Mündliche Prüfung HSQ 2023

  • Hallo,


    ich habe letztes Jahr den schriftlichen Teil der HSQ-Prüfung bestanden, aber leider das mündliche Fachgespräch knapp nicht. Ich bin Ende Februar dran und wollte mal nachfragen, ob sich hier noch jemand grob an die Ausgangssituation erinnern kann (also Angabe der Firma und ein paar Informationen zu der Firma) und mir die grob schildern könnte.


    Ich wäre sehr dankbar! Dann bin ich schon einmal etwas beruhigter. :)

  • Hallo amd2802,


    leider kann ich dir mit der Situationsbeschreibung der HSQ-Prüfungen nicht behilflich sein.


    Gerne möchte ich dir etwas Anderweitiges mitteilen: Es ist ein Irrglaube, dass die mündliche Ergänzungsprüfung auf den HSQ-Aufgaben aufbaut. Sie kann darauf aufbauen, muss aber nicht. In manchen IHKn wird auch lediglich der Name des Unternehmens übernommen, nur mit einer anderen Aufbau-/Ablauforganisation, anderen Produktpalette oder anderen Problemen und Zielen. Es können auch bei Übernahme der Ausgangssituation alle Aufgaben des Fachbereichs "Führung und Zusammenarbeit" abgefragt werden. Eine Selektion, was alles drankommen könnte, halte ich für gefährlich, da hier für einen selbst falsche Schwerpunkte gesetzt werden können. Bereite dich so gut vor, dass du zu jedem Sachverhalt zumindest oberflächlich etwas erzählen und erläutern kannst. Vieles ergibt sich - je nach Prüfungsausschuss natürlich - aus dem Dialog heraus.


    Ich drücke dir die Daumen!


    Grüße

    anonymo

  • Hallo anonymo,


    § 3 (6) der Verordnung sagt: Das situationsbezogene Fachgespräch mit Präsentation nach Absatz 5 wird inhaltlich aufbauend auf die Aufgabenstellung nach § 5 durchgeführt und soll nicht länger als 30 Minuten dauern.


    Daraus wird deutlich, dass es ganz klar eine Mussvorschrift ist. Dass Ausschüsse dagegen verstoßen, weiß ich. Das öffnet Widersprüchen aber Tür und Tor und sollte meiner Meinung nach dringend unterbleiben.


    "IHKn"

    Danke. Die Kammern haben selbst vor Jahren "IHKs" etabliert, was ähnlich bildungsfern ist wie das Genderdeutsch, was in Textbänden inzwischen Einzug hält.


    LG

    -Tim

  • Die IHK ist eine Institution für sich, es gibt welche da wird einen die Aufgabe vorgegeben, bei anderen darf man zwischen 2 Themen wählen und andere sollen sogar eine freie Wahl haben. Bei uns gab es überhaupt keine Situationsbeschreiben sondern nur ein Zweizeiler mit 2-3 aufgeben dazu, über einen Einspruch Brauch man bei der IHK überhaupt nicht nachdenken, so eingefahren ist das System 😅

  • Hallo Haffke,


    es geht sicher noch besser, aber in einer gut geführten IHK - ich kenne recht viele, nur eine davon ist schlecht geführt - ist das Prüfungswesen prüflingsfreundlicher als das an einer Universität.


    Zwei Prüfer schauen sich eine schriftliche Prüfung an. Der Prüfling kann ganz einfach Widerspruch erheben, dann befasst sich der Ausschuss erneut mit der Sache. Ist der Prüfling anderer Meinung, kann er sich an ein Verwaltungsgericht wenden. Dass Verfahren dort lange dauern, dafür kann die IHK nichts.


    Zudem ist die IHK gegenüber einem Prüfungsausschuss nicht weisungsbefugt. Alles in allem ein transparentes Verfahren.


    Sicher gibt es hie und da unangenehme Konstellationen in Ausschüssen. Es wäre halt auch einfacher, weniger fähige Prüfer nicht mehr zu betrauen, wenn mehr Menschen bereit wären, Prüfer zu werden. Hier fehlt es, wie in vielen Ehrenämtern, an Nachwuchs.


    Also: nicht nur meckern, sondern engagieren! 8)


    LG

    -Tim

  • Mir geht es auch überhaupt nicht um mögliche Aufgabenstellungen, mich würde es einfach schon einmal etwas beruhigen wenn ich wissen würde um was für eine Firma es sich handelt. Die Prüfung baut definitiv auf die Situation von Oktober auf.

    Das Prozedere meiner zuständigen IHK ist mir ja schon bekannt, wobei das wirklich von IHK zu IHK unterschiedlich ist.


    Zu deiner Frage Servus18: Die schriftliche war im April 2022, die mündlichen Fachgespräche haben dann erst im Juli begonnen. Frühjahr 2023 ist seitdem die erste Möglichkeit das Fachgespräch zu wiederholen.