Beiträge von Manu1990

    Hallo Tuni,


    grob gesagt verläuft die Prüfung etwa so:


    1.) Du bekommst von der Aufsicht ein Thema vorgelegt / darfst von zwei Themen dir eins aussuchen / ziehst aus mehreren möglichen Themen eines verdeckt heraus / ... jede IHK handhabt das anders
    2.) Du hast 30 Minuten Zeit, deine Präsentation zu dem Thema in einem separaten Vorbereitungsraum zu erstellen. Übliche Medien dafür sind Flipchartblätter, Pinnwandkarten und OHP Folien + Moderationskoffer mit Utensilien
    3.) Du bereitest deine Unterlagen im Prüfungsraum vor und es erfolgt eine kurze Begrüßung des Ausschusses + die Frage, ob du dich gesundheitlich in der Lage für die Prüfung fühlst
    4.) Du trägst deine Präsentation in etwa 10 Minuten vor (Hinweis: nicht zu lang und nicht zu kurz!) und es folgt das Fachgespräch
    5.) Der Ausschuss bittet dich für ein paar Minuten in den Wartebereich zurück zu gehen, berät sich und teilt dir im Anschluss dein Ergebnis mit



    "Beliebte" Themenbereiche:


    - Ausbildung + AEVO
    - Personalentwicklung
    - Personalbeschaffung und -freisetzung
    - Projektarbeit und Projektgruppen + Gruppendynamik
    - Moderation von Gruppen + Kreativitätstechniken
    - Mitarbeitergespräche
    - Konfliktmanagement + Mediation
    - Führungsstile und -techniken
    - Kommunikationsmodelle
    - Organisationsentwicklung
    - Betriebl. Zielsystem


    Im Prinzip können Fragen aus allen Bereichen der WBQ und HSQ gestellt werden, der Schwerpunkt soll aber laut Prüfungsordnung auf dem Bereich "Führung und Zusammenarbeit" liegen.



    Ich hoffe ich konnte dir damit einen ersten Überblick verschaffen.


    VG - Manu

    Glückwunsch Julika! :) Ich darf mich seit heute Morgen ebenfalls Wirtschaftsfachwirt nennen! :thumbup:


    Meine Situationsaufgabe wurde mir vorgegeben, sinngemäß:


    "Ihr Unternehmen bildet nun länger erfolgreich aus. Eine Delegation aus dem Ausland ist bei Ihnen zu Gast. Es handelt sich ausschließlich um ausländische Geschäftspartner, die allesamt sehr gut Deutsch sprechen und verstehen. Sie möchten sich über das duale Ausbildungssystem in Deutschland informieren."


    Stellen Sie das duale Ausbildungssystem unter Berücksichtigung der folgenden Punkte vor:


    1.) Rechtliche Rahmenbedingungen der Ausbildung


    2.) Rahmenbedingungen der Ausbildereignungsverordnung


    3.) Anforderungen an die Eignung der Ausbilder



    Ich habe meine Präsentation folgendermaßen aufgebaut:


    - Agenda auf OHP-Folie


    1. persönliche Vorstellung und Vorstellung des Themas
    2. rechtliche Rahmenbedingungen der Ausbildung
    3. Ausbildereignungsverordnung AEVO
    4. Eignung der Ausbilder


    - Rahmenbedingungen der Ausbildung mit BBiG und AO + je 3 Stichpunkte auf Flipchart


    - Rahmenbedingungen/Inhalt der AEVO improvisiert mündlich, da mir in der Vorbereitungszeit die Zeit davon lief :rolleyes:


    - Anforderungen an die Eignung der Ausbilder an der Pinnwand mit Karten, 2 Kategorien (persönlich + fachlich) mit jeweils Unterpunkten


    Anschließend kurze Zusammenfassung der wichtigsten Punkte + Dank.



    Abschließend folgten noch Fragen zu:


    -duale Durchführung der Ausbildung


    -Maßnahmen wenn der Betrieb die Ausbildung nicht vollständig durchführen kann


    -weitere Gesetzesgrundlagen die sich auf die Ausbildung auswirken


    -Möglichkeiten der Auswahl geeigneter Bewerber


    -Möglichkeiten zur Suche nach Auszubildenden


    -Auswirkung einer Mitgliedschaft in der JAV auf das Beschäftigungsverhältnis bei Prüfungsabschluss


    -Mitwirkende/Involvierte bei der Ausbildung,Verbindlichkeit des Rahmenlehrplans, Ausbildungsnachweis


    -Methoden der Ausbildung von Azubis


    -Was bedeutet Didaktik? ( die Frage wurde verworfen als ich einwendete, dass ich den Begriff ad-hoc nicht näher erläutern kann)



    Ich habe damit wunderschöne 92 Punkte abgeräumt <3:D .


    VG Manu

    Naja wie bereits erwähnt, habe ich meine Ergebnisse auch erst 2 Wochen vor meinem Termin zur mündl. Prüfung im Briefkasten gehabt.


    Ich empfehle daher jedem dringend, sich auch im Vorfeld schon thematisch auf die Prüfung einzustimmen und verschiedene Themen - insbesondere der Bereiche "Betriebliches Management", "Unternehmensführung" und "Führung und Zusammenarbeit" - noch einmal zu wiederholen.


    Persönlich habe ich damit auch schon Mitte Mai angefangen, obwohl die Ergebnisse erst letzten Mittwoch kamen.


    Dümmer wird man dadurch sicher nicht und als vertane Zeit würde ich das Ganze auch nicht betrachten,Wifawi18. ;)



    Trotamundos: Du fragst oben bzgl. Durchlernen im Juli. Was spricht denn dagegen, bereits jetzt damit anzufangen? :)

    Ich bin der Meinung, das lässt sich so pauschal nicht wirklich beantworten. Da spielen so viele Faktoren mit rein...


    Allgemein behaupte ich persönlich aber: Die Präsentation und das Fachgespräch sind zu schaffen!



    Dafür gibt es bereits zig tausende Beweise ;) Und nach all den anderen, bei denen es bereits geklappt hat, wieso sollte es dann ausgerechnet bei dir nicht klappen? :)
    Von daher...mach dir selbst keinen unnötigen Stress, lerne die Bereiche für welche du es noch für notwendig hälst und dann rock' das Ding!



    VG Manu

    Hallo Zusammen!


    Als begleitende Lernhilfe, zum ersten Einlesen und insbesondere später zur Prüfungsvorbereitung kann ich persönlich die kleinen Fachbücher von Herrn Dr. Holger Stöhr ("F.I.T. zur IHK-Prüfung [...]") für angehende Wirtschaftsfachwirte sehr empfehlen.


    Darin wird für jedes Themengebiet das Wesentliche nochmal kurz zusammengefasst und das für jeweils 12,90 € glaube ich. Das "Risiko", sich untaugliche Lektüre zu kaufen hält sich also echt in Grenzen.
    Ich habe diese kleinen Bücher (jeweils ca. 100 Seiten +/- und am Ende beispielhafte Prüfungssituationsaufgaben) auch erst im Rahmen meiner Vorbereitung auf die HSQ entdeckt und fand sie echt gut!


    Im weiteren Verlauf eurer Weiterbildung könnt ihr euch auch die Bücher von Reinhard unterstützend dazu holen - da empfehle ich aber dann schon, Vorkenntnisse in den einzelnen Bereichen mitzubringen.


    In jedem Fall macht euch nicht verrückt, habt Spaß daran und viel Erfolg! ;)



    VG Manu

    Mal von den Punkteinbußen abgesehen - du darfst deine Gesetzbücher ja mit Post-its ausstatten, auf denen Paragraph und Titel drauf stehen.


    Und die wichtigsten Textstellen dürfen auch mit Textmarkern markiert werden.


    Sofern man sich also nicht vollkommen ungeschickt anstellt, dürften die nötigen Rechtsquellen bei entsprechender Vorbereitung der Bücher während der Prüfungen leicht zu finden sein.

    Zu berechnen waren die Selbstkosten für einen Auftrag über neun Stunden und 450 Kilometer (davon
    300 Kilometer mautpflichtig) bei einer Lenkzeit von neun Stunden pro tag

    Im weiteren Verlauf der Aufgabe,ja. Zuvor sollten aber die Fixkosten pro (Einsatz-?)Tag sowie die variablen Kosten pro Kilometer berechnet werden.