Beiträge von hstlr

    hi schakon, hast du bestanden? Kannst du ein paar Tipps geben wie man am besten lernt? Ich lerne bereits seit zwei Monaten mit alten Prüfungen. Ich versuche mich jeden Tag zusätzlich zum Unterricht noch zwei bis drei Stunden daheim hinzusetzen.

    Dann sollte das wirklich überhaupt kein Thema sein.


    Ich habe eine Woche Powerlearning vor der Prüfung durchgezogen und 68 (Sit. 1) und 49 (Sit. 2) geschrieben. Nicht das beste Ergebnis, aber für den Aufwand okay.
    Auch ich habe mich mit alten Prüfungen vorbereitet und zusätzlich einen Großteil des nötigen Stoffs anhand von den Stöhr Büchern nochmal zusammengefasst.


    Dadurch dass die Prüfungen verrechnet werden ist die HBQ aus meiner Sicht leichter.

    Ich kann das mit der "Ersten Juristischen Püfung" nicht nachvollziehen und bezweifel an dieser Stelle, dass eine IHK eine Aussage wie oben beschrieben macht.


    "Praktisch nehmen sich das die Prüfer (vorallem wenn es Juristen sind) zu Herzen"
    Die ehrenamtlichen Prüfer sind keine Juristen. Es kann mal eine Ausnahme geben, aber das dürften in ganz Deutschland keine drei Prüfer im Jahr sein - meine Vermutung.

    Die Aussage wurde so 1:1 getätigt und wird auch so kommuniziert.


    Unser Dozent war Jurist und auch Prüfer.




    Bei Aufgaben wie "Beschreiben" oder "Erklären" war bei uns auch nicht das Zitat des Paragraphen zielführend. Weil unter der Aufgabenstellung "beschreiben" oder "erklären" erwartet wurde, dass man die Inhalte des Paragraphen in eigenen Worten wiedergeben soll.


    Wie gesagt, das ist nur meine Erfahrung. Und nachdem die Durchfallquote vor der mündl. Prüfung bei über 90% war, dürft ihr mir das auch ruhig glauben. Wie schon gesagt, scheint das Vorgehen von IHK zu IHK unterschiedlich zu sein.

    Ich durfte die Erfahrung schon machen :D


    Und das wird auch so kommuniziert.


    Die Prüfung R+S soll ja lt. IHK vom Niveau kongruent zum 1. Staatsexamen sein (was theoretisch ja totaler Quatsch ist). Praktisch nehmen sich das die Prüfer (vorallem wenn es Juristen sind) zu Herzen und verlangen das Wissen und die Vorgehensweise auch dementsprechend. Und nachdem man das ausschweifende Vorgehen im Jurastudium so vermittelt bekommt, wurde das von uns auch so erwartet. Dass das inhaltlich dem Niveau vom 1. Staatsexamen entspricht, wage ich zu bezweifeln.


    Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass das jede IHK so handhabt. Sonst wären die Durchfallquoten nämlich nicht "nur" bei 50% - die war bei uns nämlich deutlich höher

    Das Ganze ist auch von IHK zu IHK unterschiedlich.


    Schwaben ist hier erfahrungsgemäß extrem streng. Hier wird eine Lösung von A-Z verlangt inkl. aller Gedankengänge, die zur finalen Lösung führen.


    Wer hier also "nur" im Umfang der Lösungshinweise antwortet, der besteht die Prüfung auch nicht.


    Ich rate zu umfangreichen Antworten inkl. aller Paragraphen, die zur finalen Lösung führen.

    Erfahrungsgemäß sind die Zusammenfassungen deutlich praktischer.


    Natürlich wirds mit zu vielen Merkern unübersichtlich, aber wenn man sich in der Gesetzessammlung auskennt, dann ist man damit sehr viel schneller unterwegs.


    Außerdem hat man sowohl in der Prüfung als auch zum Unterricht weniger zu schleppen.


    Und alle benötigten Gesetze sind auch darin enthalten.



    Textsammlung


    20. Auflage 2019. Buch. XVIII, 1412 S. Softcover


    NWB Verlag. ISBN 978-3-482-60460-7


    Stand: 1. Januar 2019

    Uns wurde während der Prüfung gesagt, dass wir mit 100 % rechnen sollen und 10 % von einer Alternative abziehen sollen. Anscheinend war es ein Druckfehler.

    Ich habe in der Prüfung einfach mit 110% gerechnet. Die Punktzahl der Variante 1/2/3/4/5 durch die Gesamtzahl der Möglichen Punkte geteilt (in diesem Fall dann 660 und nicht 600) und mir meine eigenen Prozentsätze ausgerechnet. Hoffe das geht so auch. Was meint ihr? :)