Beiträge von wfw_mz

    Hi MaZe!


    Ganz klar: Handelsfachwirt.


    Wenn Du - so wie ich das herauslese - Dich in Deinem Aufgabenbereich wohlfühlst, genau in diesem Bereich aufsteigen willst, den entsprechenden Background mitbringst und Du dort Deine Zukunft siehst: Handelsfachwirt.


    Den Wirtschaftsfachwirt würde ich empfehlen, wenn Du Dich umorientieren wolltest bzw. was anderes machen wolltest.


    So wie ich das sehe, hast Du entsprechende Erfahrungen auf diesem Gebiet, willst dort weiterkommen und siehst auch Perspektiven. Deshalb wäre der Handelsfachwirt einfach logisch und (auch im Lebenslauf) konsequent.


    Hinzu kommt, dass der Wirtschaftsfachwirt an sich noch unbekannter ist, der Handelsfachwirt gerade im Handelsbereich aber schon einen 'guten Ruf' hat und anerkannt ist.


    Meine Meinung.


    Viele Grüße


    wfw_mz

    Hallo!


    Es gibt mittlerweile viele Bachelors und Masters..


    Auch der Wirtschaftsfachwirt ist ja - ins englische übersetzt - ein 'Bachelor'..


    Die Frage ist die der Anerkennung bzw. der Wertigkeit bzw. der Bekanntheit.


    Das war ein Grund, mich für einen IHK-Abschluss zu entscheiden. Die IHK ist (in Deutschland) allseits bekannt, nimmt sie doch mal mindestens die Berufsausbildungsprüfungen ab. Auch ein Industrie- oder Handelsfachwirt ist allgemein bekannt und anerkannt, der Wirtschaftsfachwirt hinkt teilweise (auch regional) noch etwas hinterher.
    Noch ein Grund: Die Abschlüsse sind gesetzlich geregelt, im BBiG festgeschrieben und bundeseinheitlich.


    Zu anderen Abschlüssen:
    Überspitzt formuliert: Ich melde ein Gewerbe an, nenne das ganze 'Institute for Management and Solutions' [am besten noch 'ltd.'] und biete dann Zertifikate oder Abschlüsse an, die nennen sich dann 'Fachwirt für Wirtschaftsmanagement (IMS)' . Theoretisch kann das jeder. Und das gibt es auch in vielen Weiterbildungsbereichen - Paradebeispiel ist der 'Personalreferent':
    "Berufenet" schreibt dazu "Personalreferent/in ist eine Weiterbildung, die durch interne Vorschriften der Lehrgangsträger geregelt ist." siehe hier:
    http://berufenet.arbeitsagentu…=profession&prof-id=58977


    Mit anderen Worten: Hey, ich bin Personalreferent - schließlich habe ich doch eine Lehrgangsbescheinigung vom IMS!
    Welche Inhalte der Zertifikatsinhaber beherrscht, was er gelernt hat, welche Prüfung er abgelegt hat usw. bestimmt der Lehrgangsanbieter. Da der Lehrgangsanbieter auf Teilnehmer angewiesen ist ... [Alles weitere wären jetzt Unterstellungen und/oder meine Meinung, deshalb bitte selbst Gedanken dazu machen..]


    Es gibt auch Wirtschaftsfachwirte (XYZ) und Betriebswirte (XYZ), wo der (Fern)Lehrgangsanbieter ein Zeugnis ausstellt, dem Noten aus Einsende-Prüfungen zugrunde liegen. Sicherlich auch schwer und anerkennenswert, keine Frage, aber wer einmal 2 Tage IHK-Prüfung hinter sich gebracht hat, weiß was dass heißt.


    Ähnliches passiert gerade mit den Bachelor-Abschlüssen, auch da gibt es äußerst dubiose Abschlüsse, die von (Briefkasten?-)Universitäten in England verliehen werden, aber gleichzeitig einen Haufen Geld kosten. Und dazu laufen auch einige Rechts-Prozesse..


    Natürlich ist da eine Berufsakademie etwas anderes, deshalb nicht falsch verstehen, ich denke, das hat schon Hand und Fuß. Mit einem universitären Abschluss ist das aber meines Erachtens nicht gleichzusetzen; in diesem Forum gibt es dazu einige Beiträge, z.B. morrro hat dazu schon einiges geschrieben.


    Nein, ich will hier nichts schlechtreden, ganz im Gegenteil. Es gibt wertige Abschlüsse, sehr gute Bachelor-Weiterbildungen u.a. Aber es gibt auch andere.


    Was ich will ist nur: Augen auf beim Weiterbildungs-Kauf! Nicht alles, was da verkauft wird, hat auch eine Wertigkeit - oder ist beim Personalentscheider bekannt und/oder anerkannt.


    Viele Grüße


    wfw_mz




    P.S.: Und wenn es demnächst einen "Fachwirt für Wirtschaftsmanagement" gibt, beanspruche ich die Namensrechte!

    ?? Das wäre ja noch schlimmer - ich wollte meinem Arbeitgeber nicht erklären wollen, dass er mir einen Kurs finanziert, bei dem ich dann die Prüfung nicht bestehe. Mal abgesehen von den vertanen (Aufstiegs-)Chancen ist das doch oberpeinlich, sowas kriegen doch auch Kollegen mit..

    Hallo!


    Patrick: Ich stimme Dir zu.


    Ich verstehe aber noch viele andere Sachen nicht:


    - Wie kann es sein, dass jemand in der Prüfung von 5 erlaubten Hilfsmitteln / Gesetzen nur 2 dabei hat?


    - Wie kann es sein, dass jemand 4 Tage vor der Prüfung plötzlich noch 'dringend alte Prüfungen' sucht?


    - Wie kann es sein, dass man für einen Kurs ~3.000 Euro investiert, dann aber außer dem Kursbesuch keine Zeit investiert?


    - Wie kann es sein, dass von 12 Teilnehmern nur 6 überhaupt zur Prüfung gehen und dann gerade mal 2 bestehen?
    Das zeigt nämlich, dass es möglich ist zu bestehen.
    Aber was haben die anderen gemacht bzw. nicht gemacht - und was denken sich die, die nicht zur Prüfung gehen?


    Haben sich die Teilnehmer vorher nicht informiert?
    Bekommen Sie vom Kursanbieter versprochen, dass das 'ganz leicht' ist?
    Oder bekommen sie vielleicht sogar gesagt, dass der Kursbesuch zum Bestehen reicht?
    Sind sich die TN nicht darüber im Klaren, dass sie auch noch einen Haufen (Lern-)Arbeit investieren müssen?
    Und vor allem: Auch einen großen Teil ihrer Freizeit über mehrere Monate einschränken müssen?
    Nehmen die TN das vielleicht einfach nicht wirklich ernst?
    Aber sorry, das verstehe ich dann auch nicht - ~3.000 Euro für den Kurs + ~300 Euro Prüfungsgebühr - das sind für mich mehr als 3.000 gute Gründe (auch wenn ich Förderung bekomme) mich vorher zu informieren, mir zu überlegen was das bedeutet, zu lernen und mich auch außerhalb des Lehrgangs zu engagieren..


    Haben die Anbieter da versäumt, das entsprechend darzustellen? Oder schätzen die Teilnehmer das alles einfach falsch ein?


    Oder sind die Anbieter vielleicht wirklich teilweise einfach schlecht?


    Wie gesagt, ich verstehe es nicht. Und ich fürchte fast, es wird mir auch keiner erklären können, denn diejenigen, die vielleicht antworten könnten, sind wahrscheinlich nicht unbedingt die, die sich in einem solchen Forum tummeln..


    Viele Grüße


    wfw_mz




    Kölngirl: 'von den Teilnehmern ... durften da nur hin' > Da ist eigentlich irgendwas falsch, es sei denn die Berufserfahrung würde fehlen. Voraussetzung für die Teilnahme am zweiten Teil ist lediglich die 'abgelegte' Prüfung Wirtschaftsbezogene Qualifikationen, insofern bin ich da etwas irritiert..

    Hi Dennis!


    Dafür hat hier schonmal jemand Werbung gemacht..


    Erstmal: Das Buch ist bei 'epubli' erschienen, das ist ein book-on-demand-Verlag, das Buch wird also bei Bestellung extra für Dich gedruckt..


    Der Hintergrund ist wohl, dass jemand, der den Betriebswirt gemacht hat, seine Unterlagen (und ggf. die Unterlagen seines Lehrgangsanbieters) in Buchform gebracht hat und jetzt verkauft.


    Inhaltlich kann ich dazu nichts sagen, da ich es nicht kenne.


    Viele Grüße


    wfw_mz

    Hallo wonny!


    Genau das ist das Problem: Diese Skripte gibt es nicht offiziell zu erwerben, sondern werden von den jeweiligen IHKen quasi 'exklusiv' an ihre Kursteilnehmer ausgegeben.


    Wenn Du Glück hast, findest Du hier jemanden, der sein Skript nicht mehr braucht und es Dir überlässt.


    Viele Grüße


    WFW_Mz