Hallo Carolina,
ich habe mich auf die Fachwirtprüfung 2012/2013 (NRW) ausschließlich mittels eines Fernlehrgangs vorbereitet und es hat funktioniert. Die wöchentlichen Lehrbriefe hatten einen Umfang von etwa fünfzig Seiten und ich habe ca. 12 Stunden wöchentlich zur Bearbeitung der selbigen investiert. Entscheidend für mich war das Lösen der in den Lehrbriefen enthaltenen Fälle/Aufgaben mit Hilfe der Gesetze und Richtlinien. Nur hierdurch erhält man die für die Prüfung unerlässliche Klausurtechnik. Während des Lehrgangs sollte man sich "selbst" unter einen gewissen Druck setzen und versuchen, die jeweilige Sendung bis zum Erhalt des nächsten Lehrbriefes durchgearbeitet zu haben, und dies verteilt auf die gesamte Woche. Das Lösen der Fälle sollte stets unter ausschließlicher Zuhilfenahme der Gesetze/Richtlinien erfolgen, da Du in der Prüfung auch nur diese Hilfsmittel zur Verfügung hast.
Insbesondere bei einem Fernlehrgang ist es hilfreich, sich bei Verständnisschwierigkeiten ggf. an Arbeitskollegen zu wenden und diese um Hilfe zu bitten, anstatt sich stundenlang mit einem scheinbar unlösbaren Problem alleine zu konfrontieren. Die meisten Lehrgangswerke bieten darüber hinaus die Möglichkeit, sich per E-Mail mit Tutoren bzw. Lehrer des Instituts auszutauschen.
Mit dem Stoff war ich acht Wochen vor der Prüfung durch. Unerlässlich ist auf jeden Fall das Schreiben einer ausreichenden Anzahl von Probeklausuren. Hiermit habe ich im Juni begonnen und bis zum Prüfungstermin im Dezember etwa 20 an der Zahl geschrieben.
Liebe Grüße, Alexander