Beiträge von uxpeps

    Hi Monika, hi Frickelbude!

    Ja, ich denke, Frickelbude hat Recht. Du wirst in Stellenbeschreibungen nicht "Fachwirt" finden. Das haben die wenigsten auf dem Schirm, dass es den überhaupt gibt. Und deshalb wirst du oft auch beschreiben müssen, was so ein Fachwirt überhaupt kann. Andererseits gibt es inzwischen auch so viele verschiedene Studiengänge, dass da auch kein Mensch mehr durchblickt. Wonach du in Stellenausschreibungen zum Beispiel schauen kannst, wäre auch "Sozialmanagement".

    Ich wünsche dir auf jeden Fall viel Glück bei der Suche.

    Herzlichen Gruß

    Peps.

    Hi Fabi,


    das klingt doch alles ganz gut. Zu mir: Ich habe an einer IHK 10 Jahre lang die Fachwirte im Gesundheits- und Sozialwesen (vorher Fachwirte im Sozial- und Gesundheitswesen) betreut. Es gibt zwei Komponenten: Die Zulassung und die eigentliche Prüfung.


    Was die Zulassung angeht: Das Thema, so wie du es formuliert hast, müsste normalerweise von der IHK zur Prüfung zugelassen werden. Es ist durch den Rahmenplan abgedeckt. Mehr interessiert den IHK-Mitarbeiter normalerweise nicht.


    Der zweite Part ist die mündliche Prüfung. Wenn die IHK die Zulassung gecheckt hat, überprüfen das die Prüfer in der Regel nicht mehr. Die schauen sich dann halt an, wie stimmig das ganze Konzept ist. Und da sollte normalerweise auch nicht wichtig sein, ob das Ganze tatsächlich durchgeführt wurde oder nicht. Das heißt, wenn du noch nicht genug Teilnehmer gefunden hast, ist das nicht schlimm. Du kannst das geplante Projekt und den aktuellen Stand vorstellen und dann sagen, dass weitere Daten erfasst werden bis Anzahl x erreicht ist. Eine Zahl, die häufig erwähnt wird als statistisch relevante Größe, ist die Zahl 500. Ab dann kann man sich normalerweise sicher sein, dass die Untersuchung statistisch relevant ist.


    Falls du noch mehr Infos brauchst, melde dich bitte einfach.


    Herzlichen Gruß

    Peter

    Hi Monik,


    im hohen Norden kenne ich mich leider nicht so gut aus. ILS und SGD sind auf jeden Fall seriöse Anbieter. Auch weiß ich, dass die IHKs beim Fachwirt im Gesundheits- und Sozialwesen sehr zurückhaltend sind. Meistens ist da Kolping sehr stark, aber auch andere Anbieter. Und da ziert sich die IHK in der Regel.


    Rahmenplan: Den kannst du auch selbst kaufen. Ist gar nicht so teuer (um die 6 Euro). Einfach mal

    https://www.dihk-verlag.de

    aufrufen und dort nach Fachwirt im Gesundheits- und Sozialwesen suchen.


    Was die Prüfungsplanung angeht, findest du hier gute Infos:

    https://www.dihk-bildungs-gmbh.de/pruefungen/ihk-pruefungen/fachwirte-im-gesundheits-und-sozialwesen


    Wenn du weitere Unterstützung brauchst, melde dich einfach.


    Herzlichen Gruß

    Peter

    Hi Edan,


    das ist ganz Typ-Frage. Es gibt Leute, die schaffen es gut, sich Sachen selbst anzueignen. Aber es gibt viele (wahrscheinlich mehr), die brauchen Unterstützung durch einen "Experten". Ich bin auch immer ein Freund von "echtem Kontakt". Selbst, wenn du einen reinen Online-Workshop machst, sollte auf jeden Fall immer jemand da sein, der mit dir mal persönlich spricht, etwas erklärt, Fragen beantwortet.


    Da kann ich dir bei beiden Anbietern leider wenig dazu sagen. Meines Wissens gibt es bei ManQ zumindest eine Präsenz-Phase, bei der man mit realen Menschen zu tun hat. Ich glaube – aber nagle mich bitte nicht fest – dass es die bei Didaris nicht gibt.


    Herzlichen Gruß

    Peter

    Hi Monik,

    dass du ursprünglich aus der Verwaltung kommst, ist sicher ein Vorteil. Da wirst du einiges im Kurs davon brauchen können.

    Wegen der Anbieter: Wenn du ein paar in die engere Auswahl gefasst hast, melde dich doch nochmal. Es gibt einige ganz gute Anbieter, aber eben auch viele schlechte. Und ich denke, es ist wichtig, bei einem guten zu landen. Das kann dir sehr helfen und viel Ärger vermeiden. Und hier im Forum gibt es viele, die dir mit ihren Erfahrungen weiterhelfen können.

    Verwaltung, Rettungsdienst, Klinik. Du hast ja schon einiges hinter dir. Das ist sicher kein Nachteil.

    Viel Erfolg bei der Recherche. Und, wie gesagt: wenn du mehr Infos brauchst, melde dich einfach nochmal.

    Herzlichen Gruß

    Peter

    Ich hab lange als Bewerbungscoach gearbeitet. Meine Empfehlung - bewirb dich mit dem Zeugnis, mit den du dich besser fühlst. Man darf auch nicht außer Acht lassen, dass es Menschen gibt, die extreme Prüfungsangst haben und trotz solidem Wissen, nur gerade so bestehen, weil sie keinen klaren Gedanken fassen können. Daher finde ich es auch gut, dass es die Urkunde ohne Noten gibt.

    Letztendlich heißt es doch: Mindestens Bestanden, Bestanden ist gut und gut ist zwei!

    Hi Caro,


    da hast du natürlich vollkommen Recht. Am wichtigsten ist, dass man sich mit der Bewerbung wohl fühlt. :)

    Aber ich glaube, wenn es dir relativ egal ist, dann liegst du mit der Variante mit Noten nicht falsch. (s.o.)

    Aber, wenn du dich unwohl fühlst, dann lieber mit dem Zeugnis ohne Noten bewerben.

    Hi C. H.,


    ich würde mich eher mit dem Zeugnis mit Noten bewerben. Wenn die Firma, bei der du dich bewirbst, den Wirtschaftsfachwirt kennen, dann wissen die, dass es ein Zeugnis mit und eines ohne Noten gibt. Wenn du das ohne Noten einreichst, dann fragen die sich, warum du das gemacht hast? Hast du was zu verbergen?


    Kennen sie den Wirtschaftsfachwirt nicht, dann ist es eh egal. Ziehen die dann einen Studierten vor? (Dann sind deine Noten auch egal.) Schauen die drauf, was du bisher gemacht hast? (Auch dann sind die Noten egal.)


    Und die Noten zeigen ja auch, in welchen Bereichen du besser warst, und was dir vielleicht weniger liegt.


    Also, ich würde mich mit den Noten bewerben.


    Herzlichen Gruß

    Peter

    Gerne. Das Thema an sich ist eigentlich egal. Aber meistens tut man sich leichter, wenn man was aus dem eigenen Umfeld nimmt. Das beherrscht du dann eh schon aus dem FF und musst nicht groß drüber nachdenken. Schaue einfach mal, was du in deinem Berufsalltag so alles machst. Vielleicht ist da ja etwas dabei, was man jemandem in Ausbildung erklären könnte. Beliebt sind Sachen wie ein bestimmtes Formular ausfüllen, eine Auswertung von etwas machen. So wie es bei dir klingt, arbeitest du in einer Arztpraxis oder einem Krankenhaus. Das gibt es doch bestimmt einen Haufen Sachen, die jemand lernen muss: Termin mit Patienten vereinbaren, Abrechnung mit der Krankenkasse, Medikamentenplan erstellen etc.


    Vielleicht hilft dir das ja ein bisschen.

    Hi Magreb!


    Da gebe ich Tim Recht. Die IHKs haben Vorlaufzeiten. Sie müssen ihre Prüfungsaufgaben selbst auch bestellen und bezahlen. Es kann also sein, dass du (einen Teil der) die Prüfungsgebühren tragen musst.


    Von welchem auf welchen Fachwirt möchtest du dich denn ummelden? Vielleicht haben beide ja die WBQ. Dann könntest du die ja zumindest schon mal absolvieren.


    Herzlichen Gruß

    Peter