Beiträge von Schwan87

    Nein nein, der Ärger ist zwar vorbei das ändert halt leider nix an der Tatsache, dass man nicht bestanden hat.


    Hab mir vorgenommen, jetzt zunächst mal den Sommer zu genießen und mir sozusagen eine Pause zu gönnen. Habe aber bereit ein neues Thema für die Mündliche im Kopf und bin schwer am überlegen ob ich mich für das Präsentationsmodul 3 bei Ihnen anmelde. Die schriftliche Prüfung werde ich nicht nochmal freiwillig wiederholen, obwohl ich ja jetzt die Möglichkeit dazu hätte.
    Unter anderem auch auf Grund dessen, dass ich offensichtlich mit meinen Punkten doch mehr im Durchschnitt liege als gedacht.


    Gestern kamen die Ergebnisse der Mündlichen an. Eine Statistik bzgl. der Quoten bei der IHK München lag dabei.


    Finde es sehr erschreckend, dass bei der schriftlichen Prüfung (beide Tage zusammen) nur eine Durchschnittspunktezahl von 60 Punkten erreicht wurde.
    War das die letzten Jahre auch schon so?

    Hallo Zusammen, also ... :


    Die endgültigen Noten der mdl. Prüfung aller Teilnehmer aus meinem Kurs sind noch nicht angekommen. Jedoch war von 1-4 alles dabei an Noten soweit ich das mitbekommen habe. Wir waren am Ende des Kurses noch 10 Leute. Zur mündlichen waren wir dann noch 9. Durchgefallen bin dort dann nur ich.


    Ich möchte hier nur nochmal kurz betonen, dass ich diesen Beitrag u. a. nur verfasst habe um anderen zukünftigen Prüflingen zu verdeutlichen, dass es - auch wenn das manche vielleicht behaupten - kein Zuckerschlecken ist vor einem Prüfungsausschuss zu stehen. Auch wenn die schriftliche Prüfung immer mehr in Richtung situationsbezogene Aufgabenstellung - welche stark auf "Problemlösung" ausgerichtet ist - tendiert, gestaltet sich die mündliche Prüfung dennoch zum Großteil meiner persönlichen Erfahrung nach dem altbekannten Schema der reinen Wissensabfrage. Wie AnTricks.de schon sagte: Keine Hauch von dem was man sich unter einem Fachgespräch vorstellt.


    Auch will ich nochmal erwähnen, dass ich mich diesbezüglich sicherlich besser vorbereiten hätte können. Mir ist ebenso bewusst, dass es evtl. nicht die optimalen Themenwahl meinerseits war.


    Jedoch möchte ich mich hier nicht darüber beschweren, dass mir „doofe Fragen“ gestellt wurden. Aus dem Alter bin ich schon raus.


    Was mich völlig entsetzt und dementsprechend auch aus der Fassung gebracht hat, ist und bleibt einfach der beschriebene Umgang mit mir als Prüfling.


    Ich finde immer noch, dass nicht nur ich nicht, sondern KEIN Prüfling verdient hat so behandelt zu werden. Jeder der diesen Kurs belegt hat, hat bis zu dem Moment in dem er durch die Tür des Prüfungsausschusses geht um seine mündliche Prüfung abzulegen eine rießige Menge an Freizeit, Nerven und auch Kursgebühren geopfert um soweit zu kommen. JEDER der dort steht hat sich 2 Tage hintereinander á 5 Stunden lang an der Schriftlichen die Finger wundgeschrieben und diese bestanden! Alle mussten in der Zeit seit Beginn des Kurses parallel dazu Job, Familie, Beziehung usw. irgendwie und einen Hut bekommen. Und irgendetwas davon leidet vermutlich bei jedem.


    Was ich mir in dieser Situation gewünscht hätte, wären eben konkretere Fragen bei denen einem klar ist was abgefragt wird sowie ein gewisses Maß an „Quittierung“ meiner Antworten.
    Ich erwarte die selbe Professionalität wie sie auch von mir erwartet wird. Keine diskrimierenden Sprüche bzgl. der Branche in der ich arbeite und eine neutrale Beurteilung unabhängig von meinem schriftlichen Prüfungsergebnis. ABER in erster Linie plädiere ich für einen respektvolleren Umgang mit mir!

    Hallo Zusammen,


    erst Mal danke für eure Antworten.


    Ich möchte nicht abstreiten, dass es bestimmt auch mit an mir lag und ich mich z. B. im Bereich Controlling besser vorbereiten hätte können. Von Seiten unseres Bildungsträgers wurden wir mehr schlecht als recht für die mündliche Prüfung vorbereitet. Wir hatten einen Tag für unsere Probepräsentation. Wobei die Themenwahl sich ja bereit im Vorfeld abspielte, was Teils ein richtiges Drama im Unterricht war, da uns keiner der Referenten wirklich sagen konnte was genau denn so erwartet werden würde.


    Ich möchte hier auch nicht zwingend die IHK anprangern, ebenso ist mir auch bewusst, dass es sich um Individuen im Prüfungsausschuss handelt. Aber sollte das Ergebnis einer Prüfung nicht neutral und einheitlich bewertet werden?? Und bei so abschließenden Kommentaren wie " ... dann triffts ja keinen Armen!" und auch diversen vorangegangenen Äußerungen bzw. dem Umgangston fragt man sich dann doch ob da nicht so ein "gewisses Maß" an Antipathie der Branche oder vielleicht auch mir gegenüber vorhanden ist!


    Meine Präsentation war m. E. nach richtig gut! Ich hatte das oben erwähnte Poster mit meiner Agenda, auf die ich auch anfänglich speziell eingegangen bin - so als "kleiner Wegweiser" durch meine Präsentation. Alles andere war PowerPoint ca. 12 Folien auf der aber jeweils nur ein Schlagwort mit passendem Bild war. Habe alles dazu freigesprochen, Augenkontakt gehalten sowie gelächelt. Der rote Faden war sowas von vorhanden, da hätte man drüberstolpern können!! Hatte die Präsentation sämtlichen Bekannten und Verwandten sowie allen Topfpflanzen der Wohnung mehrfach vorgetragen.


    Ein Handout hatte ich auch vorbereitet und vorab an alle Prüfern verteilt. Ich muss fairer Weise dazusagen, dass ich da lediglich meine Folien ausgedruckt hatte und Notiz-Zeilen für die Prüfer eingefügt hatte. Ich bin mir auch ziemlich sicher, dass ein Handout nicht vorgeschrieben ist und deshalb meiner Meinung nach auch gar nicht in die Bewertung mit einfließen sollte/dürfte! Ich lasse mich hier aber gerne eines Besseren belehren.
    Ich verstehe, dass es sich "gehört" ein Handout abzugeben, aber jetzt mal ernsthaft ... Wenn ich ein 2-seitiges, dicht beschriebenes Handout abgegeben hätte, hätte sich das ein Prüfer in den 10 Minuten in der sie sich zwecks meiner Note beraten durchgelesen? Ich bezweifle es ...
    Besagte Freundin vom Flur hatte gar kein Handout vorbereitet, jedoch auf Nachfrage der Prüfer diesen einen Ausdruck Ihrer PP-Präsentation gegeben, den sie zufällig in ihrer Tasche dabei hatte.


    @ Martin.Lesny:
    Ich bin zwar aus Bayern - aber ja du hast definitiv Recht - auch hier sollten sich Prüfer an die Prüfungsordnung halten! ;)


    Ein Feindbild baue ich deswegen nicht auf Herr Landauer, das ist gar nicht meine Art. Jedoch fühle ich mich schon unfair behandelt. Deswegen werde ich mich jetzt aber nicht verkriechen oder mich gar hinter einer Glastür verbarrikadieren!

    Hallo Zusammen!


    Ich wollte hier nur mal meinen Senf zum Thema "Mündliche Prüfung" dazugeben:


    Ich hatte bereit im Vorfeld von ein paar Mitstreitern mitbekommen, dass die Prüfer alle total nett wären, einem nichts Böses wollten und wenn man mal eine Antwort nicht gleich auf Lager hat wird einem auch ein bisschen geholfen. Es gab auch Aussagen von Seiten von Dozenten - welche selbst Prüfer sind - man müsse sich schon eine halbe Stunde lang hinstellen und nichts sagen um bei der Mündlichen noch durchzufallen.


    Bei mir lief da irgendwie aber von Anfang an was schief:


    Im Nachhinein habe ich irgendwie das Gefühl ich war schon durchgefallen, da war ich noch gar nicht zur Tür drin. So als ob ich der Quote-Depp am Ende des Tages war, der noch durchfallen musste. Die Arme die vor mir in dem Raum drin war kam heulend raus und war völlig aufgelöst. Sie hatte zwar bestanden, aber lt. Prüfer nur sehr knapp und sie meinte die Fragen wären richtig übel gewesen.


    Geholfen wurde kein bisschen und wenn ich eine Frage beantwortet habe, haben die Prüfer mir immer das Gefühl gegeben das war grad der größte Rotz auf Erden den ich da von mir gegeben hab. Ich wurde regelmäßig unterbrochen. Meine Antworten waren meines Erachtens nach aber nicht zwingend falsch. Eine Frage war z. B. "Was muss man bei der Dienstplangestaltung grundsätzlich beachten?!" Ich antwortete darauf mit Fairness und gerechter Verteilung der Dienste, wurde aber sofort schroff unterbrochen und minder freundlich darauf hingewiesen, das das gar nicht gefragt gewesen wäre. Den Umgangston der in diesem PA mir gegenüber herrschte empfinde ich als sehr grenzwertig! Hören wollte die Prüferin von mir bei dieser Frage gesetzliche Richtlinien wie z. B. Arbeitszeitgesetz .... Für mich war diese Frage aber nicht präzise genug formuliert und warum sollte dann meine Antwort darauf falsch sein? Wenn ich mich daraufhin nach einer Frage genauer erkundigt hatte wurde mir diese dann nur im völlig entnervten Ton wiederholt. Einmal kam sogar der Spruch "das müssen sie doch wissen, haben sie sich etwa darauf nicht vorbereitet?!" War richtig übel ...


    Dieser Umgang zog sich so durch das komplette Fachgespräch wie ein roter Faden hindurch. Irgendwann war ich dann an einem Punkt - und glaubt mir ich hätte NIE gedacht, dass ich mich so in eine Ecke drängen lassen könnte - an dem ich mich dann für meine Antworten bzw. für mein Nicht-Wissen entschuldigt habe! Ebenso konnte ich plötzlich den Unterschied zwischen qualitativer und quantitativer Personalbedarfsplanung nicht mehr erläutern. Und um das zu können hätte ich - im Normalfall - nicht mal den Fachwirt-Kurs belegen müssen. Ich war völlig verunsichert und mit den Nerven am Ende.


    Ich war jedenfalls am Ende mit der Welt und als ich dann draußen ("hinter der Glastür") warten musste, weil sie sich noch besprechen mussten hab ich dort meine Freundin getroffen und mich mit ihr auf dem Flur noch unterhalten. Dort waren dann auch 2 Männer, die mich voll nett trösteten. Dachte zuerst das wären andere Prüflinge die noch rumirren. Im Nachhinein hab ich dann mitbekommen, das waren Prüfer! Nur halt leider nicht meine ...


    Nach 10 Min hat mich dann die "freundliche" Prüferin mit dem Satz "Was tun sie hier!! Ich hab doch gesagt sie sollen hinter der Glastür auf mich warten!!!" wieder reingeholt.


    Meine Präsentation war meiner Meinung nach super - hat aber keinen interessiert. Auf Nachfrage hieß es nur "die war ja noch in Ordnung"! Hatte ein super Poster auf der meine Agenda grob stand, welches dann auch einkassiert wurde mit dem Spruch: "Das tolle Poster hier haben sie ja sicherlich von ihrem Arbeitgeber drucken lassen, aber da trifft es dann ja eh keinen Armen!" (Ich bin über eine Zeitarbeitsfirma in einem großen Pharmaunternehmen eingesetzt, was ich zu Beginn meiner Präsentation kurz erwähnt hatte) Tatsächlich durfte ich das Poster in der Firma drucken, jedoch finde ich solche Sprüche definitiv nicht angebracht und eigentlich sogar diskriminierend! Hätte es etwas an meiner Note geändert, wenn ich noch immer in einer Reha-Klinik arbeiten würde??


    Ebenso musst ich mir anhören, dass ich die schriftliche Prüfung ja SOWIESO nochmal wiederholen müsse mit meiner Punktezahl! An dieser Stelle hatte ich einen kurzen Anflug absoluter Panik der dann aber ganz schnell in völlige Fassungslosigkeit umschlug. Freundlicher Weise kam der Hinweis eines anderen Prüfers an seine Kollegin, dass es da ja eine neue PO gibt und nach der "passt das schon so"! Dem PA sollte doch klar sein, dass ich nicht hier säße wenn ich nicht bestanden hätte!
    An dieser Stelle möchte ich auch noch anmerken, dass ich es nicht in Ordnung finde, dass dem PA die Punkte der schriftlichen Prüfung vorliegen. Schriftliche und mündliche Prüfung sind zwei von einander unabhängige Prüfungen in der jeweils 50% der Punkte erreicht werden müssen. Wenn ich also in der Mündlichen sitze sollte dem PA nur klar sein, dass ich die schriftliche bestanden habe. Nicht mehr. Jegliche Kenntnis über die Punktezahl finde ich beeinflusst deren Beurteilung. Ob positiv oder negativ.


    Die Präsentation macht 1/3 der Punkte der mündlichen Prüfung aus. Für mich ist unerklärlich, wie ich mit meiner Präsentation mit mega-rotem Faden, toller PP-Präsentation und Poster sowie gutem Vortrag in Kombination mit dem Fachgespräch nicht irgendwie diese 50% geschafft haben soll! Da muss alles - aber wirklich ALLES - was ich von mir gegeben habe nur Müll gewesen sein. Und DAS ist sicherlich NICHT der Fall gewesen. Es war nur nicht immer das was der Prüfer hören wollte. Aber dann würde ich auch etwas präzisere Fragen erwarten sowie mir ein gewisses Maß an "Quittierung" meiner Antworten wünschen. Vielleicht wäre ich dann nicht so völlig verunsichert gewesen und hätte mich nicht wie ein Unschuldiger im Kreuzverhör gefühlt.


    Unterm Strich hab ich dann rund 2 Stunden (doppelt so lange wie normal!) gebraucht um mit dem Auto wieder heimzufahren, weil ich wie unter Drogen durch München gefahren bin. Der Tag war schrecklich ...


    Hinter meiner PA-Tür lauerte definitiv der ZONK.


    Wiederholen kann ich erst in über einem Jahr, da die IHK München keine Frühjahrsprüfung durchführt.


    Hat jemand ähnliche Erfahrung gemacht??