Beiträge von Yo!

    Hallo WFW16RGB,


    eben.


    Es ist eben doch ein wesentlicher Unterschied, auch wenn die Aspekte "Preisbildung" und "Wettbewerb" im Rahmen einer Marktwirtschaft eng verwandt sind. Zwar kannst du jetzt die Begriffe einfach auswendig lernen. Noch hilfreicher wäre es, wenn du es verstehst.


    Zur Verdeutlichung: Die Funktionen des Preises können auch dann (teilweise) wirken, wenn bspw. im Angebotsmonopol gar kein Wettbewerb vorherrscht. Trotzdem wird der Preismechanismus zu einem Ausgleich von Angebot und Nachfrage führen usw. Die Funktionen des Wettbewerbs (Fortschritt usw.) wirken indessen nicht.


    Umgekehrt kann in einem Polypol Wettbewerb herrschen (mit seinen Funktionen: Auswahl, Fortschritt usw.), aber staatliche Eingriffe bspw. durch Höchstpreise ermöglichen keine marktwirtschaftliche Preisbildung und damit gehen die Vorteile der Preisbildung verloren.


    Also, es sind zwei sicherlich miteinander verwandte Themengebiete - aber es ist eben nicht das gleiche.


    Viel Erfolg bei der Prüfung.

    Hallo lifeuncut,


    ich finde auch nicht, dass das schlechte Noten sind. Im IHK-Bereich findet glücklicherweise eben keine "Inflation" der Supernoten statt, wie es bei manchen Studiengängen oder in manchem Bundesländern beim Abitur der Fall ist. Dies ist auch vielen Personalern bekannt (natürlich nicht allen). Von daher sei zufrieden und dann wird sich der weitere Weg ergeben.


    PS: Als Volkswirt freue ich mich natürlich immer, wenn die beste Note bei VWL herauskommt.
    :D




    fhs-verlag.de - Der Weg zur optimalen Prüfungsvorbereitung für die IHK-Prüfung "Wirtschaftsbezogene Qualifikationen" am 18. Oktober 2016!

    Hallo MarcelIBS und deine Frage zu Auf- und Abzinsung,


    zwar kenne ich die Aufgabe ILS 2 nicht (bzw. keine Aufgaben von ILS). Aber so ganz scheint mir deine Frage noch nicht beantwortet. Du scheinst ja ein grundsätzliches Problem mit der Frage zu haben, was nun Auf- und Abzinsung überhaupt bedeuten und wann Sie anzuwenden bzw. warum Sie überhaupt genutzt werden. Als langjähriger Dozent in diesen Fächern ist das auch eines der grundlegenden Probleme vieler Kursteilnehmer.


    Grundsätzlich muss man sagen, dass es mathematisch zunächst mal egal ist, ob auf- oder abgezinst wird. Der entscheidende Faktor ist, dass alle Zahlungsströme auf einen einheitlichen Zeitpunkt gebracht werden. Und darin liegt der Kern der gesamten dynamischen Investitionsrechenverfahren: Die Einz- und Auszahlungen finden zu verschiedenen Zeitpunkten (Jahren) statt. Somit sind sie in einer Welt mit Zinsen nicht direkt vergleichbar.


    Was bedeuten Auf- und Abzinsung?


    Stelle dir bitte folgende Frage: Du gewinnst im Lotto 100.000 €. Du hast die Wahl diese 100.000 € heute oder in 20 Jahren zu erhalten. Was ist dir lieber? Natürlich magst du das Geld lieber heute (wenn du vernünftig bist und dir selbst zutraust das Geld nicht sofort zu verschwenden). Das gilt in einer Welt mit positiven Zinsen (die ja momentan nicht mehr so selbstverständlich ist, wie in der gesamten Vergangenheit).


    Jetzt stellt sich die Frage: Wie viel Geld das du heute bekommst ist dir genauso lieb wie 100.000 € in 20 Jahren. Und genau hierfür wird abgezinst: Du teilst 100.000/((1+Zinssatz/100)hoch Jahre). Wichtig ist also ein Zinssatz. Das ist natürlich gar nicht so einfach. Daher arbeiten Unternehmen mit einem bestimmten Kalkulationszinssatz. Nehmen wir einfach mal 5 Prozent an (in Zukunft könnten die Zinsen ja wieder höher werden!). Dann würdest du 100.00/(1,05 hoch 20) rechnen und erhälst 37.688,95 €. Diese Summe heute wäre dir also gleich lieb, wie 100.000 € in 20 Jahren. Und jetzt kannst du gleich aufzinsen üben: Wenn du 37.688,95 € 20 Jahren zu 5 Prozent anlegen könntest (was momentan wohl etwas unrealistisch ist), dann musst du die Summe aufzinsen: Betrag x (1+Zinssatz/100) hoch Jahre, also: 37.688,95 € x 1,05 hoch 20 = 100.000,00 € (es könnte bei Rundung evtl. ein Cent Differenz herauskommen - hier nicht). Entscheidend in der Praxis ist dabei natürlich der Zinssatz. Der kann dir aber in Prüfungen egal sein, da er für gewöhnlich (quasi immer) vorgegeben ist.


    Somit bedeuten:
    - Aufzinsung: ein heutiger Betrag wird auf einen zukünftigen Wert aufgezinst. Wir wissen dann bspw. was etwas in 20 Jahren wert ist.
    - Abzinsung: ein zukünftiger Wert wird auf einen heutigen Wert abgezinst. Wir wissen dann bpw. was ein Wert der Zukunft (+ 20 Jahre) heute wert ist.


    Nach diesen Einleitungen zurück zur eigentlichen Frage:


    Wenn es sich nicht um eine einzelne Zahlung handelt, sondern wie es bei Investitionen nun mal typisch ist, um verschiedene Zahlen in unterschiedlichen Zeitpunkten (Jahren), müssen diese auf ein gemeinsames Jahr hin gerechnet werden. So hat eine Investition typischerweise eine Anfangsauszahlung, im Laufe der Jahre kommen Einzahlungen (für Umsatzerlöse) und Auszahlungen (für bspw. Material und Löhne) und am Ende bleibt Restwert. Alle Zahlen außer der Anfangsauszahlung (= Investitionssumme) sind für gewöhnlich Schätzwerte.


    Wenn ich nun beurteilen möchte, ob sich eine Investition lohnt oder ob eine Investition besser als eine andere ist, muss ich alle diese Zahlungsströme einer Investition auf einen bestimmten Zeitpunkt "bringen". Grundsätzlich könnte ich alle Zahlen auf den Endzeitpunkt der Investition aufzinsen. Aber sind wir ehrlich: Wenn interessiert das schon? Sondern wir bringen alle Zahlungen auf den heutigen Zeitpunkt der Entscheidung. Von daher muss ich die ganzen Einzahlungsüberschüsse der einzelnen Jahre (= Einzahlungen - Auszahlungen des betreffenden Jahres) auf den heutigen Wert abzinsen.


    Diese Kapitalwertmethode ermittelt also den heutigen Wert aller (zukünftigen) Zahlungsströme einer Investition. Folglich muss ich hier abzinsen, auch wenn natürlich mathematisch korrekt eine Aufzinsung aller Zahlungsströme zu einem Endwert erfolgen könnte. Nur ist halt der Kapitalwert (= Summe der Barwerte = Summe der einzelnen abgezinsten Einzahlungsüberschüsse) interessanter als der Endwert und wird daher auch in Schulungen beinahe ausschließlich verwendet.


    An diesem Prinzip ändert sich auch nichts, wenn ich bestimmte Varianten der dynamischen Investitionsrechnung anwende:


    - Kapitalwertmethode: Ermittlung des Werts einer Investition bei einem vorgegebenen Zinssatz
    - Methode des internen Zinsfußes: Ermittlung des Zinssatzes, bei dem der Kapitalwert Null ist
    - Annuitätenmethode: Umrechnung eines schon ermittelten Kapitalwerts auf gleichbleibende jährliche Zahlungsströme


    und zudem:
    - optimale Nutzungsdauer: Wie lange sollte eine Investition genutzt werden? Hier ist eben die Anzahl der Jahre nicht gegeben, sondern muss berechnet werden.
    - optimaler Ersatzzeitpunkt: Wenn zwei oder mehrere (gleichartige) Investitionen hintereinander erfolgen (es wird regelmäßig ein Maschinentypus durch einen anderen ersetzt), wann sollte der Ersatzzeitpunkt sein?


    Bei allen diesen Methoden kommt die Kapitalwertmethode in abgewandelter Form zum Einsatz. Folglich geht es immer um Abzinsung. Also zur Frage: Es wird nicht bei einer Methode aufgezinst und bei einer anderen abgezinst.


    Du musst allerdings bedenken, dass es sehr verwirrende Aufgaben geben kann (bspw. bei Betriebswirten/IHK oder Technischen Betriebswirten/IHK). Es könnte hierbei sein, dass die Entscheidung über eine Investition im Jahre 2017 getroffen wird. Danach erfolgt dann der Bau und die zukünftigen Einzahlungsüberschüsse der Jahre 2018 usw. sowie der Endwert kommen ins Spiel. Soweit eine gewöhnlich Aufgabe. Was ist aber nun, wenn in den Jahren 2015 und 2016 schon Planungskosten in nennenswertem Umfang entstanden sind? Dann müsstest du wie gehabt die Zahlen der Jahre 2018 usw. gewöhnlich abzinsen und die Zahlen der Jahre 2015 und 2016 auf das Jahr 2017 hin aufzinsen!!! Das ist natürlich schon ein sehr böser Aufgabentypus, der aber zumindest recht realitätsnah ist. Dabei kannst du wiederum erkennen worum es eigentlich geht: Die gesamte Auf- und Abzinsung hat nur zum Ziel, alle Zahlen aus unterschiedlichen Zahlen auf ein bestimmtes Jahr "hinzurechnen" - hier eben das Jahr 2017.


    Hoffentlich konntest du damit was anfangen.


    LG


    http://www.fhs-verlag.de - Der Weg zur optimalen Prüfungsvorbereitung für die IHK-Prüfung "Wirtschaftsbezogene Qualifikationen" am 18. Oktober 2016! 8)

    Liebe Forumsmitglieder,


    nachdem ich schon über längere Zeit Lehrbücher für Fachwirte schreiben, habe ich nun einen vollständigen Zyklus an hochwertigen und knapp gefassten sowie gut verständlichen Büchern zur Vorbereitung auf die IHK-Prüfung der "Wirtschaftsbezogenen Qualifikationen" vollendet.


    Dabei habt Ihr die Wahl zwischen 2 Möglichkeiten, die letztlich das gleiche Ergebnis erzielen:


    I. Reihe F.I.T. zur IHK-Prüfung:


    Schon seit einem Jahr gibt es die beiden Bücher zu den Fächern 1. VWL & BWL sowie 2. Rechnungswesen.
    Nun sind seit diesem Monat auch die beiden noch fehlenden Bücher 3. Recht & Steuern sowie 4. Unternehmensführung fertig. Hierin sind auf vielfachen Wunsch sehr detaillierte Hinweise auf alle vergangenen IHK-Prüfungen enthalten (in jedem Abschnitt mit Aufgabennummern und Punktezahl). Somit könnt Ihr genau zuordnen, was wann in der Prüfung vorkam.
    Alle 4 Bücher enthalten eine sehr verständliche Zusammenfassung des Lernstoffs sowie Prüfungssimulationen und zahlreiche Tipps.


    II. "Wirtschaftsbezogene Qualifikationen"


    Alternativ könnt Ihr den gleichen Inhalt in zwei Büchern erhalten: 5. "Wirtschaftsbezogene Qualifikationen" mit den gleichen verständlichen Zusammenfassungen und zahlreichen Tipps sowie eben für alle Fächer und alle Themen die genauen Verweise auf alle alten IHK-Prüfungen, + 6. Fragen und Übungen zu "WBQ" mit den Prüfungssimulationen und Tipps.


    Die entscheidende Neuerung sind eben in den Büchern 3., 4. und 5. die sehr genauen Hinweise auf alle alten Prüfungen. Somit könnt Ihr genau verfolgen welche Prüfungsthemen wichtiger und welche weniger wichtig sind. Das war für mich auch teilweise etwas überraschend.


    Nähere Informationen könnt Ihr meiner Webseite auf http://www.fhs-verlag.de bzw. dem Link unten entnehmen.


    Grüße


    Fachbuchverlag: Prüfungsvorbereitung Herbst 2016

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    Dabei habt Ihr die Wahl zwischen 2 Möglichkeiten, die letztlich das gleiche Ergebnis erzielen:


    I. Reihe F.I.T. zur IHK-Prüfung:


    Schon seit einem Jahr gibt es die beiden Bücher zu den Fächern 1. VWL & BWL sowie 2. Rechnungswesen.
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    Alle 4 Bücher enthalten eine sehr verständliche Zusammenfassung des Lernstoffs sowie Prüfungssimulationen und zahlreiche Tipps.


    II. "Wirtschaftsbezogene Qualifikationen"


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    Die entscheidende Neuerung sind eben in den Büchern 3., 4. und 5. die sehr genauen Hinweise auf alle alten Prüfungen. Somit könnt Ihr genau verfolgen welche Prüfungsthemen wichtiger und welche weniger wichtig sind. Das war für mich auch teilweise etwas überraschend.


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    Grüße


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    II. "Wirtschaftsbezogene Qualifikationen"


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    Die entscheidende Neuerung sind eben in den Büchern 3., 4. und 5. die sehr genauen Hinweise auf alle alten Prüfungen. Somit könnt Ihr genau verfolgen welche Prüfungsthemen wichtiger und welche weniger wichtig sind. Das war für mich auch teilweise etwas überraschend. 8)


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    Grüße


    Fachbuchverlag: Prüfungsvorbereitung Herbst 2016