Beiträge von NadjaU

    Nun hat´s auch die IHK München geschafft, die Ergebnisse zu versenden. Ich für meinen Teil muss zugeben, dass ich mich deutlich schlechter eingeschätzt hatte als mein Ergebnis ist, weil ich mir bei vielen Fragen vor allem im zweiten Teil nicht sicher war, was die IHK gerne hören wollte... Bin hochzufrieden mit dem Ergebnis und hab bereits mehrfach geprüft, ob da wirklich mein Name steht oder ob es nicht doch das Ergebnis von einem anderen Teilnehmer ist. Mein Fachgespräch ist Ende Februar - also noch eine faire Zeitspanne, um sich entsprechend vorzubereiten!

    War vielleicht tatsächlich missverständlich:


    Zulassung zu beiden Prüfungen (WBQ und HBQ) wurde (sogar relativ zeitnah nach dem Antrag ) von der IHK anhand der mitgesendeten Unterlagen geprüft und bestätigt.


    Antrag auf Bafög wurde beim zustängigen Amt beantragt - die haben bei der IHK nach meiner Zulassung nachgefragt woraufhin die IHK wohl (anhand der in den letzten Posts geschilderten "Mängel" ) an das Amt für Bafög die Info rausgegeben hat, ich wäre nicht förderungswürdig, weil ich die Voraussetzungen nicht erfüllen würde.


    Es war auch für mich verwirrend, warum ich zugelassen werde und dann die Info rausgeht ich würde die Zulassung nicht erfüllen.


    Ich habe den Kurs zur Vorbereitung bei der IHK Akademie gemacht und bei uns waren vorwiegend Bafög geförderte oder einige denen der Arbeitgeber die Fortbildung gezahlt hat. Es waren nur 2 Selbstzahler ....

    Hallo TK,


    danke für deine Stellungnahme.
    Eine kleine Anmerkung noch: MIR ist klar, dass Bafög und Antrag auf Zulassung zwei verschiedene Vorgänge sind. Wenn ich das missverständlich ausgedrückt habe, tut mir das leid.


    Fakt ist aber, dass die IHK im Zuge der Recherche des Landratsamts wegen Antrag auf Meister-BaföG die Zulassungsvoraussetzungen NACH bereits erfolgter Zulassung als nicht erfüllt angesehen hat.


    zu der wahrheitsgemäßen Übermittlung: die Bestätigung des Arbeitsnehmers war im Wortlaut: war vom.... bis.... als..... mit folgenden Aufgaben für uns tätig. Okay die Unterbrechnung durch Mutterschutz und dass es zeitweise halbtags war, war nicht explizit erwähnt. - ob man hier hätte nachfragen müssen (zumindest was die Teilzeit betrifft) oder ob das dann automatisch irreführend ist..... Fakt ist auch mit Abzug des Mutterschutzes und Teilanrechnung der Halbtagstätigkeit hätte ich die Anforderungen erfüllt.....


    Wegen der Altersgrenze: Auch das war mir bewußt: Es gab deutlich ältere in unserem Kurs, die Bafög bezogen haben. Warum der Kollege es nicht bekommen hat, weiß ich nicht. Ich denke da ist viel im Ermessen der zuständigen Ämter.... so kam es mir vor. War übrigens auch sehr unterschiedlich ab wann das Bafög bezahlt wurde.... manche bekamen es im Voraus, andere mussten auf die Erstattung der Auslagen monatelang warten. Und manche bekommen es - aus mehr oder weniger nachvollziehbaren Gründen - eben garnichts.....


    darauf muss man sich nur einstellen, deshalb hab ich hier meinen "Senf" dazu gegeben...

    Hallo,


    Ihr seit da noch alle recht optimistisch was, Eure Zulassung/ Euer Meister-BaföG betrifft.


    Leider hab ich da schlachtere Erfahrungen gemacht. Ich habe alle Unterlagen mehr als fristgerecht eingereicht und bekam einen Tag vor Antritt des Unterrichts (Bildungsanbieter IHK) einen Bescheid das für meinen Antrag auf Bafög noch Unterlagen fehlen - die Zulassungen zu beiden Prüfungen hatte ich bereits erhalten. In telefonischer Rücksprache erhielt ich dann die Auskunft, dass meine Unterlagen doch vollständig wären und der Antrag geprüft werde... Das war Anfang Sept. 2013 - im Dezember erlaubte ich mir eine Rückfrage. Erfolglos. Im Februar fragte ich nochmal nach.Kurz darauf erhielt ich ein schreiben, dass ich jeden Abschnitt meines Lebens anhand von Sozialversicherungsnachweisen und anderen Unterlagen belegen sollte. Die IHK erhielt daraufhin einen dicken großen Brief mit all meinen Unterlagen zugesendet. (Fraglich, warum sie das nicht vor der Zulassung bereits angefordert hatten) Im März 2014 habe ich die WBQ Prüfungen geschrieben und bis dahin weder einen Cent Bafög erhalten noch eine konkrete Aussage, ob und wann ich das bekommen würde.


    Kurz nach dem Brief mit den Ergebnissen (alles bestanden) kam auch ein Schreiben des Landratsamts, dass mein Bafög abgelehnt wurde, da ich die Zulassungsvoraussetzungen nicht erfüllen würde. Bemängelt wurde, dass ich meinen Mutterschutz nicht angegeben hatte. (Wohlgemerkt bei 8-jähriger Berufserfahrung mit Nachweisen der Inhalten) außerdem, dass ich zeitweise nur halbtags gearbeitet hätte, was irreführender Weise nicht im ursprünglichen Antrag erwähnt war. Dass ich auch bei einer Anrechnung des Mutterschutzes und der halbtagsarbeit mit nur der Hälfte der Zeit trotzdem auf die gewünschte Berufserfahrung kam, war irrelevant.
    Ich rief also die IhK panisch an und erkundigte mich, ob mir nun die Zulassung wohlgemerkt nach Bestehen meiner Prüfung und mehreren 1000 Euro Ausgaben noch entzogen würde. Die Aussage war wenig zufriedenstellend: Solange ich nichts schriftliches von der IHK hören würde, könnte ich weitermachen....


    Viele denen ich den Fall geschildert habe, rieten mir zu klagen, weil allgemein keiner die Begründung verstanden hatte und wenn es Zweifel gegeben hätte, wäre es wohl an der IHK gewesen, dies VOR der Zulassung zu prüfen... Aber ich hatte weder die Zeit noch die Lust meiner Ausbildung dadurch zu verzögern und eventuell ganz aufs Spiel zu setzen, nachdem ich schon so viel investiert hatte. Also hab ich ein halbes Jahr gezittert, ob von der IHK noch was kommt, bezüglich der Zulassung. Letzendlich ging es gut und ich habe gerade meine zweite Prüfung geschrieben.
    Entgegen der Erwartungen musste ich jedoch alle Ausgaben selbst tragen und ich weiß dass ich in unserem Kurs nicht die einzige war.... ein Kollege wurde mit der Begründung, er sei zu alt (schätze um die 30) vom Meister-Bafög ausgeschlossen.


    Bei mir besteht immer noch ein Restrisiko, dass man mir die angeblich nicht erreichten Zulassungsvoraussetzungen zum Strick macht.


    Also: Verlasst euch nicht auf die Aussagen, das könnte automatisch über ein Bafög finanziert werden. Ich habe andere Erfahrungen gemacht und weiß dass es auch anderen so gegangen ist......


    im Zweifelsfall sollte man erst zum Kurs antreten, wenn man einen Zusage über das Bafög hat oder sich darüber im Klaren sein, dass man evtl selbst in den Geldbeutel greifen muss (Zumindest bei der Steuer werden die Ausgaben anerkannt ;-))

    Uns wurde im Kurs mehrfach vermittelt, dass die zweiten Prüfungen keine große Hürde mehr darstellen und das "Aussieben" schon bei den wirtschaftsbezogenen Qualifikationen stattfindet und dass hier die Durchfallquote zu vernachlässigen ist....


    Bei ersten Teil kann ich mir das noch vorstellen (1. Tag) und hier wird sicher viel aufgrund der Korrektoren und der Auslegung der Fragestellung entschieden. Beim zweiten Teil jedoch bin ich (selbst alle 4 ersten Teilprüfungen auf Anhieb geschafft und wirklich gründlich vorbereitet) mir dieses Mal nicht sicher, ob man da so easy auf 50 Punkte kommt.... da waren einfach ganz viele Randthemen, die man vielleicht mal gehört hat, im Details gefragt.....
    Die Rechenaufgaben waren gespickt mit Stolperfallen. In Maßen sind ja sowohl Randgebiete als auch Stolperfallen okay, um die richtig Guten vom Durchschnitt notenmäßig abzuheben. Aber ich persönlich fand das zuviel. Und wenn ich überhaupt auf die erforderliche Punktzahl komme (wenn dann sicher mit einer guten Punktzahl am ersten Tag und einen damit ausgeglichenen zweiten Tag) dann hab ich mir zumindest sicher meinen Schnitt versaut, was ich allein schon echt sehr ärgerlich find, weil ich finde der zweite Teil war vom Schwierigkeitsgrad nicht vergleichbar mit den Vorjahren......

    Anhand der Ausgangssituation bietet sich meiner Mutmassung zufolge diese Themen an:


    Finazierungsformen:
    Beteiligungsfinanzierung an mit Erhöhung des Grundkapitals einer AG, mit Zuführung von Vermögenswerten:
    ordentliche Kapitalerhöhrung
    Bedingte Kapitalerhöhung
    genehmigte Kapitalerhöhung


    ohne Zuführung von Vermögenswerten
    Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln


    Mezzaninen Finanzierungsformen /Hybridkapital:
    Anleihen: Optionsanleihen, Wandelschuldverschreibungen, Null-Kupon-Anleihen


    Warum kann Fremdkapital trotzdem sinnvoll sein ? (Leverage Effekt)


    Controlling:
    Vorteile /Nachteile von Stabscontrolling /Liniencontrolling
    zentral/ dezentral


    Logistik:Sourcing: (momentan global / modular?) Vorteile/ Nachteile - Verbesserungsvorschläge


    Make or Buy (Produktion Teile in China)


    Vertrieb Export direkt/indirekt/Transit
    Incoterms
    Kooperationen mit Außenhandel:
    indirekter Export/direkter Export/Lizenzerteilung (Franchising)/Joint Venture /Direktinvestition


    Abhebung von Billiganbietern: Markenschutz


    Handelsmittler im Außenhandel


    Wie gesagt nur Mutmassungen ohne irgendwelche Gewähr. Aber gerade im Bereich Finanzierung werd ich mir die Themen nochmal genauer ansehen......