Beiträge von DozentIHK

    Servus Tina21,


    vorab:
    Ich will mich nicht in die leidige Diskussion einbringen, was mehr wert ist, Studium oder Fachwirt!
    1. habe ich beides und
    2. ist allein entscheidend,was einer draus macht!


    Wer vorher schon nix zerrissen hat, wird als Bachelor oder Fachwirt nix zerreißen.


    Was mich stört, ist aber Deine These, FaWi sind Fortbildungen auf Berufsschulniveau.
    Und das kann ich auch beweisen.


    Vor mir liegen Ordner eines bayerischen MBA Studiengangs, eines HFH Bachelorstudiengangs, und ein Skript, dass ich selbst nach den Vorgaben des IHK Lehrplans für Fachwirte im Sommer selbst verfasst habe.
    Alle im Bereich Orga und Kommunikation.


    Und da kann ich nur feststellen, dass dieses Skript sich auf dem MBA Niveau bewegt.
    Und das liegt nicht daran, dass ich so ein anspruchsvolles Skript geschrieben habe, sondern dessen Inhalt sich genau nach dem IHK Lehrplan richtet und der Stoff so auch eingfordert und unterrichtet wird.
    Ich weiß das genau, denn zum einen unterrichte ich diesen Stoff für diverse Fachwirt Studiengänge und zum anderen sehe ich täglich bei meiner Frau, die an der HFH studiert, was da abgefragt wird.


    Ich bitte daher um mehr Objektivität oder um intensivere Beschäftigung mit diesen Themen.


    Ich spreche hier ausdrücklich nur vom Bereich Orga und Kommunikation.


    Nix für ungut!
    DozentIHK


    DozentIHK

    Servus,


    das ist die Crux bei den Fernlerngängen. Im Fachgespräch sind dann oft die Unterschiede zwischen Fernstudium und Präsenzlehrgängen zu sehen. Seriöse Anbieter von Präsenzlehrgängen coachen ihre Schüler entsprechend.
    Aber das hilft Euch jetzt alles auch nix.


    Mögliche Fragen beispielsweise:


    Wie wirkt sich die demographische Entwicklung auf die Sozialversicherung aus?
    Welche Aufgaben und Strukturen hat der Gesundheitsfond?
    Wie wirkt sich die ESC auf das deutsche Gesundheitswesen aus?
    Welche Ziele sollten mit Einführung der Paxisgebühr erreicht werden?


    Wichtig ist im Fachgespräch:


    -Präsentieren mit mehreren Medien
    - freies, sicheres Auftreten
    - freie Rede
    - Ausnützen der Redezeit
    - Augenkontakt zu den Prüfern
    - grundsätzliche Überlegung: was mache ich, wenn ich nix weiß?


    Wer das nicht kann und keinen Anbieter hat,der ihn coachen kann, muss das üben, üben, üben.
    Das Gleiche gilt analog auch für die Ergänzungsprüfung.


    Im Münchner Raum bitten meines Wissens nach die Wirtschaftsakademie München (http://www.wirtschaftsakademie-muenchen.de) und Kolping (http://www.kolping-akademie-muenchen.de) entsprechende Kurse an.


    Gute Nacht!


    DozentIHK

    Servus,


    In der Ergänzungsprüfung werden allgemeine Dinge abgefragt, keine Spezialfälle. Beispielsweise Haftungsrecht, Medizinproduktegesetz, Wettbewerbsrecht, etc.. Es werden keine gesonderten Aufgaben konstruiert, dazu reicht die Zeit nicht. ImMünchner Raum gibt es einige Anbieter,die ein spezielles Coaching dafür anbieten (z.B. http://www.wirtschaftsakademie-muenchen.de). Die bereiten speziell auf mögliche Prüfungsfragen vor.


    Euer
    Dozent IHK

    Servus,


    das ist aber ein generelles Problem und kein Rechtproblem. Über die demographische Entwicklung in Deutschland kann ich Dir in einer Minute auch alles wesentliche sagen, aber genauso gut eine Stunde dozieren, ohne dass es fad wird.


    Gute Nacht

    Guten Abend,


    Du liest tatsächlich "einigermaßen".
    Vielleicht ist einigermaßen etwas untertrieben, du solltest schon den Erfüllungs- vom Verrichtungsgehilfen unterscheiden können und bei deren Definition nicht im Grundgesetz blättern oder in der Heimpersonalverordnung. Aber typische Rechtsfrage ist beispielsweise so ähnlich aufgebaut:
    Der völlig übermüdete Dr. Schnarch, seit 72 Stunden im Dienst, ist auch so im Dienstplan eingetragen, amputiert der Patientin Huber anstatt den Arm das Bein, weil es so in den Unterlagen stand. Wer haftet für was?
    Ist jetzt überspitzt formuliert, aber so läuft das tendenziell.
    Deshalb ist Recht eigentlich eine gute Wahl.


    DozentIHK

    Servus,


    die wenigsten Prüflinge wählen fürs Fachgespräch Recht. Die, die es aber wählen, haben es immer drauf gehabt. Da gabs immer Zweier oder besser.
    In Marketing improvisieren zu können, ist eine Illusion. Meinst Du, wir Prüfer merken nicht, dass einer improvisiert? Und wenn einer meint, er könnte was durchs improvisieren rausreißen, dann hat er sich getäuscht.
    Im Gegenteil, Gelabere gereicht Dir immer zum Nachteil, uns kannst Du nicht mit Improvisieren täuschen.
    Daher, wenn Du es drauf hast, besser Recht wählen.
    Freut auch unser Prüfer mehr. Endlich Abwechslung.
    Kleiner Tip am Rande: Falls Du im Präsentieren nicht fit bist, noch Vorbereitungskurs buchen. Dann hast Du nur noch den halben Bammel vor dem Fachgespräch.


    Gute Nacht
    Dozent IHK

    Servus H.S.


    Nein.
    Da wo Du Dich zur ersten Prüfung angemeldet hast, schreibst Du auch die zweite Prüfung.
    Ich hatte heuer mehrere Fälle, wo Teilnehmer zum Fachgespräch bis zu 500km anreisen mussten, sind umgezogen mussten dennoch die Prüfung bei Ihrer Kammer ablegen.
    Zumindest wird das so in Oberbayern gehandhabt.
    Rechtsgrundlage dazu weiß ich allerdings nicht.


    DozentIHK