Beiträge von Matzkel

    Nein, so einfach gebe ich nicht auf. Für die Wirtschaftsfachwirte... unter anderem Mich. :)


    Also, ich war wieder mal beim Professor. An sich ist er ein netter und man kann gut mit ihm reden, ändert aber nichts an der Sache, dass er nach wie vor nicht anerkennen will.


    Nun geht es ihm aktuell um eine Sache... F+E als Verrichtungsfunktion. (Forschung und Entwicklung)


    Im Modulhandbuch des Studiums sind die Verrichtungsfunktionen wie folgt:
    "Verrichtungsfunktionen (Forschung und Entwicklung,
    Beschaffung, Leistungserstellung, Absatzwirtschaft, Logistik,
    Entsorgung)"


    Im IHK Rahmenplan sind diese:
    Produktion
    Logistik
    Absatz/Marketing
    Rechnungswesen
    Finanzierung/Investition
    Controlling
    Personal


    also es fehlt wirklich F+E konkret. Rest ist kein Problem.


    Nun wird ja in den Büchern vieles in Bezug auf F+E beschrieben (Entwicklung von Produkten, Differenierung, Immaterielle Investition, Wettbewerb, usw usw.)


    Aber eben nicht konkret F+E. den Dozent stört dann z.b.bei Markt und Produktpolitik dass die Überschrift im Buch nicht F+E heißt.


    Kennt jemand ein Buch für Fachwirte, in denen speziell die Verrichtungsfunktion F+E beschrieben ist. Am besten mit Entwicklungsarten, Investition dieser, F+E Strategien und vor allem Risiken dieser (z.b.Zu langsame Entwicklung, Entwicklung am Markt vorbei (keine Akzeptanz), Schutzrechte, noch nicht fertigungstechnisch realisierbar, usw.)?
    Würde mir denke ich immens helfen.

    Matzkel: Du willst aber nicht wirklich den Wirtschaftsfachwirt mit einem Studium vergleichen oder?

    danke für deine Antwort. Aber bitte lese erstmal meinen text.


    "Der Witz daran ist, ich spreche davon mir 10 ECTS Punkte (je Modul 5) anrechnen zu lassen, und die Dozenten bzw. Modulleiter sagen nein! Das ist für mich null nachvollziehbar und völlig realitätsfremd!"


    Ich spreche von 2 Modulen, einem Umfang von 10 ECTS von insgesamt 210 ECTS.

    Prüfungen wie KLR oder Grundlagen der BWL sind an der Hochschule wesentlich komplexer und umfangreicher.

    Ich habe das Studium begonnen, Wirtschaftsingenieur. Noch kämpfe ich um meine Anrechnung. Wie von allen bereits vorhergesagt, never ending story.
    Die Akademiker pochen darauf, dass es akademische Inhalte sind die ein Wfachwirt nicht abdeckt. Trotz "Beweis "anhand des Rahmenlehrplans in Abstimmung mit der Modulbeschreibung, deren Inhalt und Zielsetzung ist es weiter ungewiss ob mir angerechnet wird. (Rahmenplan IHK deckt locker die Modulbeschreibung der FH ab)


    Und nun nehme ich einmal bewusst dein Zitat! Das ist wirklich absolut falsch!


    Der Wirtschaftsfachwirt ist, was die Komplexität, Breite und Inhalt angeht WESENTLICH komplexer als meine beiden Module, die ich mir anrechnen lassen möchte. Es geht um Grundlagen der Betriebswirtschat und Buchführung und Bilanzierung. Das kann nichtmal ansatzweise mit dem Rahmen des Wirtschaftsfachwirts mithalten.
    Wir sind nun in der 5ten Woche seit Studienbeginn und fangen mit dem Buchen mit UST an. BWL ist sowieso im Verhältnis völlig witzlos.


    All die Akademiker, die hier immer auf den Wirtschaftsfachwirt schimpfen! Das ist keine Kinderausbildung. Der Wirtschaftsfachwirt ist hartes Brot und vermittelt in 6 Monaten unglaublich viel und tiefes BWL und VWL wissen wie es die beiden Module auf der FH nichtmal ansatzweise werden! Ich spreche von den beiden MODULEN.


    Und trotzdem weigern sich Akademiker das anzuerkennen. Zum Glück durfte ich nun die Erfahrung machen ob und wie es zu vergleichen ist, und gerne teile ich diese.


    Weil auch mal gesagt werden muss, dass ein Wirtschaftsfachwirt durchaus intensives und komplexes Wissen vermittelt auch im Verhältnis zu einem FH Studiengang.


    Der Witz daran ist, ich spreche davon mir 10 ECTS Punkte (je Modul 5) anrechnen zu lassen, und die Dozenten bzw. Modulleiter sagen nein! Das ist für mich null nachvollziehbar und völlig realitätsfremd!


    Daher werde ich kämpfen! Weil es nicht sein kann, dass Akademiker so über eine Meisterausbildung, die der Fachwirt nunmal ist, denken. Und dass Akademiker denken, das einzige was zählt ist eine Akademische Ausbildung! Dem ist einfach nicht so. Der Fachwirt war und ist immernoch eine harte Nummer und Respekt jedem, der ihn besteht!

    Hm, auf die Gefahr hin, dass ich gesteinigt werde:Warst du denn so naiv und hast das nicht hinterfragt?
    Wer tätigt solche Aussagen? Haben die Interessen? Verdienen die sogar Geld damit???

    Natürlich habe ich das hinterfragt, und natürlich ist mir als Vertriebler auch klar welche Hintergründe das hat.


    Ich habs gemacht, wieso? Weils mir der AG gezahlt hat.
    Dass es jedoch in der realen Berufswelt dann jedoch auf sagen wir mal nur minimalstes Ansehen trifft, damit hätte ich nicht gerechnet. Aber das ist eben die Realität.


    Und ich beschwere mich doch nicht darüber. Ich gebe nur meine persönliche Erfahrung weiter, die ich gemacht habe. Und die ist eben so wie beschrieben. Ich beklage mich nicht über nicht angebotene Stellen.


    Danke trotzdem für die Hilfe, ich habe mir andere antworten gewünscht. ;) Aber das Leben ist kein Wunschkonzert. Entscheiden muss ich selbst, und dann mache ich eben 3,5 Jahre, bin dann zwar fast Rentner wenn ich fertig bin... aber da kann auch keiner was dafür. :)


    Danke für die offenen Ohren + Worte, dass jeder seine Objektive Meinung und persönliche Erfahrung abgibt ist doch eben in solchen Threads das wichtigste. Danke dafür.

    Und ganz nebenbei wird der Wirtschaftsfachwirt (IHK) durchaus von Unternehmen als Weiterbildung hoch geschätzt. Wer natürlich feststellt, dass er sich fachlich neu orientieren möchte, muss dann wohl in den sauren Apfel beißen und nochmal von vorn anfangen. Ist halt so!



    Ob staatlich oder privat spielt aus meiner Sicht überhaupt keine Rolle. Es sagt im Grunde nichts über die Fähigkeiten des Mitarbeiters aus, wie gut er die Stelle ausfüllen kann. Letztendlich zählen Kompetenz und Engagement.

    Diese Einschätzung ist durchaus interessant, denn ich kann definitiv sagen Fachwirt, mir hat er nichts genutzt.


    Ich kann da nur aus meiner eigenen Erfahrung sprechen, wenn du gegensätzliche Erfahrungen gemacht hast, freut mich das wirklich sehr, denn ich sehe auf dem Arbeitsmarkt für einen Fachwirt keine Relevanz. Wenn überhaupt sagt es etwas über die Belastbarkeit, wenn er nebenbei gemacht wurde, was dann wiederum geschätzt wird.


    Staatlich oder privat mag für dich keine Rolle spielen, für mich aus finanzieller Sicht allerdings durchaus. Das hatte ich auch oben bereits angemerkt, daher bitte dies eben in die Betrachtung mit einbeziehen. Im privaten kostet der Bachelor eben einfach ca. 15k.


    Man muss natürlich auch sagen, Fachwirt ist ein durchaus gutes Marketing seitens der IHK. Die versprechen und erzählen einem das blaue vom Himmel, ja vergleichen es sogar mit einem Studium. Aber gut, ich bin im Vertrieb, ich kenne das ja.


    Schade ist es - meines Erachtens trotzdem. Man lernt Dinge wieder und wieder, verprasst seine Zeit, in der man sich auch auf wichtigere, neue Dinge konzentrieren könnte. Aus meiner Sicht erachte ICH das nicht als sinnvoll.


    @Forster, danke für den Link, werde ich defintiv mal darüber sehen.

    Danke Jason,


    mir geht es auch garnicht um technische Module, sondern eben um wie Beispielhaft oben aufgeführte wirtschaftliche Module. Ich muss auch dazu sagen, wieso sollt ich so etwas wir KLR nun das 5te oder 6te mal durchkauen, wenn ich es doch bereits häufig, auch durch Prüfungen bestätigt habe, dass ich das entsprechende Wissen besitze.


    In der Theorie wäre mir dann wieder möglich zwar den Kurs zu belegen, praktisch aber nicht zu besuchen und nur die Prüfung zu schreiben um die Punkte zu erhalten, klar die Zeit könnte ich wieder anderweitig auffüllen.


    Ob dies Sinn und Zweck ist bleibt natürlich fragwürdig.


    Aktuell wird jedem empfohlen sich entsprechendes Fachwissen anzueignen, dann sollte der Gesetzgeber meines Erachtens aber auch den Spielraum schaffen, um dies umzusetzen bzw. zu realisieren. Und das ist ja leider unmöglich, nicht wenn man ein Vermögen von "lächerlichen" mehr als 7.500 Euro hat. Denn dann ist das finanziell, wenn die Eltern nicht unterstützen und man Ü30 ist, nicht machbar. Klar, das ist jetzt etwas grundsätzliches, das wir hier nicht diskutieren müssen. ;)


    Bzgl. der staatlichen Hochschulen die auf den 2ten Bildungsweg setzen, hast du hier auch ein Beispiel im Kreis Mittelfranken/Schwaben?


    Auch bitte nicht falsch verstehen, ich sage nicht dass das Niveau eines Fachwirts ähnlich eines Studiums ist, ich sage nur dass es sehr wohl Module gibt, die inhaltlich identisch sind. Und hier ist mir dann nicht klar, weshalb man sich dies anrechnen lassen kann (Umfang Wfachfirt sind 650 Stunden, Studium 900 Stunden pro Semester).


    Ein privater Träger kommt durch die entstehenden Kosten nicht in Frage, ich sage mal ehrlich, das kann ich mir nicht leisten.


    Ich will wirklich nicht auf BWL gehen, scheinbar muss ich das aber. Keine Lust darauf.

    Ich zitiere hierzu einmal aus der Rücmeldung der FH:
    "die Voraussetzung für eine Anerkennung von Abschlüssen aus dem nichtakademischen Bereich ist die "Übereinstimmung der Inhalte". In der Regel bestehen Unterschiede zur akademischen Ausbildung, so dass bisher keine Anerkennung erfolgt ist. Sie können bei uns nach erfolgreicher Immatrikulation eine Anerkennung (mit Nachweis der Ausbildungsinhalte) beantragen - die Entscheidung trifft der jeweilige Dozent."


    Für mich ist das etwas widersprüchlich. Einerseits spricht man von "Übereinstimmung der Inhalte", welche ja gegeben sind. Andererseits "bisher keine Anerkennung erfolgt ist". Und genau da hakt es, ich verstehe es nicht?


    Ist eine FH nicht verpflichtet die Auskünfte zu erteilen?


    Bzgl. anderer FH, um ehrlich zu sein habe ich nicht den finanziellen Rahmen um mir eine andere FH zu "gönnen". Daher bin ich auf diese angewiesen.

    Hallo Zusammen,


    mein Abschluss Wirtschaftsfachwirt ist nun 2 Jahre her. Da er mir leider im Beruf nichts gebracht möchte ich nochmals ran und mich weiterbilden.


    Aktuell tendiere ich ganz klar zum Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen an einer FH in Vollzeit, sprich ich habe bereits gekündigt.


    Mei bisheriger Bildungsweg:
    mittlere Reife (Wirtschaftsschule, Zweig Mathematisch)
    Fachhochschulreife (Zweig Wirtschaftlich)
    Ausbildung Industriekfm.
    Fachwirt IHK
    beruflich: seit 8 Jahren im Vertrieb International Sales


    Nun hab ich aus meiner Sicht ausreichend Bildung um einige Module nicht das 5te mal in meinem Leben wiederholen zu müssen. Auch habe ich nichts dagegen mein studium möglichst kurz zu halten.


    Beispiele:

    • Betriebswirtschaftslehre
    • Buchführung + Bilanzierung
    • Kosten- u. Leistungsrechnung
    • Finanz- und Investitionswirtschaft
    • VWL
    • Wirtschaftssprache


    Alles schon gelernt, alles täglich am anwenden. Leider kann mir bei der FH aber niemand sagen, ob mein Fachwirt als auch die Ausbildung zum Ind.Kfm. angerechnet wird und wie? (sprich wieviele ECTS und welche Module?)


    daher meine Frage, hat jemand Erfahrung wie das im Studiengang aussieht mit den Modulen, auch interessant wäre für mich ob ich das Praxissemester sparen kann? Oder gibt es hier sogar Richtlinien, an welche sich die FH orientiert und die ich so offiziell einsehen kann?


    Ich habe dazu diese Übersicht gefunden, die recht gut und übersichtlich ist, jedoch ja auch nicht verbindlich.
    https://www.vwa-hochschule.de/…ortbildung_2016-03-16.pdf


    Daher wäre ich sehr erfreut wenn jemand Erfahrung hätte und mir hier kurz berichten könnte?


    Danke


    Matzkel

    Habe dieses Jahr im Selbststudium meinen Wirtschaftsfachwirt erfolgreich mit für mich akzeptablem Ergebnis abgeschlossen.


    Nun ist mir der Gedanke gekommen - trotz all dem Stress und dem 100x beteuern dass ich so etwas im Selbststudium definitiv nicht mehr machen werde - dass ich direkt meinen Betriebswirt anhänge. Ebenfalls im Selbststudium.


    Nun die Frage. Wer hat Erfahrung damit?


    Inwieweit und um welche Bereiche werden die Themengebiete des Wfachwirts ergänzt?
    Wieviel des Wirtschaftsfachwirts ist im Betriebswirt enthalten?
    Geht das im Selbststudium? Wie ist der Aufwand vergleichbar zum Wfachwirt?


    Über alle möglichen Tipps, Anregungen, Erfahrungen und Empfehlungen würde ich mich freuen. :):P