Beiträge von fmaster3000


    Was da sich schon Leute beschwert haben das deren teuer gekaufte Unterlagen "Schrott" sind (auch die ILS Unterlagen kommen hier in älteren Beiträgen als "nicht ausreichend" weg von Kursteilnehmern) und dafür Loblieder auf das Kiehl-Buch gesungen haben.


    Jeden kann man auch nicht für voll nehmen, unter Deppen sehr verbreitet ist ja das Vorgehen, für das eigene Scheitern grundsätzlich irgendwelchen externen Faktoren oder Personen die Schuld zu geben. Mittwoch war ein Mädel dabei, die musste 3 Klausuren nachschreiben - nur eine bestanden beim 1. Versuch. Das ist echt finster aber vermutlich warens auch hier die schlechten Unterlagen ;):whistling:


    Schönes Wochenende :thumbup:

    Ja aber ganz ehrlich, wozu die Mühe machen und alles einzeln zusammensuchen? Die Unterlagen, die ich gekauft habe, bestehen aus fast 40 dünnen Heftchen, sind in sich geschlossen, stimmig und von der Machart recht identisch, man muss sich also nicht in verschiedene Schreibstile reinfinden oder den Rahmenstofflehrplan tausend mal prüfen, ob man auch nichts vergessen hat. :whistling:


    Das Kiehlbuch - finde ich persönlich - reicht zum lernen allein nicht aus, weil dort eben alles in Form von Fragen abgehandelt wird und Zusammenhänge nicht so gut darstellbar sind wie in den Skripten. Weiterhin sind manche Bereiche, wie eben KLR recht überschaubar gehalten und Rechnungen sind für meinen Geschmack viel zu wenig, so eine Art Leitfaden zur Fallbearbeitung, wie ich es dabei hatte, fehlt auch. Das Skript-Ding hat auf 20 Seiten sehr gut zusammengefasst, wie Ansprüche zu prüfen sind, was die Paragraphen sind, die man oft braucht und vieles mehr. Das Kiehlbuch geht eher davon aus, dass man schon viel Wissen hat und hilft es eben punktuell zu vertiefen und abrufbar zu machen.


    Jeder, wie er mag, ich glaub, ohne Skript macht man es sich unnötig schwer. :D

    Bevor du ein paar hundert Euro für Bücher bezahlst, kauf dir besser gleich gebrauchte (aber recht aktuelle) Skripte. Die Skripte (sei es nun IHK, ILS oder sonst was) decken alles wunderbar ab, sind aufeinander abgestimmt und liegen preislich so im Bereich von 200 Euro. Die erste Zeit würde ich ausschließlich hiermit lernen, später dann mit "Die Prüfung der Fachwirte" aus dem Kielverlag schauen, ob man die Fragen beantworten kann (sind ca. 1000) und Wissen ggf. vertiefen. Gegen Ende dann die Zusammenfassung von R. Fresow, dort ist nochmal alles zusammengefasst, was schon mal dran war. Habe das so gemacht und fand die Prüfung vorgestern nicht sonderlich kompliziert, außer Rewe war mir zu viel mit rechnen, das war in meinem Material recht Theorielastig (solltest du drauf achten).


    Man kann natürlich auch ein dutzend Bücher kaufen, dann hast du aber die Gefahr, dass das verwendete Vokabular sich nicht deckt, irgendwas doppelt dabei ist oder fehlt.

    Wobei, es gibt ja solche und solche. Manche lernen kurz vor der Prüfung noch sehr viel, nehmen das Wissen auf, bringen es zu Papier und vergessen es nach der Prüfung wieder alles. :D


    Ne, mach dich nicht verrückt, habe bei Steuer und Recht auch noch Verbesserungspotential aber das ist dann eben so. Genieß die letzten Sonnenstrahlen, falls es bei dir auch so toll ist.

    Zitat

    Dann Umweg über Gesamtumsatz "U - Kv = DB Das ist alles was der IHK Formelsammlung zu der Aufgabe zu entnehmen ist" /X = 43,75€


    Seite 33, dort steht das ganze Schema für a) (Periodenrechnung).


    Umsatzerlöse 60.000 Stück * 75 Euro = 4.500.000 €
    - Variable Kosten (800.000 + 600.000 + 50% von 450.000 + 25% von 1.000.000) = 1.875.000 €
    = DB (Gesamtdeckungsbeitrag) = 2.625.000 €


    Gesucht war db (Deckungsbeitrag pro Stück), hier musste man also nur noch durch die Stückzahl dividieren.


    2.625.000 € / 60.000 Stück = 43,75 Euro


    (Übrigens steht auf Seite 35 noch mal der Unterschied zwischen db und DB, also auch das muss man sich nicht merken)


    Aufgabe b) Umsatz an der Gewinnschwelle (Seite 34 Formelsammlung)


    Wir berechnen zunächst die Break-Even-Menge: Kf / db


    Kf (Fixkosten) sind in dem Fall: Abschreibungen + 50% Gemeinkosten + 75% Verwaltung und Vertrieb = 1.375.000 €


    db haben wir oben berechnet, das ist der Deckungsbeitrag pro Stück und dieser war 43,75€


    Kf / db = 1.375.000€ / 43,75€ = 31428,57 Stück


    Hier muss man aufrunden, 0,57 Stück werden Sie nicht produzieren :)


    Jetzt haben wir die Menge von 31.429 Stück, es war jedoch nach dem Umsatz gefragt. Wir wissen, ein Stück kostet 75 Euro, also müssen wir nur noch multiplizieren


    31429 Stück * 75 Euro = 2.357.175 Euro


    Man sieht also, die Formeln sind komplett in der Formelsammlung enthalten, auch für c), da ändert sich nur die Auslastung, somit die Stückzahl und weniger Fertigungsmaterial wird verbraucht, Rest ist analog zu a) lösbar. Ich finde, das ist sogar machbar, wenn man das noch nie zuvor gemacht hat, das Formelheftchen ist schon ziemlich mächtig. Nur die Zeit ist dann der limitierende Faktor. :S

    Genau, hab die 5 auch eben gemacht, habe nur eins vergessen dabei: die 80 Prozent Auslastung mit den 75.000 zu multiplizieren, sollte mal richtig lesen, Rest wäre korrekt ||


    Also das Geheimnis an der Sache war - für alle anderen - folgendes: Die Material- und Fertigungsgemeinkosten waren zu 50% fix, sind also bei den Fixkosten nur halb zu berücksichtigen, ähnlich bei den Verwaltungs- und Vertriebskosten. War gar nicht sooo schwer, kostete aber auch bei mir ne Menge Zeit.

    Hab die Generalprobe eben auch gekauft, ich mach Rechnungswesen gleich mal, VWL fand ich mega einfach, hab die Punkte nicht gezählt aber wäre sicher irgendwo um die 75-90.


    Berechnung kommt dann später von mir, bin gespannt, was Reinhard sich da ausgedacht hat :D

    Aus deinen sonstigen Beiträgen schließe ich, dass du ganz pfiffig bist, wieso Stress mit Break Even? :D


    Man hat bei Rewe die Formelsammlung, da steht das super drin, bei mir hats auf Anhieb geklappt. Kannst du vielleicht die Aufgabe posten oder tötet uns Rheinhard dann?

    Ich mache es gerade ohne Lehrgang, schaut folgendermaßen aus:


    WBQ Vorbereitung ab Mitte November (also 4 Monate):


    A) Gebrauchte ILS Unterlagen für 200 Euro geschossen, 2/3 der Zeit damit gelernt. Diese gehen sehr ins Detail und sind entsprechend umfangreich, es waren fast 20 dünne Heftchen, die ich je 2 mal gelesen habe (plus Mindmaps gemacht und paar Aufgaben, die enthalten waren).
    B) Im letzten Drittel (also auch aktuell) lerne ich ausschließlich mit 2 Büchern, nämlich "Die Prüfung der Fachwirte - WBQ" (Kiehl Verlag) und "Wirtschaftsbezogene Qualifikation" von Reinhard.


    Plus Gesetzestexte, IHK-Formelsammlung, Prüfungsgebühr und co. kommt man am Ende für den Fachwirt unter tausend Euro weg. Versteht man irgendwas nicht, findet man online jede Menge Artikel oder Videos, ist sehr gut zur Ergänzung. Bin jetzt bei etwa 210 Stunden und zeichne in Excel alles fleißig auf :D


    Viel Glück dabei, ich selbst finde es ohne Kurs massiv besser, ob es geklappt hat, wird sich nächste Woche zeigen (die Testklausuren aus dem Buch habe ich zumindest alle - wenn auch knapp - bestanden) ;)