Beiträge von Brain811

    Bei uns 5/23 bestanden. In die Ergänzungsprüfung mussten dann nochmal 10 Leute meine ich.
    Insgesamt haben wir jetzt 12/23 die bestanden haben.
    Meine Punkte lagen zwischen 2 und 4. Mit manchen Ergebnissen zufrieden, mit anderen nicht.
    Bescheid Ergebnis bis zur mündlichen Prüfung 7 Tage finde ich schlecht strukturiert.

    Hallo Andre,
    hallo Zusammen,



    ich bin jetzt frisch gebackener Handelsfachwirt, hatte meine mündliche Prüfung am letzten Donnerstag.
    Ich hatte den Kurs bei einer Volkshochschule über 1,5 Jahre 2x wöchentlich abends außerhalb der Schulferien besucht.


    Hier mein Erfahrungsbericht:


    Ich bin 26 Jahre alt und hab den Kurs im Oktober 2014 begonnen und im März 2016 beendet, schriftliche Prüfung April,
    mündliche Prüfung Juni.
    Der Kurs fand 45 Auto-Minuten einfache Fahrt von meinem Wohnort 2x die Woche statt. Ich habe an betreffenden Tagen
    mein Zuhause um 17:30 verlassen und war um 18:30 Uhr im Unterricht bis 21:30 Uhr, dann nach Hause, Ankunft ca. 22:20 Uhr.
    Zusätzlich dazu habe ich 40-42 Stunden in der Woche in meinem Betrieb gearbeitet.


    Ich habe ganz brav jeden Schultag besucht, mit Ausnahme von 3 Tagen, davon die ersten 2 Tage, da ich zu Start des Kurses
    noch in meinem Flitterwochen steckte. :D
    Ich habe das komplette erste Jahr keine Minute zu Hause an irgendwas gelernt, gelesen, oder mich sonst irgendwie mit dem
    Stoff beschäftigt. Im Oktober 2015 hatte ich angefangen mir den Stoff mit 1-2 h pro Woche, verteilt auf 30-60 Minuten Einheiten
    wieder durch Lesen und Zusammenfassen einzelner Teile, herzuholen.
    Ab Weihnachten 2015 habe ich diese Einheiten vertieft, so dass an jedem Tag außer Schule und Sonntag 1 Stunde dafür verwendet wurde.
    Im Januar 2016 hatte ich 1 Woche Urlaub, pro Tag habe ich ein Fach gewälzt mit Lesen, Bearbeiten, Zusammenfassen, Prüfungsaufgaben, Nachschlagen in Fachbüchern, usw.
    In der Schule hatten wir 2 Samstage an denen wir die schriftliche Prüfung nachgestellt hatten. Also authentische Bedingungen, als Prüfung haben wir die
    Frühjahr 2014 verwendet, meine ich. Diese wurde von unseren Dozenten korrigiert und man wusste schon mal wo man stand.
    Ab Mitte/Ende Januar wurden die Einheiten weiter beibehalten, jeden Tag 1 Stunde nach der Arbeit, zumeist Prüfungsaufgaben bearbeiten, selbst überprüfen,
    Schwächen/Lücken nachlesen.
    Ab Ende Februar in den letzten 4-5 Wochen hatte ich eine Lerngruppe mit 3 Kameraden gebildet. Der Bildungsstand und das Level war hier aber auch ungefähr
    der selben Höhe, so dass alle davon profitiert haben. Mit einem Kameraden habe ich zusätzlich in den letzten 4 Wochen einen oder zwei Tage am Wochenende noch eine 3 Stunden Einheit eingefügt in der wir alte Prüfungen gemacht haben. Eine Woche hatte ich mir nochmal Urlaub genommen um auf die Prüfung zu lernen.


    Nach der Prüfung im April haben wir alle nichts mehr gemacht. Die Ergebnisse der Prüfung kamen 7 Tage vor dem Termin der Mündlichen. 8|X( viel zu spät meiner Ansicht nach..
    In den 7 Tagen habe ich dann nochmal alle Ordner durchgeackert, eigentlich nur gelesen und in Erinnerung geholt sowie meine Präsentation überhaupt einmal begonnen. :D
    Abschließend konnte ich den mündlichen Termin mit einer "richtig guten" Leistung abschließen, wie mir vom Ausschuss mitgeteilt wurde. Das war so durch die Blume, ich glaube genau dürfen die das nicht sagen.


    Als Fazit:
    - Die Tage der Schule sind hart, vor allem wenn man einen Job hat, an dem man selbst Projekte plant und steuert und der Job geistig schon etwas abverlangt. Ich behaupte, ich bin jetzt eigentlich erst für den Job, den ich seit ein paar Jahren mache, richtig qualifiziert.
    - Die letzten 6 Wochen vor der Prüfung sind unangenehm und das soziale Leben war definitiv zurückgestellt. Es wurde auch hier und da im Freundeskreise geklagt. Meine Frau hat mich zu 110 % unterstützt und mir z.B. sämtliche Hausarbeit in den letzten 1,5 Jahren abgenommen. Zudem war sie auch moralischer und seelischer Fels in der Brandung.
    - Im Übrigen erwarten wir unser erstes Kind im Juli. Ich bin froh den Kurs jetzt 2-3 Wochen davor abgeschlossen zu haben. 8|:thumbup: Dies stellte nochmal eine zusätzliche Belastung während der letzten Monate dar. Just-in-time-Produktion quasi. :D
    - Insgesamt in der Zeit 2 Tage arbeitsunfähig krank gewesen (Grippe)
    - 10 Werktage Urlaub für den Kurs zum Lernen aufgewendet.


    Es ist kein Zuckerschlecken und es gibt Momente an denen man verzweifelt und echt heulen könnte.
    Es schmeckt aber auch kein Bier so gut, wie die ersten 5 direkt nach dem Bestehen des HFW´s.


    Bezüglich der Leistung unserer Dozenten:
    Ich würde den Großteil als befriedigend und gut einordnen. Es sind verschiedene Typen, manche steif und so wie man sich den Lehrer aus den 80/90ern vorstellt (mein Favorit), manche "duzend, cool, locker, witzig" (machte immer Spass, war aber schwierig den Stoff zu behalten). Das betrachtet natürlich jeder anders.
    Schade war, dass in der Prüfung Beschaffung insgesamt 25 Punkte zu Themen abgefragt wurden, welche mir und meinen Kameraden gänzlich unbekannt waren. Diese Themen wurden vom Dozenten im Kurs nicht behandelt (Incoterms, City-verkehr, Hub&Spoke). Dies war mein Lieblingsfach, Gott sei Dank, und ich bin noch auf 62 Punkte gekommen. Es werden einige sagen, dass diese Dinge natürlich zum Rahmenlehrplan gehören und man sich auch selbst was erarbeiten kann, aber daran war nicht zu denken. Letztendlich war es einfach Pech, dass es gleich 2 Themengebiete waren, die uns erwischt haben. Ich sehe hier eher die Bringschuld des Dozenten als die Verpflichtung des Kursteilnehmers sich außerhalb noch Dinge zu erarbeiten. Wenn ich nicht weiß, was ich nicht weiß, wird es schwierig, genau das finden. Damit schließe ich den Bericht. Wer bis hierhin gelesen hat, Danke und ich hoffe, es gab einen kleinen Einblick.

    Hallo,


    mir ist jetzt nicht ganz klar, nach was du suchst.
    Wenn du als Projektarbeit die Einführung eines neuen Produkts machst, passen auf jeden Fall z. B. die verschiedenen Marktstrategien (Penetration, Skimming, usw.) dazu. Damit biste schon im Marketing mix und kannst hier weiter bauen.


    Vielleicht hilft dir das schon?

    Huhu,


    ich bin neu :)
    Aber affin gegenüber der SuFu, welche mir jetzt nicht unbedingt geholfen hat.
    Aber immerhin hab ich es in die richtige Kategorie gepackt, den HFW will ich auch werden, bzw. die Prüfung ist ja schon im April ´16 8o


    So, zum eigentlichen Thema:


    Ich bin mir ein bisschen unsicher über das "richtige" Lernpensum, bzw. die entsprechenden Zeiteinheiten um eine vernünftige Prüfung ablegen zu können.
    Bzw. wie viel "Lernen" brauche ich, um die Prüfung zu bestehen, um es auf den Punkt zu bringen.
    Natürlich ist mir klar, jeder Mensch ist anders, usw.


    Es geht mir eher um den ein oder anderen Erfahrungsbericht, der mir z. B. sagt ich hab jeden Tag 5 Stunden gelernt und dafür mit sagenhaften 50 Punkten bestanden.


    Aktuell bin ich dabei Ideen für mein Fachgespräch zu sammeln, meine Unterlagen nach und nach zu sortieren, parallel das Kiehlbuch zu fressen sowie hier und da mal intensiv 45-60 Minuten zu lernen.
    Hier und da bezieht sich auf so jeden 2ten/3ten Tag :rolleyes:


    Ich bin mir unsicher ob das ausreicht um dafür bis Februar eine gute Basis zu schaffen um dann eine "Ich lerne jetzt noch 4 Wochen intensiv jeden Tag mindestens 1-2 Stunden"-Phase zu beginnen, welche ich vermutlich auch nur zu 80 % einhalten kann. Man hat ja blöderweise auch noch einen Job nebenher :D


    Danke und Grüße :)