Beiträge von Mueh

    Hallo Zusammen,


    anbei mein Erfahrungsbericht bzw. meine Meinung (war auch an der Grone in HH).
    Vorab schonmal - man hört viele Meinungen wenn es darum geht "Kannst du mir etwas empfehlen?" und oft kommen die negativen Stimmen von Leuten die durch die Prüfung gefallen sind (die Schule hat ja grundsätzlich immer Schuld - Ausnahmen bestätigen die Regel). Ich habe alle Prüfungen auf Anhieb bestanden. Ob das nun an der Schule oder an der privaten Nacharbeit lag lässt sich nicht wirklich differenzieren.
    Hier einmal einige positive und negative Erfahrungen:
    Negativ:
    - Aussage "Prüfung wurde vorverlegt" - deshalb knapp 3 Monate statt 2x wöchentlich 3x
    - nicht optimal gelegte Termine z.B. Rechnungswesen gehabt und die nächste Stunde war erst über einen Monat später wieder
    - zu viele Dozenten - es kann nicht sein dass man in Investition und Finanzierung DREI versch. Dozenten hat


    Positiv:
    - Vollzeitwoche Prüfungsvorbereitung (super als Crashkurs kurz vorm Ernstfall!)
    - Zusätzliche Termine zur Präsentation inkl. der Möglichkeit in kleinen Gruppen eine Präsentation zu halten (man kann nicht sagen das wir nicht vorbereitet wurden)
    - kaum Ausfallzeiten des Unterrichts


    Am wichtigsten sind jedoch die Dozenten und ob der Stoff behandelt und gut vermittelt wird bzw. ob es Tipps zu Literatur und IHK-Skripten etc. gibt. Da jeder Mensch anders tickt ist es wohl schwer zu sagen ob ein Dozent "gut" ist. Ich habe in der Zeit einige Dozenten kennen gelernt die Spaß an ihrer Arbeit haben und fachlich sehr gut waren sodass Fragen
    in eignen Worten beantwortet werden. Es gab jedoch auch welche die den Eindruck machten als ob sie selbst nicht wissen was sie reden. Z.B. viele Widersprüche bei Nachfragen etc. Jedoch als Fazit würde ich sagen, dass man auf das IHK-Skript nicht verzichten kann um wirklich auf der sicheren Seite zu sein. Und ich selbst habe etliche Stunden damit verbracht die Skripte zu vergleichen, Verknüpfungen zu finden und mir selbst Dinge aufzuschreiben. Das hat sich als Fazit gelohnt aber ich denke nicht dass nur der Verlass auf die Dozenten ausreicht um gut zu bestehen. Deshalb würde ich die Grone nicht weiter empehlen. Dazu ist es letztendlich zu teuer mit zu vielen negativen Asprekten.

    Hey,
    natürlich musst du selbst wissen was du möchtest, bzw. musst alleine entscheiden welchen Schritt du gehst.
    Ob sich Teile des Studiums anrechnen lassen weiß ich leider nicht.


    Da du nach Meinungen gefragt hast, hier meine kurze Antwort:
    Ich würde an deiner Stelle jetzt nicht mehr abbrechen. Wenn du im 4. Semester bist hast du doch den größten Teil schon geschafft?
    Das bisschen Restzeit schaffst du dann auch noch. Als Personalchef würde ich mich fragen "Wieso mitten drin abgebrochen? Zu schwer gewesen? Wieso dann doch den Betriebswirt? etc.".
    Das Berufsleben an sich ist natürlich schon was tolles weil es abwechslungsreich ist und man als Bonus Geld bekommt. Gibt es sonst nicht die Möglichkeit in deinem alten Betrieb etwas zu "jobben"? Klingt jetzt vielleicht komisch aber ich arbeite in einem Konzern und da ist es möglich 30% zu arbeiten und nebenbei zu studieren..
    Und was meinst du mit das Studentenleben ist nichts für dich? Ist eine ziemlich pauschale Aussage? Du musst ja nicht ständig feiern etc. oder ist es das permanente Lernen?
    Weil lass dir von mir sagen (Hab nach der Ausbildung direkt neben dem Job den Wirtschaftsfachwirt gemacht und jetzt ab September den Betriebswirt) - ich "beneide" Studenten darum dass sie "nur" (wirklich überspitzt dargestellt) lernen müssen. Wenn du im Job bist und abends noch zur Schule bzw. Seminar musst und am WE lernen musst etc. - das geht schon an die Substanz. Willst du dir das evtl. 3 Jahre antun? Oder noch das letzte Jahr so durchziehen?


    Wie gesagt - ist natürlich deine Entscheidung
    Vielleicht ist dir das eine kleine Hilfe.


    Lg

    Hamburg wartet noch bis zum 18.06. - dann gibt's die vorläufigen Ergebnisse.
    Und bis 18.07. sollten dann die Präsentationen durch sein.


    Gottseidank hatten wir bereits die Möglichkeit eine Vorbereitung zu bekommen und man bietet uns in kleinen Gruppen an eine "echte" Aufgabe zu lösen und vor den Mitschülern zu präsentieren. Das hilft natürlich super gut und man hat die Möglichkeit auch zu sehen wie die anderen Leute damit umgehen.


    Ansonsten freue ich mich besonders dass ich "damals" so schlau war und alle IHK-Sachen etc. für mich umformuliert habe zum lernen. Die Sachen kann man jetzt natürlich wieder toll verwenden und findet sich schnell wieder im Thema.


    Falls jemand schon präsentiert hat, würde ich mich - einige andere bestimmt auch ;) - über kurze Infos zur Fragestellung etc. freuen.


    Bis dahin drücke ich allen weiter die Daumen

    Ja, ich denke aber auch dass es nur so gut geklappt hat weil ich die Firma kenne und die Firma mich kennt...


    Hatte wie gesagt auch nur einen befristeten Vertrag der Ende letzen Jahres ausgelaufen wäre. Und zu der Zeit hatte ich mich natürlich beworben und muss sagen zu Gesprächen bin ich zwar eingeladen worden aber so richtig viel bei rum gekommen ist nicht... Also kann ich dem Gedanken dass es wohl schwer ist sich anderswo zu bewerben zustimmen.
    Hatte damals halt irgendwie auch gedacht es hätte damit zu tun dass die Fortbildung noch nicht bestanden ist (können die ja nicht riechen ob man es packt oder nicht...) und dass dementsprecht viel gelernt werden muss. Wie die Chancen MIT dem Schein letztendlich sind kann ich nicht beurteilen.


    Finde das natürlich schade dass es vielen so geht dass sie so viel investieren (und damit meine ich nicht nur Geld) um dann nachher doch nicht seine Ziele zu erreichen.

    Hallo Zusammen,


    ich habe die Weiterbildung noch nicht bestanden - Ergebnisse der April-Prüfung und mündliche Prüfung fehlen noch.
    Dennoch kann ich bisher sagen, dass mir die Weiterbildung wirklich viel gebracht hat.


    Ich bin 22 Jahre alt und habe erst die Realschule besucht, dann eine Ausbildung im sozialen Bereich gemacht die mir nicht sonderlich gefallen hat. Dennoch habe ich diese beendet und nebenbei noch die Fachhochschulreife gemacht. Danach habe ich bei einem sehr bekannten Konzern eine Ausbildung (Kauffrau Bürokommunikation) abgeschlossen. Wie das in großen Konzernen immer so ist - habe ich nur einen befristeten Vertrag bekommen. Dennoch habe ich sofort nach der Ausbildung angefangen die Weiterbildung zu machen. Ich wollte mir einfach beweisen dass ich nach den guten Ergebnissen in der Ausbildung noch mehr erreichen kann.
    Was soll ich sagen - ich wurde für ein halbes Jahr im Betrieb verlängert. Das an sich war zwar nichts großes, gab mir aber die Möglichkeit mich intern auf eine andere Stelle zu bewerben. Diese war eine Gehaltsstufe über meiner bisherigen und eigentlich war die Fortbildung schon eine Voraussetzung. Nun hatte ich diese noch nicht beendet, konnte aber durch das Gespräch beweisen dass ich bereit bin auch nach der Arbeit zu lernen und alles zu geben um meine Ziele zu erreichen. Letztendlich habe ich die Stelle bekommen (obwohl sich Hochschulabsolventen beworben hatten!).
    Die Probezeit war nun Ende März zu Ende und für die Prüfungsvorbereitung im April hatte ich entsprechend Urlaub. Direkt am 14.04. nach der Prüfung kam mein Chef zu mir und hat mir einen unbefristeten Vertrag übergeben. Ich kann also für meinen Teil sagen: Die Weiterbildung brachte mir a) eine bessere / anspruchsvollere Stelle; b) Planungssicherheit für die Zukunft dank der Entfristung - Betriebswirt ich komme! ;) und c) mehr Geld.


    Natürlich war auch Glück dabei aber bitte denkt alle dran - wenn ihr Ziele habt dann tut alles dafür um diese auch zu erreichen.
    Und natürlich ist es nicht immer leicht alles positiv zu sehen aber hey, wer die Weiterbildung freiwillig macht der hat doch schon bewiesen dass er/sie bereit ist über den Tellerrand hinaus zu sehen!


    In diesem Sinne wünsche ich allen viel Erfolg und das meine ich nicht nur im Bezug auf die Weiterbildung.