Beiträge von pasjan89

    Das hilft auf jeden Fall bei der Entscheidungsfindung weiter und beinhaltet mehrere wichtige Punkte, die man auf jeden Fall mit bedenken sollte.


    Vielen Dank noch mal. Mittlerweile tendiere ich mehr in die Richtung den zu machen, als es nicht zu tun. Da gerade in dem HFW viele Themen besprochen werden die mich doch sehr interessieren.

    Ja im März würde die Weiterbildung zum staatlich geprüften Handelsfachwirt der IHK losgehen, zugelassen werde ich auch dafür. Bringe die Voraussetzungen mit. Geht dann 12 Monate, 2-3 mal die Woche Unterricht. Ist auch in der Umgebung. Passt also alles.


    Und ja richtig, für ein Vollzeitstudium aussetzen kommt nicht in Frage. Wenn der HFW gut läuft und ich Lust auf mehr bekomme, kann ich immer noch was hinten dran hängen.

    Danke für die ausführliche Antwort. Nicht das wir uns falsch verstehen, ich mache mir keine Sorgen das mir der Fachwirt zu hart ist. Hab ich ja auch nirgendwo erwähnt. Ich bin mir ziemlich sicher das ich den Ehrgeiz habe, den auch neben dem Beruf zu schaffen. Und auch die Argumente mit Stress oder Urlaub treffen auch nicht auf mich zu, davon mal abgesehen.


    Wie auch erwähnt, ist z.B. die anzustrebende Position in der Vertriebsleitung durchaus interessant und da ich ebenfalls weiterhin in der Richtung Vertrieb arbeiten möchte, kommt soetwas auch für mich in Frage.


    Du bringst aber definitiv sehr gute Punkte, die auf jeden Fall dafür sprechen, den HFW zu machen. Dennoch finde ich das das streben nach mehr Gehalt nur menschlich ist. Man hat ja schließlich auch finanzielle Ziele die man sich steckt.


    Vielen Dank noch mal für deine Antwort.

    Hallo zusammen,


    nach langer Suche und viel hin und her Leserei, bin ich hier auf diese Seite aufmerksam geworden und versuche mal mein Glück.

    Kurz zu mir. Bin 29, seit ca. 21 aus der Ausbildung raus (gelernter Groß und Außenhandelskaufmann) und seit 2 Jahren im Vertrieb (Sales) angestellt. Ein Arbeitskollege kam auf mich zu und fragte, ob ich Bock auf eine Infoveranstaltung zum staatlich geprüften Handelsfachwirt habe. Ich habe mir das ganze dann am Freitag mal angeschaut. Klingt grundsätzlich interessant, nur bin ich mir nicht sicher, was es mir bringt? Er strebt ganz klar einen Job z.B. als Vertriebsleitung oder ähnliches an, bzw. will definitiv im Vertriebsbereich bleiben. Würde mir natürlich auch zusagen, jedoch bin ich etwas skeptisch ob man ohne Akademischen Grad überhaupt in solche Positionen kommt? Als Personaler würde ich auch eher den Akademiker wählen, als den Kaufmann mit dem HFW :-/


    Jedoch stellt sich hier die Frage, wie die meiste Unternehmen das so sehen? Lieber jemanden der 8,9 Jahre Berufserfahrung hat + den HFW gemacht hat oder nen frischen Bachelor ohne Berufserfahrung? Ich kann diese Gewichtung einfach nicht einschätzen. Viele Freunde von mir haben einen Bachelor gemacht und arbeiten in solchen Positionen. Sei es als Key Account Manager oder Vertriebsleitung etc. Allerdings auch größere Konzerne.


    Ich kann mir also schwer ausmalen, welche Perspektiven ich habe, wenn ich diese Weiterbildung mache und ob es mir sicher mehr Gehalt bringt? Habe auch viel negatives gelesen, das es für die betroffenen Personen verschwendete Zeit war. Natürlich kann man das alles nicht pauschalisieren. Jedoch finde ich einfach nirgendwo mal einen genauen Überblick, welche Türen einem als gelernter Kaufmann + Weiterbildung so offen stehen?


    Da ich auch weiß, das der HFW auf der gleichen DQR Ebene wie ein Bachelor anzusehen ist, klingt das natürlich erstmal super. Wobei ich mir dennoch kaum vorstellen kann, das man das ganze realistisch miteinander vergleichen kann? Zumindestens meine Freunde die den Bachelor haben, belächeln den HFW. Das habe ich auch in diversen anderen Diskussionen gelesen.


    Hier mal ein Auszug (Was mir aber irgendwie sehr weit hergeholt vorkommt, wenn man sich mal die Ausschreibungen der Stellenbeschreibungen anschaut)

    Zitat

    Der bundeseinheitliche kaufmännische Abschluss „Geprüfte/-r Handelsfachwirt/-in IHK“ ist im Handel anerkannt und bei Personalentscheidern gefragt. Er findet sich in verschiedensten Stellenprofilen wieder, so z.B. als:

    • Abteilungsleiter/-in, Substitut/-in, Store Manager/-in
    • Vertriebsleiter/-in, Sales Manager/-in, Key Account Manager/-in
    • Marketing Manager/-in
    • Personalleiter/-in, HR-Manager/-in, Ausbildungsleiter/-in
    • Einkäufer/-in, Logistiker/-in, Controller/-in

    Ich kann also einfach super schwer einschätzen, was für Möglichkeiten ich habe? Klar, Vertrieb macht mir Spaß und da sehe ich mich auf weiterhin drin. Aber ich bin sehr unschlüssig ob sich diese 12 Monate lohnen oder nicht? Es geht sehr viel Zeit und natürlich auch etwas Geld dabei drauf.


    Könnt ihr mir vielleicht etwas weiterhelfen? Alles super schwierig gerade.


    Viele Grüße