Motivation oder ..... versuchen die Unsicherheit zu nehmen....

  • Hallo ihr alle :)
    also ich wollte mich mal zu Wort melden. Ich habe mich hier angemeldet, weil ich einfach mal berichten wollte wie es bei mir so lief.


    Ich habe letzten Freitag meine mündliche Prüfung bestanden und bin nun (endlich) Fachwirtin im Gesundheit- und Sozialwesen. :D:D


    Ich habe vor den Prüfungen viel im Internet gelesen und bin die meiste Zeit auf ganz viele "Horrorgeschichten" gestoßen und nun wollte ich mal was positives schreiben ;)


    Es war kein leichtes Jahr für mich, das gebe ich zu. Ich war häufig wirklich sehr verunsichert, ob das alles das richtige ist und ob ich das wirklich schaffe. Ich hätte mir gerne (auch von den Dozenten) mehr Motivation gewünscht, was leider viel zu selten geschah. :/


    Die schriftliche war wirklich nicht einfach, ich bin knapp durchgekommen, abbberrrrrr ich denke wenn man sich regelmäßig und nicht erst kurz vorher hinsetzt und lernt sollte man es schaffen. Ich habe recht früh angefangen zu lernen, habe mir schon immer wieder Karteikarten geschrieben und diese waren dann 4 Monate vor der Prüfung fertig und ich konnte sie dann alle lernen. Zusätzlich habe ich mit dem Prüfungsbuch und den Skripten gelernt und das wirklich jeden zweiten Tag.
    Ich denke, wenn man immer fleißig was macht, dann schafft man auch die schriftliche. :rolleyes:


    Das blöde bei der schriftlichen war, dass man mit so vielen Leuten in einem Raum geschrieben hat und dadurch war es häufig wirklich recht laut, aber da helfen Oropaxs :thumbup:
    Was ich danach wirklich sehr Nervenaufreibend fand, dass man so lange auf die Ergebnisse warten musste. Der Unterricht war dann auch vorbei und man hatte ca 4 Wochen "Pause", dadurch war ich dann vor der mündlichen nicht mehr so motiviert wieder zu lernen und mich vorzubereiten. :/


    Vor der mündlichen hatte ich viel viel mehr Angst, als vor der schriftlichen. ;( Ich habe nur schlimme Geschichten von der mündlichen gehört, wie die Prüfer einen extra durchfallen lassen wollen etc.
    Ich habe mich 2 Wochen vor der mündlichen Prüfung wirklich intensiv hingesetzt und habe mich vorbereitet. Ich habe meine Präsentation täglich zweimal gehalten und habe gemerkt, dass gibt mir Sicherheit. Ich habe meine Karteikarten wieder ausgekramt und habe mich noch mal intensiv mit meinem Thema beschäftigt.


    Und trotzdem war ich an dem Tag der mündlichen soooooooo aufgeregt und ich hatte wirklich richtig Angst. <X


    Die mündliche Prüfung lief super!!!! Die Prüfer waren sehr nett und ich hatte direkt ein gutes Gefühl. Ich habe meine Präsentation, dank des täglichen vortragen vor dem Spiegel, sehr sicher halten können. Das Fachgespräch war eher eine Diskussionsrunde mit den Prüfern , was hätte ich noch einbringen könne, was ist noch wichtig und wie kann man das Thema weiter ausführen. Die Prüfer wollten mich auf keinen Fall ärgern oder durchfallen lassen.
    Die Zeit war so schnell vorbei, dann habe ich auf die Ergebnisse gewartet und wie schon gesagt, ich habe bestanden :D:thumbup:


    Nach der Prüfung hatten die Prüfer noch kurz Zeit und wir haben ein wenig "Smalltalk" geführt. Sie waren alle wirklich sehr nett und es sind auch nur Menschen, die zu mir meinten, dass sie sich immer sehr auf gute Prüfungen freuen und das sie merken , wenn Leute gut vorbereitet sind und dann wird auch jeder durch kommen.


    Also das waren meine Erlebnisse und Erfahrungen aus diesem wirklich ereignisreichem Jahr.
    Klar erlebt jeder diese Prüfungen anders und man wird immer nervös sein vor Prüfungen.
    Ich denke aber es ist mit viel Fleiß und Kraft machtbar. :thumbup::D


    Ich drücke allen die Daumen, die noch die Prüfungen vor sich haben.


    Liebe Grüße.


    Ps. Dank der Weiterbildung und Kontakte durch eine Klassenkameradin, werde ich zum 01.07 schon eine neue Stelle anfangen und dann kann ich direkt das gelernte umsetzen.

  • <p>Da m&ouml;chte ich Dur zur bestandenen Pr&uuml;fung ganz herzlich gratulieren und auch zum neuen Job.&nbsp;</p>


    <p>Ich denke schon das einen die Pr&uuml;fer nicht absichtlich durchfallen lassen wollen. W&auml;re auch nicht logisch abef Angst habe ich schon jetzt noch in der m&uuml;ndlichen durchzufallen.</p>


    <p>Aber ich hoffe auf faire Pr&uuml;fer und darauf das ich mein Thema gut r&uuml;berbringen kann und es. Klar ist was ich damit ausse&uuml;cken will mit der Pr&auml;sentation</p>

  • Hallo Schnuffeline.
    Danke für deinen motivierenden Beitrag. Leider befinde ich mich gerade in ziemlich mieser Situation.
    Durch einen massiven Personalengpass auf der Arbeit und 90 Überstunden in gerade 2 Monaten bin ich absolut am Ende meiner Kräfte. Ich stecke mitten in der Prüfungsvorbereitung und weiß gar nicht mehr wo ich anfangen soll.
    Ich habe jedes Modul nach dessen Beendigung in eigenen Worten zusammengefasst in der Hoffnung dass es mir jetzt helfen könnte. Im Gegenteil, statt vor 150 Folien, stehe ich nun vor 70 Seiten.
    Die Gesetzesbücher wollen markiert werden und und und. Momentan bearbeiten wir Prüfungsaufgaben, diese sind zwar hilfreich um die Fragestellungen zu verstehen aber sie nehmen unglaublich viel Zeit ein und ich weiß nicht ob nachher tatsächlich ein Lerneffekt eintritt.
    Darf ich fragen welche Dinge du dir auf den Karteikarten vermerkt hast ? Das war jetzt auch mein Plan, wollte mich da aber vorwiegend auf Managementinstrumente und allgemein Wichtiges (Gesundheitssystem) etc. beschränken.


    LG Michelle

  • Hallo Dino,
    die bist doch sowieso jetzt bald dran, wie solltest Du denn bei Deinem Engagement durchfallen? Und wieso sollte Dich einer durchfallen lassen?
    Michelle: Vorbereitung mit den alten Prüfungen ist zum jetzigen Zeitpunkt noch Käse. Momentan solltest Du Dich noch mit Hilfe des Lehrplans vorbereiten.
    Abgesehen davon, woher willst Du denn wissen, was allgemein Wichtiges ist?

  • Servus Millemaus,


    PDCA muss da sein. Der kommt ja fast immer und überall vor.


    Nimm Dir mal den Lehrplan zur Hand und schau was in der dritten Spalte steht (Hinweise zur Vermittlung). Und die beziest Du dann mit ins Lernen ein, dann wird es viel logischer.


    Da ist schon ganz viel dazu hier im Forum geschrieben worden und auch noch gar nicht solange her. Wenn ich nicht so ein absoluter Computer Loser wäre, würde ich Dir da irgendwie Links reinsetzen.
    Aber ich bin ja schon immer froh, wenn ich in der früh mein Kennwort noch weiß.

  • Hallo ihr alle,
    vielen Dank erstmal für die ganzen Glückwünsche.


    Millemaus: Wir haben die alten Prüfungen zum Ende hin nur noch im Unterricht gemacht und das finde ich persönlich Quatsch. Es ist meiner Meinung nach sinnvoll, auch alte Prüfungen durchzuarbeiten, damit man weiß wie die Prüfungen aufgebaut sind und wie die Fragen gestellt werden, aber bei uns war es leider zu viel. Ich habe immer mal wieder ein zwei Prüfungsfragen gemacht. Das hat mir gereicht.


    Zu den Karteikarten: Ich habe mir meine Skripte angeschaut und mal das Prüfungsbuch durchgeblättert.
    Ich habe Themen zum Gesundheitssystem aufgeschrieben, z.B. wichtigsten Eckdaten zu den ganzen Versicherungen, Grundprinzipien der sozialen Sicherung in Deutschland ( 3 P's Fürsorgeprinzip, Versicherungsprinzip, Versorgungsprinzip).....
    Dann bin ich auf das Unternehmen an sich eingegangen, GmbH, Co KG etc. ( in meiner schriftlichen Prüfungen wurde viel zu der gGmbH gefragt!!! Haben wir leider im Unterricht nicht oft besprochen),
    Unternehmensziele (strategisch, taktisch, operativ), PDCA, Smart Formel ....
    Marketing : Markteting Mix etc.
    und und und
    Ich habe probiert meine Karten nicht total voll zu schreiben, sondern ich habe mir nur kurz Stichwörter aufgeschrieben.


    Zu den Gesetzesbüchern: Ich habe diese immer schnell markiert, wenn ich eh grad in einem Text was von einem Paragraphen gelesen habe, dann habe ich das Gesetzesbuch fix holt und markiert. Ich habe mir Klebezettel an die Bücher geklebt und dann nicht mehr viel markiert. Was mir in der Prüfung auch gereicht hat. Mir war wichtig, dass ich schnell weiß wo finde ich was und wie kann ich am schnellsten die Texte lesen. Da hab ich mir nicht so den Stress gemacht.


    Ich habe mir irgendwann gesagt, ich kann eh nicht alles wissen. Ich habe mich so vorbereitet, dass ich zu jedem Bereich was wusste und mich nicht ganz unsicher gefühlt habe. Ich habe mir selbst irgendwann den Stress genommen, dass man auf alles vorbereitet sein kann. Und das hat mich entlastet.


    Du wirst das schon hinbekommen, wenn du jetzt schon so weit gekommen bist und du dich jetzt vorbereitest , dann wird das klappen! Man muss ein wenig an sich selbst glauben und nicht den Kopf in den Sand stecken.


    Ich hatte auch immer mal wieder Phasen, wo ich gedacht habe, ich schaffe es einfach nicht mehr alles unter einen Hut zu bringen (Arbeit, Schule, dann hatte ich leider noch gesundheitliche Probleme ), dann habe ich mir aber auch mal einen Tag Pause gegönnt und habe Kraft getankt und bin dann wieder motivierter am nächsten Tag gestartet.


    Und wenn du es dann geschafft hast, bist du Solo stolz auf dich und das ist ein wirklich tolles Gefühl.


    Ich drücke dir sehr sehr sehr die Daumen!!

  • Danke Schnuffeline.
    Ich kann nicht sagen, dass ich in den 18 Monaten nichts getan hätte. Die Zusammenfassungen der einzelnen Module haben viel Zeit gekostet und ich denke schon dass ich dabei auch was gelernt habe.
    Ich fürchte mich auch überhaupt nicht vor den Rechenaufgaben. Dadurch dass man die Formelsammlung hat, einzigste Falle für mich könnten wohl die Äquivalenzziffern werden.. da verstehe ich, auch nach mehrfachem Lesen, immernoch nicht richtig worum es geht :D Daumen drücken das was anderes dran kommt.
    Ich werde es wohl genauso wie du machen und hoffen dass das schon klappt.


    @Dozent
    Ist es wahrscheinlich dass man in der Prüfung z.B. bei Projektmanagement ein komplettes Projekt planen muss ? Die einzelnen Phasen sind klar aber es gibt ja sehr viele Unteraufgaben in den Phase. Da frage ich mich ob das nicht zeitlich auch den Rahmen sprengt.