings so 100% richtig ist weiß ich auch nicht

Wie ist denn Dein Thema und Deine Grobgliederung? So ganz ohne Infos ist es schwer zu helfen Die Präsentationen die ich im Netz gefunden habe....naja.

Aber wo wir gerade beim Thema Präsentation sind....was bitte packt Ihr ins Handout? Da hänge ich gerade...