Beiträge von Progression

    Hmmm KöSt krieg ich nicht mehr so gut auf die Reihe...


    wie war denn das... ich glaub das war doch erst Rückrechnung auf Jahresüberschuss, weil Bilanz unter vollständiger Verwendung des Jahresergebniss erstellt wurde; § 268 Abs.1 und § 270 Abs.2 HGB - kann mich aber nicht mehr genau dran erinnern, was da rauskam.


    Dann war da noch ich glaub 'ne verdeckte Einlage (Gebäude glaub ich, oder?), Bewertung mit den Anschaffungskosten, Einlage aber mit Teilwert > Differenz war die verdeckte Einlage und die musste man entweder erfolgsneutral als Kapitalrücklage behandeln (§ 272 Abs.2 Nr.4 HGB glaub ich) und das steuerliche Einlagekonto entsprechend erhöhen oder erfolgswirksam gegen AO ausbuchen und außerbilanziell wieder abziehen... in jedem Fall keine Auswirkung auf Jahresüberschuss.


    Und da war diese besch***ene Pensionsrückstellung... die war definitiv VGA, weil der Versorgungsanspruch mangels Rückdeckungsversicherung nicht ausreichend besichert war! Ich Horst hab'se als unzulässig über 6a EStG und 60 (2) EStDV hinzugerechnet = was ein Bullshit :roll:


    Da waren glaub ich noch die 25.000 Euro, die sich der Geschäftsführer mal eben so rausgeholt bar aus der Kasse genommen hat oder so und die man auf ertragssteuerlicher Ebene der Gesellschafter als Bezug im Sinne des § 20 Abs.1 Nr.1 deklarieren musste und dann auf Antrag nach § 32d Abs.2 Nr.3 a) und dessen Satz 2 über Teileinkünfteverfahren besteuern musste, oder? Zumindest hab' ich's so... kann auch großer Käse sein :oops:


    An mehr kann ich mich bei KöSt eigentlich nicht erinnern... ist schon so lange her :D

    Zitat von "XxXPascalXxX"

    Wie habt ihr denn die Aufgabe gelöst?


    Soweit ich mich erinnere, hatte ich erst "GbR erzielt Einkünfte im Rahmen der Betriebsaufspaltung aus Gewerbebetrieb" erklärt, dann nochmal erklärt, warum 'ne Betriebsaufspaltung vorliegt (einfach den R 15.7 (4) EStR abgepinselt!), dann Grundstück und Gebäude im (notwendigen) BV der GbR aktiviert, die Stammeinlagen waren Sonder-BV II, die Ausschüttung aus 2011 in 2012 hatte ich noch als Forderung aktiviert (lt. Aufgabenstellung sollten wir nämlich BVV machen!), davon noch 40% runter wegen 20 (8) EStG und 3 Nr. 40, dann hattest du ja noch Schuldzinsen für altes und neues Darlehen als Betriebsausgaben, wegen § 5 Abs.5 Nr.1 EStG noch Auflösung des Disagios beim neuen Darlehen über Zinsbindungsfrist 10 Jahre und zeitanteilig für'n halbes Jahr glaub ich, und zuletzt waren da noch lfd. Grundstückskosten... waren unterm Strich glaub ich 97.000 Euro Gewinn (nicht mehr so genau im Kopf) und damit hast du dann ganz normal Gewerbesteuer gemacht: Hinzurechnungen waren die Zinsen 12 x 4.000 und das Disagio 5.000 abzgl. Freibetrag war 0 Euro, abzgl. Kürzung Einheitswert 600.000 Euro und Kürzung Gewinnanteil der GmbH mit 60% von 100.000 Euro nach § 9 Nr.2a (war ja über 15% und ich glaube sogar schon zu Beginn des Jahres...?!)
    Bin am Ende nochmal auf den 35 EStG eingegangen.

    Hallo zusammen,


    ich habe im November 2011 den Vorbereitungslehrgang 2011/2012 zum Steuerfachwirt der Steuerakademie - Fortbildungswerk des Steuerberaterverbandes Hessen begonnen.


    Ich habe es mir so eingerichtet, dass ich jeden morgen zwischen 8:00 und 10:00 Uhr die Skripts aus dem Unterricht durchlese und Gesetzestexte markiere und danach noch ins Büro fahre, um bis 19:00 Uhr zu arbeiten. Abends lernen ging überhaupt nicht!


    Außerdem schreibe ich mir aus den Skript, vor allem aus den Lösungen zu den Übungsaufgaben, allgemein gültige Mustertexte raus und lerne diese auswendig (sowas wie: Die Einnahmen sind der Bruttoarbeitslohn nach §§ 8 Abs.1 EStG, 11 Abs.1 EStG und insbesondere § 38a Abs.1 Satz 2 EStG) Ich denke, der Standardkram muss sitzen und wird so oder so abgefragt.


    Nach nunmehr 3 Monaten muss ich feststellen, dass ich zwar 'ne Menge Paragraphen beherrsche, aber das ganze Lesen und Rausschreiben und wieder lesen für'n A*** ist, weil ich bei (schwierigeren) Aufgaben einfach nicht weiß, wie ich möglichst kurz und vollumfänglich eine Antwort auf's Papier bekomme. Manchmal hämmer ich 'ne ganze Seite Einleitungs-Standards raus, ohne in der vorgegebenen Zeit überhaupt mit der Lösung begonnen zu haben. Und wenn wir dann die Lösungen ausgeteilt bekommen, stehen da meist 3 bis 4 knappe Sätze, die an Informationen nichts zu wünschen übrig lassen. AAARGH!


    Fazit: ich brauch Übungen, und zwar viele Übungen! Ich glaube, ich muss üben, bis mir die Hand abfällt. Und nur noch im Unterricht mitlesen und markieren.


    Ich wollte eigentlich wissen, ob es außer dem Kiehl - Die Prüfung der Steuerfachwirte - noch andere empfehlenswerte Übungsbücher gibt? Ich dachte, ich finde ein Übungsbuch, was mich erstmal rund 30 mal das gleiche Üben lässt (z.B. Einspruchsfristen etc.) - halt immer und immer wieder. Der NWB soll ja nicht gerade der Renner sein...


    Und könnte mir jemand sagen, dass ich mit dem Ich-mach-jetzt-11-Monate-lang-nur-noch-Übungen-System besser fahre, als im "klassischen Sinne" zu lernen.


    Vielen lieben Dank schonmal für eure Empfehlungen, ich kann jeden Schnipsel Hilfe gebrauchen :roll: