ich hoffe ende des Jahres meinen Wirtschaftsfachwirt und Ausbilder der Ausbilder(IHK) zu absolvieren.
Soweit ich gelesen habe, willst du jetzt die Zulassung zur Prüfung durch die IHK überprüfen lassen... Willst du im Herbst anfangen oder den Abschluss bis zum Herbst in der Tasche haben ? Im anderen Beitrag schreibst du, du würdest im Herbst beginnen wollen.
Ich will jetzt nicht vorgreifen, aber die Prüfung zum Wirtschaftsfachwirt ist eine Prüfung auf Meisterebene... Selbst bei den Schnellkursen, wie Ebert und C&M musst du bei speziell auf den Wirtschaftsfachwirt zugeschnittenen Unterlagen mit einem 25 Tage Kurs rechnen... mal ganz abgesehen davon, dass du da eine gewaltige Menge Stoff im Selbststudium aufholen musst (... hier im Forum haben sich schon so einige beschwert, dass es bei Ebert und/oder C&M gar nicht so doll ist, wie es die Werbung verspricht)...
An der Prüfung sind schon Leute, die einen Kaufmannsgehilfenbrief mit guten Noten in der Tasche haben, gescheitert; lt. Statistik des DIHK sind in 2015 rd. 20 % der Prüflinge durchgefallen, was noch nichts darüber aussagt, wie viele nur mit Ergänzungs- und/oder Nachprüfungen bestanden haben. Warum ich das schreibe ? Ich habe den Eindruck, dass du den Wirtschaftsfachwirt unterschätzt, solltest du dir das Ziel stecken, in knapp 7 Monaten den Abschluss erfolgreich zu meistern. Aber, wie sagt man so schön ? Irren ist menschlich, und ich habe mich auch schon geirrt; du kannst uns ja über den Fortgang auf dem Laufenden halten.
Wenn du tatsächlich gemeint hast, im Herbst mit dem Wirtschaftsfachwirt anzufangen, dann kannst du die letzten beiden Absätze ignorieren.
Doch wie sieht es mit anderen Kursen aus? Hat schon jemand diese Kurse abgeschlossen oder belegt sie grade?
Mit Meister-Bafög werden Fortbildungen öffentlicher und privater Träger in Voll- und Teilzeit, die fachlich gezielt auf öffentlich-rechtliche Prüfungen nach dem Berufsbildungsgesetz, der Handwerksordnung oder auf gleichwertige Abschlüsse nach Bundes- oder Landesrecht vorbereiten, gefördert; Zertifikatslehrgänge sind weder öffentlich rechtliche Prüfungen nach HwO oder BBIG und werden deswegen nicht gefördert.
LG
Garfield
Die "Maßnahme" (Weiterbildung) muss mind. 400 Unterrichtsstunden umfassen. Dadurch sind einzelne Seminare und Bildungsurlaube "raus".
Es sei denn, sie wären zwingende Voraussetzung für eine förderfähige Weiterbildung.
Beim Aufstiegs-BaFöG muss zudem der Lehrgangs-Anbieter zertifiziert sein.
Wenn du tatsächlich gemeint hast, im Herbst mit dem Wirtschaftsfachwirt anzufangen, dann kannst du die letzten beiden Absätze ignorieren.
Du hast mit Sicherheit Recht, dass jeder Fachwirt sehr schwer ist.
Ich denke mein Wirtschaftsabitur, mein zweijähriges Studium (das nach 2/3 abgebrochen wurde) sowie die Berufserfahrung sollten mir eine realistische Chance geben einen Kurs an der TA Hameln für 3.500€ in elf Wochen zu bestehen.
In Recklinghausen sitzt ein Anbieter, die das sechsmonatige Studium zum Wirtschaftsfachwirt für 6000€ anbieten.
Die "Maßnahme" (Weiterbildung) muss mind. 400 Unterrichtsstunden umfassen. Dadurch sind einzelne Seminare und Bildungsurlaube "raus".
Es sei denn, sie wären zwingende Voraussetzung für eine förderfähige Weiterbildung.
Beim Aufstiegs-BaFöG muss zudem der Lehrgangs-Anbieter zertifiziert sein.
Wie ich las, gibt es dennoch andere Förderungen für Kurse unter 400 Unterrichtsstunden.
Du hast mit Sicherheit Recht, dass jeder Fachwirt sehr schwer ist.
Ich denke mein Wirtschaftsabitur, mein zweijähriges Studium (das nach 2/3 abgebrochen wurde) sowie die Berufserfahrung sollten mir eine realistische Chance geben einen Kurs an der TA Hameln für 3.500€ in elf Wochen zu bestehen.
Mit dem Kurs und einem entsprechenden Einsatz, sehe ich das auch so.
In Recklinghausen sitzt ein Anbieter, die das sechsmonatige Studium zum Wirtschaftsfachwirt für 6000€ anbieten.
Man kann es auch übertreiben ... bei dem Preis müsstest du da ausschließlich mit Einsen rausgehen oder jeden Tag nach dem Kurs zum Essen eingeladen werden. Klar, ein sehr guter Kurs ist natürlich hilfreich, aber letztendlich entscheidet dein Einsatz, ob du es schaffst oder nicht.
Die "Maßnahme" (Weiterbildung) muss mind. 400 Unterrichtsstunden umfassen. Dadurch sind einzelne Seminare und Bildungsurlaube "raus".
Eine Bedingung für die Förderung sind die 400 Unterrichtsstunden. Es werden aber NUR Maßnahmen gefördert, die von öffentlichen und privaten Trägern in Voll- und Teilzeit angeboten werden, die fachlich gezielt auf öffentlich-rechtliche Prüfungen nach dem Berufsbildungsgesetz, der Handwerksordnung oder auf gleichwertige Abschlüsse nach Bundes- oder Landesrecht vorbereiten. Dazu gehören keine Zertifikatslehrgänge, wie der Betriebswirt ILS oder der Betriebswirt VWA... ganz egal, ob diese Abschlüsse mehr als 400 Unterrichtsstunden beinhalten.
Der Betriebswirt VWA wird nicht gefördert, weil dieser nicht, wie der Wirtschaftsfachwirt oder der Betriebswirt IHK mit einer staatlich anerkannten Prüfung abschliesst. Der Social Media & Onlinemanager ist kein Abschluss nach Berufsbildungsgesetz; die IHK verleiht zum Abschluss ein Zertifikat, was diesen Lehrgang zu einem Zertifikatslehrgang macht.
LG
Garfield
@garfield1975 Danke für Deine Zusammenfassung, meine Ergänzung der 400 Stunden bezog sich auf die angesprochenen "Kurse".
Es gibt auch Förderungen der Arbeitsagentur und Landesprogramme. Hier
http://www.itb-net.de/weiterbildung/foerderung.htm
steht eine Übersicht, bis hin zur steuerlichen Förderung.
Auch hier
http://www.foerderdatenbank.de
kann man im Förderbereich "Aus- und Weiterbildung" schauen.
